Hunde kauft man nicht, Hunde adoptiert man! Weil Hunde Familienmitglieder sind

@wautzi
Glaube du meinst dasselbe?
Hunde können nicht allein über ihre Nahrung entscheiden,genau so wenig wie Kleinkinder.

Sie können dir anzeigen ob sie was nicht mögen, ob sie was anderes bekommen, ist nicht ihre Entscheidung.

Das meine ich.
 
Vielleicht war sie von irgendwelchen, sich oft wiederholenden Aussagen mal etwas genervt und sie wollte einfach mal "Dampf ablassen".
Kennt das keiner von euch?
Danke.
"Etwas" genervt :happy2: Ich hätte heute in der hiesigen Tieranzeigengruppe gern mehrfach durch den Bildschirm gegriffen und einer Moderatorin eins gegeben für ihr intolerantes, nerviges, ätzendes, heuchlerisches "Hunde kauft man nicht, man adoptiert sie nur!", bloß weil jemand ein süßes Bulldoggenwelpenvideo gepostet hat und jemand anders daraufhin fragte, wo man so einen kaufen kann... Gesetz sagt ich darf Hunde kaufen... Ne subjektive Meinung ist eine Sache, und als Gruppenregel isses ja auch okay, aber das mal eben als Gesetz und universelle Alleinwahrheit zu verkünden...

Ich habe hier auch irgendwann vor Ewigkeiten mal geschrieben, dass ich die Vorstellungs-Posts furchtbar finde, in denen immer vom Hund in der ersten Person geschrieben wird, der bei seiner neuen "Mama" ist.
Das ist eine Vorstellung, die mich einfach gruselt.
Nimm das weg :traurig8: Obendrein, man maßt sich doch glatt an, zu wissen, wie der Hund sein Leben sieht. Der Hund wär dabei sicher lieber draußen als im Netz.

Davon mal abgesehen, hat die Threadstellerin 2 Rassehunde und zwar von Welpenbeinen an.....
Ich verstehe den Thread auch nicht so richtig.....
Was haben meine Rassehunde mit meiner Meinung zur Doppelmoral bezüglich "Familienmitglied mit Hundeleben" zu tun? Ich würd nen Hund auch adoptieren. Aber zufällig hab ich mich eben in 2 Rassehunde verliebt. Und verurteile niemand, der auch von einem anständigen Züchter kauft, oder aber adoptiert. Mich widert an, wie manche Hundekauf pauschal verteufeln. Es gibt einen Unterschied zwischen Welpenfarmen und dem liebevollen Hobbyzüchter. Bekam sogar schon zu hören: ich sei eine Hundemörderin und -vergewaltigerin (weil manche Tiere Langzeitinsassen, für die ich nicht verantwortlich bin, einschläfern, und weil manche "Züchter" ihre Hündinnen körperlich zur Paarung zwingen, wobei mir nicht bewusst wäre, von so einem zu kaufen), und der Oberhammer: ich liebe meine Hunde nicht, weil ich sie gekauft habe. Diesen dreisten Abtriebling hätte ich am liebsten wegen übler Nachrede angezeigt; mein Akita hat ja nur für 800 Euro beim Tierarzt seinen verdorbenen Magen auskuriert als ich arbeitslos und am fasten war für ihn, wenn ich ihn hätte abgeben oder einschläfern lassen können, aber nee ich lieb den nicht... Solche Leute k*tzen mich eben maßlos an. Ich sei der Hundehaltung nicht würdig, weil ich meine Hunde gekauft habe. Ach so, okay, sie sind nur glücklich (soweit ich das beurteilen kann), gesund, und werden nicht wegen Umzugs "schweren Herzens" (LOL!!!) abgeschoben und Frauchen macht sich mitunter für ihr Wohlergehen strafbar. Aber ich lieb sie nicht, weil ich sie gekauft habe :happy:

Ist damit jetzt die Debatte "Tierheimhund vs. Hund vom Züchter" gemeint? Ich musste für meinen Tierheimhund nämlich auch was bezahlen ;)

Persönlich würde ich keinen Züchter unterstützen wollen, seitdem ich bei Rex' Kauf im Tierheim war und gesehen habe, wie viele Hunde dort auf ein neues Zuhause warten. Aber ich habe auch nichts gegen Züchter und Leute, die sich ihre Hunde vom Züchter holen. Es ist eine persönliche Entscheidung.
AMEN! DANKE!
Estee ausm Tierheim sollte damals 600 Shekel - etwa 120 Euro - kosten (da groß und reinrassig). Sie erließen mir das, weil sie schon alt und nicht sehr beliebt war, aber sonst hätte ich sie auch praktisch gekauft, egal wie mans nennt. Hier nennt man das "Adoptions-Korb", klar, stellt man sich so nett einen Fresskorb mit Blumen bei vor... GELD. BARGELD. NIX BLUMEN.

