Haarausfall an einer Stelle

Hallo Forum,

unser Labrador Rüde (11 Monate) hat seit ca 3 Monaten eine kleine Stelle an der keine Haare mehr wachsen. Zuerst ist es uns nicht aufgefallen sind dann aber vor ca 2 Monaten zum Tierarzt gegangen. Dieser hat uns Surolan mitgegeben das wir auch 2mal täglich angewendet haben.
Jetzt nach 2 Monaten hat sich aber nichts getan, die Stelle ist nicht kleiner geworden und wir vermuten fast das sie sich etwas vergrössert hat. Ich füge einige Photos hinzu.

Hat jemand eine Idee was es sein kann und was wir noch versuchen könnten? Macht es ggf Sinn die Haare drumrum abzurasieren sodass man die Stelle besser behandeln und im Auge behalten kann?

Ich habe den Link zu den Photos unten eingefügt bin mir aber nicht sicher ob die geladen werden. Hier auch ein direkter Link zu meiner Dropbox. https://www.dropbox.com/sh/7oexjfpfyoz29up/AACgRosgRRCJ6ClpHayz4y8ua?dl=0

Gruss und Danke,
Thomas

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Die Stelle sieht ziemlich unauffällig aus.
Juckt sie, nässt sie, schuppt sie?

Ich würde mal die Calendula Urtinktur aus der Apotheke besorgen.
Die kann man immer bei allen Hautproblemen verwenden, auch bei Hautpilz.
Sie wirkt deutlich besser, als Surolan und dergleichen.

Man gibt 20 Tropfen auf einen halben Becher Wasser und tupft die Stellen zweimal täglich ab.
Möglichst nicht mit Metall umrühren, sondern mit einem Plastiklöffel oder ähnlichem.
 
Lieber Thomas,

mich würde auch interessieren, ob die Stelle juckt, nässt oder schuppt. Auf den Fotos sind keine Schuppen, kein Nässen und auch keine Rötung zu erkennen.
Wenn du das Gefühl hast, dass die Stelle größer wird, kannst du das überprüfen, indem du dir einen dünnen Edding nimmst und genau am Haaransatz die Freistelle umzeichnest (hmm... war das verständlich?)
Wenn's blasser wird, einfach nachzeichnen.
So lässt sich gut erkennen, ob sich die Stelle in den nächsten Wochen vergrößert.
Ausmessen ginge auch noch.

Wo am Körper befindet sich denn die Stelle? Vielleicht gibt das schon Auskunft über die Richtung, in die man denken muss.

Hat der Tierarzt Milben und einen Pilz ausgeschlossen?
Hatte er noch andere Ideen?

lg,
FrauL
 
Vielen Dank für die Antworten! Die Stelle schuppt nicht, nässt nicht noch juckt er sich dort.
Sieht alles normal aus (auch die Haut), nur wachsen dort eben keine Haare mehr nach. Mit dem Edding anzeichnen ist eine Gute Idee, werde ich so machen.

Der Tierarzt hat mir das Surolan mitgegeben und gemeint es könnte ein Pilz sein. Ich werde mir dir Calendula Urtinktur holen und das versuchen.
 
Der Edding hält doch nicht auf der Haut. Und wenn man den Permanentmarker nimmt, dann irritiert man evtl. die Haut noch mehr.

Das Surolan würde ich jetzt nicht mehr verwenden.
2 Monate Behandlung ist schon arg lang. Das Mittel enthält Cortison, was auch zu Hautschäden führen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was es ist, kann ich Dir auch nicht sagen.

Ich weiß nur, dass meine frühere Hündin so mit 7 Monaten am Körper eine kreisrunde kahle Stelle bekam. Die Haut war auch unauffällig, kein Juckreiz oder sowas.

TA hat überpüft auf Pilz, Milben. Nichts.

Es wurde dann auch nichts weiter gemacht, nur beobachtet. Und nach ca. 4 Moanten ist die Stelle wieder verschwunden und die Haare sind nachgewachsen, ohne weitere Maßnahmen.
 
Ach doch, Edding hält schon ne Weile – hab da mit den Katzen meine Erfahrungen gesammelt.

Surolan würde ich auch nicht mehr verwenden.

Um die Stelle zu behandeln, riete ich zu einer Kaliumpermanganat-Lösung. Das wirkt bakterizid und fungizid, also desinfizierend, und vielleicht hast du Glück und es bessert sich – was auch immer nun der Grund für die kahle Stelle ist.
In der Apotheke kannst du dir eine Lösung herstellen lassen; die können dich auch beraten, was die Konzentration anbelangt (irgendwas zwischen 1% und 4% wird's wahrscheinlich sein).
Früher war Kaliumpermanganat ein "Allheilmittel" und so Ratschläge von Früher, das wissen wir ja alle, sind immer mit Vorsicht zu genießen, dennoch bin ich bekennender Kaliumpermanganat-Fan.

Probier's mal aus und frag mal deinen Tierarzt dazu – dem ist das sicher auch nicht fremd.

Gutes Gelingen.

lg,
FrauL
 
Ich halte davon nichts. Wenn der Hund das Kaliumpermanganat ableckt, kann es zu Verätzungen der Maulschleimhaut kommen.
Die Calendula Urtinktur ist ungiftig und unschädlich und hat auch eine sanfte desinfizierende Wirkung.
 
Bei einer 1%igen Lösung, die ja dann zur Anwendung eh noch einmal verdünnt würde, gäb's sicher beim Ablecken keine Probleme.
Ich find auch die Calendula-Urtinktur toll, allerdings hat die bei meiner Katze damals eher das Gegenteil dessen bewirkt, was sie sollte. Ich weiß nicht, woran das lag – vielleicht hatte sie eine Allergie auf Kreuzblütler?
Naja, mit Kaliumpermanganat, richtig eingesetzt (und das kann man sich ja erklären lassen), habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

Wo die Stelle nun ist, habe ich noch immer nicht gelesen; oder habe ich das überlesen?

lg,
FrauL
 



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