Futter erarbeiten

Ist jetzt OT, ich schreib meine Gedanken trotzdem ;)
"Ich will so": ob jetzt ich oder die Hunde zuerst durch die Türe gehen - ist mir eins. Es ist einfacher ich mache die Türe auf und sie rennen raus.
Das z.B. kann für dein Problem (so wie ich es verstehe) ungünstig sein. Es ist möglich, dass deine Hunde rausrennen und gleich mal die Umgebung sichern. Wenn du aber deutlich machst: "ich schau erst mal ob draußen die Luft rein ist und dann könnt ihr raus", haben deine Hunde einmal mehr erlebt, dass du auch ein guter Aufpasser sein kannst.

Sie dürfen und ich mag es, wenn sie kommen und sich melden, sie wollen beschäftigt werden. Was natürlich auswärts nervig werden kann.
Nur auswärts? ;) Wenn deine Hunde sehr häufig entscheiden, wann sie was machen wollen und du springst, dann könnte auch das für deine Hunde zu viel Entscheidungsgewalt sein.

Ich würde dafür sorgen, dass sie ein "jetzt nicht" als Antwort anstandslos akzeptieren.
 
Das z.B. kann für dein Problem (so wie ich es verstehe) ungünstig sein. Es ist möglich, dass deine Hunde rausrennen und gleich mal die Umgebung sichern. Wenn du aber deutlich machst: "ich schau erst mal ob draußen die Luft rein ist und dann könnt ihr raus", haben deine Hunde einmal mehr erlebt, dass du auch ein guter Aufpasser sein kannst.
Das hab ich tatsächlich bei uns so eingeführt. Handhabte ich auch erst so wie JuCo.
 
Ach du Scheiße .... also ich kenne zwar auch, dass der Hund mit leerem Magen zur Fährte geht. Das liegt aber daran, dass in jedem Schritt des Menschen Futterstücke liegen. Abends bekommt er normal sein Futter und morgens läuft er praktisch nur die Spur des Futters nach. Am Ende gibt es noch nen großen Topf.
Man legt nur bei der Anbahnung (erlernen des Suchens) am Anfang der Fährte und in jedem Fußabdruck ein Stück Futter. Das Futter wird dann später Stück für Stück wieder abgebaut und es ist nur vereinzelt Futter auf der Fährte. Wo der Hund immer Futter findet ist am Gegenstand, der gesucht werden muss und am Ende der Fährte, wo auch ein Gegenstand(verweisen) liegt. Bei einer Prüfung liegt garkein Futter auf dem Abgang, der Fährte oder auf den Gegenständen. Von den "Profis", von denen ich berichtet habe, geht es um Hunde, die zu den Prüfungen vorbereitet werden und dass kann sich übers ganze Jahr hinziehen. Sucht der Hund nicht zufriedenstellend, wird er von der Fährte genommen und muss eben weiter hungern. Körperliche Gewalt war auch keine Seltenheit bei diesen Leuten.

Joran muss vor dem Training auch nicht Hungern :).
Und vor Turnieren auch nicht, hat seiner Leistung noch nie geschadet :D.

Ich glaube, den Satz hast Du (oder habt Ihr) falsch verstanden.

Füttern vor dem Training sollte man nicht. Dass kann man nach dem Training machen. Ein satter Bauch macht faul.
Damit meinte ich nicht, dass man den Hund vor dem Training hungern lassen sollte, sondern, dass es sich mit vollen Bauch schlecht arbeitet. Nichts spricht gegen ein Frühstück, wenn am Nachmittag oder am Abend trainiert wird. Nur, vor dem Training sollte man eben nicht füttern.Es würde außerdem die Gefahr der Magendrehung erhöhen.
 
Man legt nur bei der Anbahnung (erlernen des Suchens) am Anfang der Fährte und in jedem Fußabdruck ein Stück Futter. Das Futter wird dann später Stück für Stück wieder abgebaut und es ist nur vereinzelt Futter auf der Fährte. Wo der Hund immer Futter findet ist am Gegenstand, der gesucht werden muss und am Ende der Fährte, wo auch ein Gegenstand(verweisen) liegt. Bei einer Prüfung liegt garkein Futter auf dem Abgang, der Fährte oder auf den Gegenständen. Von den "Profis", von denen ich berichtet habe, geht es um Hunde, die zu den Prüfungen vorbereitet werden und dass kann sich übers ganze Jahr hinziehen. Sucht der Hund nicht zufriedenstellend, wird er von der Fährte genommen und muss eben weiter hungern. Körperliche Gewalt war auch keine Seltenheit bei diesen Leuten.