Das mag vlt. so sein.
Aber welche Entscheidungsfreiheit hat denn dann ein Kind, was geboren wird?
Bis zum 14. Lebensjahr, da darf es m.E. erstmalig frei über die Religionszugehörigkeit entscheiden ?
Die Kindheit endet aber irgendwann und ein weitgehend selbstständiger Mensch kann den Eltern dann den Finger geben und machen was er will. Das Religionswahlfreiheitsmindestalter ist ein Skandal des Mittelalters und sollte ganz abgeschafft werden.

Ist eigentlich ganz einfach zu verstehen...
Gerade in Englisch sprachigen Medien liest man im Moment "don't shop, adopt"
Von wegen aus dem Tierheim adoptieren und nicht aus dem Laden(Züchter etc) kaufen weil ja Lebewesen und nicht Gegenstand.

Dass man da die Doppelmoral sieht kann ich verstehen und ich kanns auch nicht mehr hören - denn immerhin bezahle ich für den Hund - fast egal wo ich ihn herbekomme.
Es geht um die Doppelmoral - man sagt man adoptiert den Hund, vollwertiges Familienmitglied (vermenschlichung) aber doch hat der Hund kein Stück der Entscheidungsfreiheit die ein menschliches Familienmitglied hätte.

Sayeret, korrigiere mich wenn ich es falsch verstanden habe.
Du hast mich absolut richtig verstanden :zustimmung: Die Sache mit dem Lebewesen vs. Gegenstand ist halt die - dem Hund ist diese Unterscheidung hinsichtlich Kauf vs. Adoption nicht bewusst, er hat kein Konzept von Geld und Ethik, und auch einen adoptierten Hund erwirbt man ähnlich eines Gegenstandes, nämlich ohne seine klare Einverständniserklärung. Ein Hund geht mit dem mit, der die Leine hält... Der weiß nur, dass er plötzlich woanders und mit anderen Leuten lebt. Für manche Hunde ist das schlimmer als für andere, aber die Bezugsquelle hat da wenig Einfluss.
Ich hab eine Hündin adoptiert, die sich so gar keine Freude hat anmerken lassen. Die guckte mich die ersten paar Tage mit dem Ar*** nicht an. So manch gekaufter Welpe war wiederum hin und weg. Der war nicht traurig, als Gegenstand behandelt zu werden, nur die erste Nacht fiel allen schwer. Aber das tut sie bei einem Gratis-Hund oft auch.


Es fängt doch schon an bei "was möchtest du heute essen?" und das auch schon bei 2 jährigen.
Oder bei jeder "möchtest du lieber...oder..." Frage.
Schau dir doch einfach die Beispiele von Sayeret an.
Yepp. "Hier bitte, dein Frolic. Wenn du's in 10 Minuten nicht anrührst, nehm ichs dir weg, mal sehen wie lange du das durchhältst - was anderes gibts nicht!"
(ich mach das auch... aber mit Futter, das ein bisschen mehr hermacht.. und weiß, dass man das mit einem Kind nicht machen könnte, ohne dass das Jugendamt antritt)

Der verweigert die Nahrung und verhungert evtl.
weil Mensch ihn nicht versteht !

Das bringt wirklich nichts, zumal" kein Mensch " weiß wie dieser Thread zu verstehen ist.
Grüß von NUmmer 6
"Kein Mensch" und eine möchtegern-pfiffige Minderheit, die mehr missratenen, ungerechtfertigt herablassenden Sarkasmus als Lesevermögen zu besitzen scheint, das ist ein Unterschied. Im Titel wird mehr als deutlich darauf hingewiesen, dass es rein um meine negative Meinung zur Heuchelei bezüglich der Definition von "Familienmitgliedern" unter Hundefreunden je nach Bezugsquelle des Hundes geht, aber meine Annahme, dass die ganze Menschheit meine Verständniskapazitäten besitzt, wurde schon öfter als arrogant und absurd bezeichnet. Wird was dran sein. Muss ich dran arbeiten. Nächstes Mal füge ich bunte Bilder hinzu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist mein Hund Familienmitglied. Vollwertiges Familienmitglied, ich wüsste gar nicht wie ich die soziale Beziehung zum Hund sonst beschreiben sollte.

Familienmitglied ja, vollwertig nein. Im zweifelsfalle bleibt ein Hund ein Haustier und wenn es darauf
ankäme, würde ich mich für ein menschliches Familienmitglied oder aber auch nur für irgendeinen
Mitmenschen entscheiden.
Das ist aber meine rein philosophische Betrachtungsweise.

Nichtversteher Nr.7(?)
 
