Hat euer Hund einen speziellen Feind?

Grundsätzlich findet Daisy ja jeden Hund erstmal irgendwie doof. So richtige Feinde hat sie aber nur zwei.

Feind Nr. 1: der Hütehundmix von gegenüber. Der hat die Angewohnheit schon von weitem penetrant rumzubellen, wenn er einen Hund sieht. Daisy kann das auf den Tod nicht leiden und wird sofort pissig. Da wir quasi nebeneinander wohnen, ist das so unser Worst Case, wo wir täglich dran arbeiten, weil dies der einzige Hund ist, den sie partout nicht ingorieren kann/will :zwinkern2:

Feind Nr. 2: die Ca de Bou-Doggen-Mix Hündin meiner Tante - Nala. Die zwei mochten sich am Anfang sogar und haben auch zusammen gespielt. Nala ist aber EXTREM territorialaggressiv und als meine Mutter Daisy mittags in den Gemeinschaftsgarten liess, kam Nala vom TA zurück, ist in den Garten gerannt und ist Daisy von hinten auf ihren kaputten Rücken gesprungen und biss sich in Daisys Hals fest (GsD hatte Madame das dicke Lederhalsband an, sonst wäre schlimmeres passiert). Ende des Angriffs: zwei Rippen geprellt und das Augenlid musste genäht werden.

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Die zwei sind ein paar Monate später nochmal aneinander geraten, dieses Mal hat sich Daisy die Nala zur Brust genommen. Das ganze ging unblutig aus (okay, ein kleines Loch am Hals von Daisy, aber minimal), seitdem ignorieren sich die zwei wenigstens friedlich. Nochmal sollten sie allerdings nicht aneinander geraten.
 
Oh ja, eine Feindin hat Nelly auch. Eine Parson Russell Hündin.

Lange Zeit war alles ok, wenn wir uns trafen. Konnten zusammen spazieren gehen, die Hunde liefen alle lose. Auch mit dem Frauchen haben wir uns gut verstanden. Bis meine Mum mal zu dicht an deren Auto kam. Die Hunde meiner Mum wurden ignoriert und die Parson Hündin stürzte sich sofort auf Nelly. Es kam zwar nicht zu einer Beißerei, da meine Mutter sofort dazwischen gegangen ist, aber von dem Tag an sind die beiden Todfeinde, wenn sie sich nur von weitem sehen.

Problem ist jetzt die Besitzerin. Ich hatte mich schon ein paar mal heftig mit der in den Haaren, weil sie es einfach nicht geschafft hat, ihren Hund unter Kontrolle zu halten, wenn wir uns danach begegneten. Wenn ich sie sehe, mache ich Nelly sofort an die Leine, als Zeichen für sie, dass sie ihren Hund auch festmachen soll, weil die nicht zuverlässig hört. Und einmal kam sie mir mit Fexileine entgegen und hat auf meiner Höhe ein Stück Leine freigegeben, so dass ich Nelly auf Seite schleudern musste, was für sie, da sie kein Geschirr trägt, sicher sehr unangenehm war. Und da bin ich dann ausgerastet und hab sie angeschnauzt. Ok, ein bisschen ausfallend bin ich auch geworden [emoji37] aber das hat gewirkt. Jetzt macht sie den Hund fest, wenn sie uns sieht und geht auch mit kurzer Leine an uns vorbei. Soll sich auch mal was anderes wagen.

Mit fremden Hunden will Nelly draußen eh nichts zutun haben und ignoriert sie konsequent, aber die beiden dürften sich ohne Leine nicht begegnen. Aber wir Frauchen seitdem auch nicht mehr, von daher passt das schon. [emoji6]
 
Bei Baasies fällt mir spontan ein:

- Labbi im Dorf
- Collie im Dorf

- Ganz besonders ein Border Collie von Agi Turnier ( keine Ahnung warum )
- Und ein Sheltie von Agi Turniere ( war mal eng, haben sich "dazwischen" gedrängelt
und bin dabei bissel gegen die Pfote gefahren ).

