Golden Retriever

Schönen guten Abend.

Folgendes "Problem":
Ich bin 20 und mache zur Zeit noch mein Fachabitur - bin glaube ich im Mai 2011 fertig ^^ vergess des immer.
Vor nicht allzu langer Zeit ist meine Mischlings Hündin gestorben. Neben meiner Hündin, die acht Jahre alt war, habe ich noch einen Yorksher der bereist 14 1/2 Jahre alt ist. Also auch nicht mehr der jüngste.
Meine Eltern sich geschieden. Mein Vater hat mir angeboten mir einen Welpen zu holen. Golden Retriever. Natürlich schlägt mein Herz da direkt höher.
Wobei ich mir noch unsicher bezüglich der Größe und Kraft der Rasse bin.
Heute hat meine Mutter erfahren, was mein Vater vor hat. Die beiden arbeiten nach fast zwei Jahren Scheidung immer noch stark gegeneinander.
Tatsache ist, meine Mutter sträubt sich dagegen nochmal einen Hund zu holen, bzw. mir zu gönnen. Öfters schon habe ich ihr gesagt das ich ein Hundemensch bin und einfach diesen Bezug, Liebe geben und nehmen brauche. Ohne "bekloppten" Vierbeiner, existiere ich nur zur Hälfte, wenn überhaupt. Ich weiß, dass hört sich alles vielleicht was bescheuert an. Aber ist nun mal so :\ Weiß nicht ob man das nachvollziehen kann.
Mein Yorksher ist sehr auf meine Schwester fixiert und er macht es mir unmöglich mich richtig mit ihm zu beschäftigen, geschweige denn meine tägliche Bewegung auszuüber. So laufe ich am Tag 1 1/2 - 3 Stunden hier durch die Wälder... alleine. Und sei es wenn ich manchmal (zwei oder dreimal die Woche) erst um 15.30 aus der Schule und erst um 17/18 Uhr zur Ruhe komme. Nun gut. Es sei ihm verziehen. Er ist bereits alt, hatte ein schönes und aufregendes Leben. Er ist sicherlich auch froh nicht Stunden lang durch die Gegend gejagd zu werden.
Nun gut xD ich schweife ab!
Das Problem ist, meine Mutter möchte mir diesen Hund nicht "gönnen".
Ihr Argument ist, dass ein Hund nur wieder unnötige und belastende Kosten sind. Belasten würde es mich zudem ebenfalls.
Auf der einen Seite verstehe ich ihre Argumente, wobei ich mir auf der anderen Seite denke, dass sie nur gegen meinen Vater arbeitet!
Die Welpen, für die ich mich interessiere sind bereits gechipt, geimpft und und und. Da fehlen glaube ich nur noch zwei Impfungen oder Auffrischungen .-. konnt es mir nicht richtig merken. Jedenfalls auch nicht die Welt - kostet bei meinem TA 10 - 25 €.
Die Hundesteuer, gut auch verständlich. Wobei.. im Jahr 60-65€, hab ich mir sagen lassen. IM JAHR -.-! Nicht Monat [....] Ob sie das weiß? x)
Futter.. ändert sich nichts dran. Für unseren jetzigen Hund, muss ja auch das Futter geholt werden.

Und das Argument, dass keiner zuhause wäre.
Naja. Meine Schwester und ich sind Schülerinnen. Aller spätestens, sind wir um 15.30 wieder zuhause. Bei acht Stunden. Demnach auch schonmal um 10 oder 12. Zumal wir ja nicht immer gleich Unterricht haben. So wären die Hunde, wie zuvor auch, höchstens sieben Stunden alleine. Den Rest des Tages kann man die Vierbeiner (bzw. noch DEN Vierbeiner) nerven =)

Was das Geld angeht. Ich bekomme von meinem Vater Unterhalt. Insofern hätte ich für Impfungen und Kleinkram das Geld immer bereit. Sollte jemals etwas größeres anstehen, muss halt jeden Monat etwas beiseite gelegt werden. Aber das ist ja auch nicht schlimm.