Aber wie soll das bei Hunden praktisch funktioniert? Es stellt doch kein Hundehalter fünf Näpfe vor den Hund und lässt den Hunde wählen und das jeden Tag.
Vor ein paar Wochen habe ich genau das gemacht. Meine Hündin hat eine Hepatitis und hat sehr schlecht gefressen. Sie hatte Hunger, aber sie brauchte jeden Tag was anderes. Also gab es ein paar Wochen lang das tägliche Auswahlmenü.

Das ist natürlich die Ausnahme. Aber ich habe noch nie zu den Menschen gehört, die den Spruch "ein gesunder Hund verhungert nicht vorm vollen Napf" so auslegten, dass der Hund gefälligst zu fressen hat, was ich ihm vorsetze. Meine Hündin hat z.B. rohes Fleisch sehr ungern gefressen. Also bekommt sie was anderes (gekochtes Fleisch z.B.).

Unabhängig von den Wahlmöglichkeiten und den Schwierigkeiten von Menschen, die Wünsche der Hunde wahrzunehmen: Es gibt für Hunde wie für Menschen Regeln an die sie sich zu halten haben. Genau genommen bin ich mit Menschen deutlich rigoroser als mit Hunden. Vor allem mit erwachsenen Menschen. Ein Hund, der sich nur schwer an das Kaninchenjagd-Verbot halten kann, mit dem übe ich, den nehme ich in gefährlichem Gebiet an die Leine usw. usf.. Ein Mann der sich nicht an das Frauen-Jagd-Verbot halten kann, wird einfach rausgeschmissen. Der Hund darf immerhin Familienmitglied bleiben. :frech3:


edit:
Nichtversteher Nr.7(?)
Auf jeden Fall: ganz andere Philosphie-Habender. :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Wahlfreiheit: Ich finde es wichtig, Hunde zumindest im kleinen Maß mal entscheiden zu lassen. Dazu kursierte neulich im Internet mal ein guter Artikel. Man kann den Hund ja durchaus mal beim Spaziergang die Richtung bestimmen lassen. Evtl dafür ein eigenes Signal einführen. Oder man lässt ihn mal zwischen Ochsenziemer umd Hühnerfuß wählen. Ich persönlich geb' meinem Hund auch kein Futter das er nicht mag, sondern kaufe ein neues, wenn ich merke, dass er es nicht toll finder. Sind natürlich nur Kleinigkeiten, aber trotzdem...
 
@
hanseat
So sehe ich das auch
@
Lina 27
Es sind Kleinigkeiten.
Ich lasse ihn auch schnüffeln soviel lange und wo er will.
Auch entscheidet er wohin wir laufen.
Wenn die Haustüre aufgeht schon.
Aber der geht immer nach Rechts, Richtung Park.:frech3:

@
TE
Finde bei mindest. 7 Nicht Verstehern besteht ein gewisser Erklärungsbedarf.:zwinkern2:
 
"Kein Mensch" und eine möchtegern-pfiffige Minderheit, die mehr missratenen, ungerechtfertigt herablassenden Sarkasmus als Lesevermögen zu besitzen scheint, das ist ein Unterschied. Im Titel wird mehr als deutlich darauf hingewiesen, dass es rein um meine negative Meinung zur Heuchelei bezüglich der Definition von "Familienmitgliedern" unter Hundefreunden je nach Bezugsquelle des Hundes geht, aber meine Annahme, dass die ganze Menschheit meine Verständniskapazitäten besitzt, wurde schon öfter als arrogant und absurd bezeichnet. Wird was dran sein. Muss ich dran arbeiten. Nächstes Mal füge ich bunte Bilder hinzu.

Du musst keine bunten Bilder posten, sondern einfach ein wenig Kontext zufügen.
Aus deinem ersten Beitrag geht kein bisschen hervor, was dich jetzt geritten hat.
Du fängst an wilde Vergleiche zu bringen dass Hunde nicht wie Familienmitgliedern behandelt werden, schreibst aber nicht dazu was der Grund für deinen "Ausbruch" ist.
Du schreibst etwas von adoptieren statt kaufen, aber wie du siehst können viele die nicht in zig Netzwerken unterwegs sind, damit nichts anfangen.
Und statt zu erkennen, dass du einfach enorm zusammenhanglos geschrieben hast, sind es natürlich - wie mag es auch anders sein - die anderen, die nicht deine "Verständniskapazität" besitzen.
 
Mit "Familienmitglieder" ist vermutlich eher gemeint, dass man die Verantwortung auf sich geladen hat, dieses Lebewesen zu schützen, gut zu behandeln und es zu versorgen. So wie bei Kindern. Kinder sind selbstverständlich und selbsterklärend Familienmitglieder, haben aber dennoch nicht die gleichen Rechte und Pflichten wie ein Erwachsener.
 
aber meine Annahme, dass die ganze Menschheit meine Verständniskapazitäten besitzt, wurde schon öfter als arrogant und absurd bezeichnet. Wird was dran sein.

Stimmt. Diese Annahme ist tatsächlich absurd! :zustimmung:
 



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