- Hunde die anders aussehen zb. Mops, Bulldogge, Haare im Auge

Bei Jaano
- ein weißer Mix Hündin ( glaube ich ) hinter Tor. Sieht immer nur Schatten rennen und hört bellen.
- Ansonsten Franz. Bulldogge usw.

Bei beiden ist es aber auch bisse aufs "Umfeld" abhängig.



Alcantha mag gar keine Hunde
 
Hallo,

mein Ballou früher hatte auch eine Feindin. Die haben sich wie wild angebellt, wenn sie sich begegnet sind. Sie haben es einmal geschafft sich ohne Leine zu treffen bzw. hat die Hündin sich losgerissen. Ich musste dann Ballous Leine fallen lassen. Die hat sich wie eine Furie auf ihn gestürzt, er hat sich nur Verteidigt. Er musste anschließend zum TA, sie nicht. Die Besitzer haben aber die Kosten übernommen, da es bekannt war das die Hündin sich auf andere Hunde stürzt.

Von Rudi kenne ich sowas gar nicht. Er ist so souverän bei anderen Hunden. Selbst in Situationen mit unverträglichen Hunden gab es noch nie Probleme. Er hat eine so besondere Art mit Hunden, das ich selbst immer sehr verwundert bin. Er schlichtet bzw. splittet auch wenn er merkt das zwei andere Hunde aneinandergeraten oder ein Hund gemobbt wird. Er hat da so eine besondere Art, das es den meisten Leuten noch nicht einmal auffällt das da gerade ein Problem geklärt wurde.
 
Anfangs war jeder Hund Linas Feind. Mittlerweile gibt es nur noch wenige, die sie aus der Fassung bringen. Dazu gehören zwei ewig kläffende und keifende Pinscher aus der Nachbarschaft. Die kann sie absolut nicht ab.
 
Jack hatte natürlich seinen Erzfeind. Niko oder Riko oder so. Beide fast genau gleichzeitig in die selbe Straße gezogen. Dementsprechend beide gleich alt. Haben sich beide gegenseitig gehasst. Hatten aber trotzdem eine Phase des sich anfreundens die dann von heut auf morgen wieder zuende war und beide verstarben dann auch wohl ziemlich kurz hintereinander.

Luke hat sowas nicht.

Es gibt hier, oder gab hier, einen schwarzweißen Terrier. Alle Hundehalter hier im Umkreis sagen das ist ein Erzfeind ihrer Hunde. Auch Luke reagierte phasenweise stark auf ihn aber meiner Meinung nach ist das nur ne Ausrede gewesen. Der hat nie gebellt oder sonst was provokantes gemacht. Einzig er war der einzige der nie mit den anderen Hunden Kontakt hatte, so ne Art Außenseiter eben. Wie gesagt Luke hatte ihn auch phasenweise auf dem Kicker und daran hab ich dann entsprechend gearbeitet.
Wenn Luke einen Hund anmacht der ihn anpöbelt ist es das eine, aber einen der ihm nichts will das akzeptier ich nicht.

Genauso der Chi. Zugegeben ich glaub der ist komisch, noch komischer sind seine Halter ganz besonders das Frauchen. Ich glaub die gehen 10-15x am Tag mit dem Hund raus aber immer nur eine Runde durch den Park und wieder heim. Weil es ist egal zu welcher Uhrzeit ich laufe. Entweder die gehen auch grad in Park, oder sie sind im Park oder sie verlassen grad den Park oder ich seh sie zum Park hin- oder davon weglaufen.
Da ich wirklich zu den unterschiedlichsten Zeiten laufe und wir sie wirklich in 90% der Fälle treffen, müssen die so oft mit ihm laufen.

Naja auch der ist nicht sehr beliebt und Luke meinte auch bei dem reagieren zu müssen.