Was sie noch meinte, war das ich durch einen Hund bereits wieder eingeschränkt wäre was meine Freizeit angeht. Wie bei meiner Hündin. Dabei merkt sie nicht mal, dass ich für die Hunde ständig da war. Ich habe die Rock am Ring Wochen sausen lassen - weil meine Schwester unbedingt fahren und nicht bei den Hunden bleiben wollte. Ich bin mit meinen Freunden nur zum See gefahren, wenn meine Hunde mitkommen durften. Shoppen - nur in Vierbeiner Begleitung. Am Wochenende trinken gehen - zeitweise komplett weg gefallen, ich fand es schöner mit meinen beiden einen schönen Film zu gucken und einen gemütlichen Abend zu verbringen. Und sollte es mal zum weggehen gekommen sein, war es höchstens ein kurzer Geburtstagsbesuch oder so.
Familienbesuche - nur mit Hund. Durfte er nicht mit wegen "leichten Hundefeindlichkeiten", Pech gehabt. Dann haben sie mich halt nicht zu Gesicht bekommen.

Mir wird gerade selbst nochmal klar, was meine Hunde (Rüde und verstorbene Hündin), eigentlich für einen großen Teil meines Lebens ausgemacht haben.

Was eigentlich der Sinn dieses Threads sein sollte...
Würdet ihr meiner Mutter Recht geben und sagen "du bist zu wenig zuhause" (bezüglich der Schulzeiten) - "Kostenaufwand" (Impfung [was ich wieder übernehmen werde, wie bei den anderen auch/ Hundesteuer, wären halt ihre 60€ im Jahr die dabei drauf gehen.. und das Futter] - sprich: das ich mir keinen Hund mehr holen sollte? Das es vielleicht doch etwas gibt, was ich übersehen oder nicht beachtet/ nicht mit einbezogen habe?
Gott.. sie hat so ne Begabung mich zu verunsichern. Ist ja schlimm .-.

MFG
 
Also, der Thread ist wirklich laaaang :verlegen1:

Das mit deinen Eltern ist richtig blöde. Recht hat deine Mutter mit den Kosten, klar kostet ein Hund was. Und das ist nicht mit Impfe und Futter getan. Operationen, Medikamente, Zubehör, Steuer...
Ob ein Hund so lange alleine bleiben kann, und ob der Mensch das verantworten kann ist ein komplexes Thema :D
Gibt ja auch noch die Möglichkeit von Hundesittern.

Wird deine Mum nicht schwach wenn sie ein kleines Welpi sieht? Müsste doch auch ein Hundemensch sein :D
 
x) nja bissel lang geraten der thread.

also meine hündin und der yorksher haben sich nie sonderlich angestellt, wenn sie alleine waren, wenn wir in der schule saßen.
war denke ich auch gewöhnugssache. wenn sie morgens ihre 30/60 minuten spazieren waren, wusste sie das ich/wir gleich weg sind und haben sich dann wohl eher gefreut mein bett den vormittag ausnutzen zu können xD gab einige kurios, zu komische "stellungen" in denen ich sie schlafen darin vorgefunden habe :D

meine mum ist kein hundemensch. naja, solange sie klein und süß sind findet sie sie toll. aber wenn sie dann einen ausgewachsenen hund sieht sagt sie immer "woah nee. kleine sind süßer" xD
sie steht eher auf katzen. aber selbst da sagt sie, dass sie keine holt wegen kosten. ich weiß ja das es stimmt. aber all die vorherigen jahre war das auch kein großes thema. deswegen versteh ich jetzt nicht wirklich warum sie mir das "vorhält".
zumal, wenn ich bedenke, was sie jedesmal an geld für klamotten ausgibt. manchmal ist sie so drauf das sie jede woche irgend wohin fährt und sich da mit sachen eindeckt, die sie kurze zeit später eh nicht mehr anzieht .-.

mein vater hat ihr jetzt gesimst xDDDDD mit ihrer jugend.. wie es war als sie sich katzen oder was anderes gewünscht hat. glaub zwar nicht das des zieht, aber naja .-. er versuchts.
 
Erstmal mein "Beileid" - meine Eltern sind ähnlich ;)

Also ein Welpe/Junghund bei ( gelegentlichem) 7 Stunden "Alleinsein"... würd ich nicht machen und nicht empfehlen.
Da es ja schon um die entstehenden Kosten geht, wird wohl auch ein Hundesitter o.ä. nicht "drin" sein, oder?

Und bei der Kostenfrage hat deine Mutter sicher recht... zudem kann eben auch immer etwas unerwartetes passieren. Falls beispielsweise mehrere Untersuchungen oder gar eine OP nötig sind, steht man plötzlich schon vor einer enormen Rechnungssumme!

Wie schaut es bei dir nach dem Abi aus? Wie sind deine Pläne?
Du wirst den Hund ja sicher mitnehmen wollen?!
Wie würdest du es dann mit dem Hund machen wollen?

Ich glaub, ich würd das halbe Jahr abwarten und dann schauen, wie mein Leben weiter ablaufen wird, ob ein Hund reinpasst usw.
Dann würd ich jetzt die Zeit nutzen und evtl ein bissel Geld verdienen um Rücklagen zu haben und vllt im Tierheim helfen bzw Gassigänger werden? Quasi zur "Überbrückung", damit du nicht mehr allein herumstreifen musst :jawoll:
Außerdem kann man dort sein Herz auch verlieren und einen Hund sehr glücklich machen :D

LG Fee
 
Also wenn deine Mum sich nichtmal ne Katze holt wegen der kosten...
Und was sie mit IHREM Geld anstellt ist ja auch ihre Sache!?

Naja ich kenn es aber... meine Mum hat mir seit unserer gestorben ist auch keinen Hund mehr erlaubt...

Und wie schon erwähnt wurde, weißt du nicht was nach der Schule ist...
Arbeiten ist ja nochmal was ganz anderes als Schule... weiß ja nicht ob du schonmal gearbeitet hast oder neben der Schule gejobbt...

Und das halbe Jahr ist ja nun nichts... ich mußte ~15 Jahre warten ^^'
 
Also ich versteh dich schon... Ich bin direkt nach der Schule ausgezogen zu Hause, habe dann meine schulische Ausbildung begonnen, hatte zu dem Zeitpunkt schon meine Döggels.
Schulisch hieß das meine Hunde ja dann auch Vormittags alleine zuhause waren, ich dann den ganzen Nachmittag für sie Zeit einplanen musste. Weg gegangen bin ich trotzdem (aber nur am Wochenende und nicht lange).
Aber man muss sich schon sehr einschränken.

Ich mache zur Zeit auch Fachoberschule. Da ich aber noch nen Freund hab mit dem ich zusammen wohne und der genauso Hundebekloppt ist mach ich mir keine Sorgen was danach ist...
Weißt du das schon? Falls du ausziehen solltest willst du ihn ja auch sicher mitnehmen.

Ansonsten denke ich schon das du viel zurück stecken würdest für einen Hund so wie du schreibst.
Ich hatte damals zwei und war allein in ner Wohnung. Und ich habs auch alles geregelt bekommen. Ich denke das sollte nicht das Problem sein.
Allerdings musst du deine Mutter schon noch überreden, denn wenn sie nur wiederwillig zustimmt dann kanns auch bei den kleinsten Dingen sein (wie zb mal zum Geburtstag gehn oder so) das sie sagt, aber du hast nen Hund und kannst nicht weg ;) Das kenn ich zu gut.

Jaa wegen den Tierarztkosten das ist auch so ne Sache. Ich habe für einen meiner Rüden mal so "Nebenbei" im Monat knappe 250 Euro ausgegeben weil er ne Ohrenentzündung hatte...
Also da sollte man lieber zu viel als zu wenig einplanen. Dann kommt die Impfung und die Wurmkur/Kotuntersuchung mit dazu... Ne Haftpflicht würde ich eventuell auch noch mit einplanen. Und für Futter würde ich auch so 30 - 50 Euro pro 15kg Sack einplanen. Also auch nen Goldi würde ich nur Hochwertiges Futter geben wegen den Gesundheitlichen Problemen.

Ich wünsche dir viel Glück beim weiteren überreden deiner Mum.
 



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