Ansonsten mag er Dino nicht und Dino mag Luke nicht. Trotzdem treffen wir uns alle paar Wochen mal zufällig auf der Wiese, unangeleint. Samstag beispielweise und komischerweise waren die beide sich da einig das sie heute mal einfach fünfe grade lassen. Dafür reagierte Luke etwas eigen auf den Zweithund Bobby den er eigentlich sonst gut leiden kann (der auch wirklich ein super netter ist!)


Lukes "spezieller" Feind sind Leinenkläffer bzw. aktuell generell angeleinte Hunde in der Stadt. Wir werden da jetzt wo es wieder wärmer wird eben wie fast jedes Jahr wieder intensiv dran arbeiten müssen.
 
Okay - ist ja lustig dass ich Auslöser für den Thread bin :denken24:

Bei Boomer sind es ein paar mehr - das unsoziale Rüppeltier ist ja erst mir 1,5 Jahren bei uns eingezogen und hat leider nicht das feine 1x1 gelernt, sondern genau das Gegenteil.
Hündinnen sind eigentlich immer okay, Rüden außerhalb unseres Ortes je nach Sympathie - aber mindestens lässt er sich da was sagen.

Innerorts war es ursprünglich auch nur ein kleiner schwarzer Terrier, aber da mögen sich beide nicht.
Hier hilft auch nur das Weite suchen. Den das Terrierherrchen sieht das nicht so eng - die mögen sich halt nicht.
Leider entkam der auch mal dem Frauchen und ging Boomer (an der Leine an) - ich konnte ihn zwar mit dem Fuß auf Abstand halten.
Aber Boomer ist seit dem auf 180 - nein! 570!

Zwischenzeitlich zogen Leute zu mit einem Malteser? Rüden.
Erste Begegnung Boomer an der Leine ich das Rad schiebend. Wußte ich nicht, dass da ein Hund mit eingezogen ist. Herrchen steht rauchend vor der Tür - sieht uns grüßt uns, kommt aus dem Grasbüschel neben ihm ein Hund raus - rennt unter Boomer, schnüffelt kurz und beißt ihn in den Bauch. Boomer war so überrascht, der ist einfach ins Platz, dass der Kleine unter ihm gequiekt hat. Erst da hat das Herrchen reagiert und ihn eingesammelt. Bis dahin war es noch okay und Boomer hatte kein Problem mit dem Rüden.
Aber er kam noch mindestens 6x im laufe des Jahres allein beim Gartentor raus geschossen und ist immer direkt auf Boomer los.
Seit dem ist auch bei Boomer Schluß mit lustig!

Der 3. ist jetzt ein unerzogener und unausgelasteter Yorkie. Der keift und randaliert, wenn er uns sieht, dass Boomer da schon ohne direkten Kontakt rot sieht. Leider gab es den direkten Kontakt diesen Winter fast, als Frauchen im dunkeln direkt in uns reingelaufen ist. Ich konnte sie im Dunkeln nicht erkennen, vom Hund sah ich gar nix. Wir waren aber mit Reflektoren und Lumivison HB ausgestattet und gerade unter einer Laterne durchgelaufen. Sie kann uns gar nicht übersehen haben. Offline-Kontakt vom Yorkie gab es dann letztens auch fast, weil er alleine draußen war. Boomer war an der Leine.

Kläffende und prollende Hunde im Ort mag Boomer generell nicht.
Dauerkläffen geht ihm auf den Keks und ein Proller ist er selber und außer ihm darf das ja keiner :denken24::wut:

Im Ort könnte man davon ausgehen, dass er absolut Rüdenunverträglich ist.
Aber Rüden die er woanders kennen lernt und dann auch mag, die gehen auch im eigenen Umfeld und bei uns zuhause.
Bester Kumpel sind ein unkastrierter Jackie, ein Schäferhund und mit dem unkastrierten Labbi in meiner Trailgruppe kommt er auch klar.

Aber er ist da wählerisch und auch extrem nachtragend, wer es bei ihm versaut hat, den mag er auf Lebzeiten nicht mehr.
 



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