Das war bei dem Verein, wo ich zu Beginn war, anders. Die Prüfungen wurden ohne Futter gemacht, anschließend wurde abseits eine Fährte mit reichlich Futter gelegt. Und die Hunde haben viele Prüfungen gemacht. Und die sind richtig gut. W. würde seinen DSH niemals hungern lassen. Der Hund ist für ihn wie ein sein Kind. Der Trainer hatte es mehr aus Spaß und Freude gemacht. Aber natürlich ging es auch um die Prüfungen. Aber bitte alles ohne Gewalt! Die sind nur leider ziemlich überfüllt.

Körperliche Gewalt ist auch im DSH Verein hier üblich, wie ich erfahren musste. ... Vor allem bei den großen Hunden. Bei mir haben sie sich zurück gehalten. Bisher zumindest.

Ist jetzt OT, ich schreib meine Gedanken trotzdem ;)

Das z.B. kann für dein Problem (so wie ich es verstehe) ungünstig sein. Es ist möglich, dass deine Hunde rausrennen und gleich mal die Umgebung sichern. Wenn du aber deutlich machst: "ich schau erst mal ob draußen die Luft rein ist und dann könnt ihr raus", haben deine Hunde einmal mehr erlebt, dass du auch ein guter Aufpasser sein kannst.


Nur auswärts? ;) Wenn deine Hunde sehr häufig entscheiden, wann sie was machen wollen und du springst, dann könnte auch das für deine Hunde zu viel Entscheidungsgewalt sein.

Ich würde dafür sorgen, dass sie ein "jetzt nicht" als Antwort anstandslos akzeptieren.

das ist ein interessanter Ansatz .... Schaden kann es nicht, dass einige Zeit konsequent "zu testen". Wenn sich bis in 2 Wochen keine Veränderung einstellt, haben wir zumindest das warte-Training vertieft.


Und nein, natürlich gibt es auch Zuhause ein "jetzt nicht" oder ein "ist mir egal ob du keine Lust hast, Hund. wir machen das jetzt trotzdem". Nur bin ich da nicht wirklich konsequent.


Die Trainerin hat mir jetzt die Basis Infos geschickt. Sie schreibt da tatsächlich, das Futter nur geben, wenn Sitz und warte vor dem Fütter klappen. Coco würde mir verhungern. Je hungriger sie ist, desto hibbeliger und unkonzentriert wird sie.
 
@foxymaus
Wenn ich Abends trainiere kann es durchaus vorkommen, dass er eine Stunde vorher sein Futter bekommt.
Und die Turniere sind auch schon mal so, dass wir Vormittags starten und dann hat Joran auch früh sein Futter bekommen. Warum auch nicht im Parcours gibt es eh keine Futerbelohnung also muss er auch nicht hungrig sein.
 
Das z.B. kann für dein Problem (so wie ich es verstehe) ungünstig sein. Es ist möglich, dass deine Hunde rausrennen und gleich mal die Umgebung sichern. Wenn du aber deutlich machst: "ich schau erst mal ob draußen die Luft rein ist und dann könnt ihr raus", haben deine Hunde einmal mehr erlebt, dass du auch ein guter Aufpasser sein kannst.
So sehe ich das auch. Ich habe den "Vorteil" dass ich einen kleinen Flur habe, daher sieht das bei uns wie folgt aus: Wohnungstür auf, Enzo geht vor, ich mache die Haustür auf, Enzo bleibt in der offenen Tür stehen und ich schaue neben ihm stehend erst noch mal raus (Richtung Hoftor). Dann geht er...

Mit dem Futternapf ist es einfach eine Geduldssache. Die Hunde lernen ja recht schnell, dass ein kurzes sitzen reicht. Ziel ist in meinen Augen, dass man den Napf stressfrei abstellen kann und das Futter dann freigibt. Gerade wenn die Damen so hastig fressen, würde ich da auch nicht mehr verlangen... Enzo frisst mMn so ruhig, weil er gelernt hat, dass er sein Futter bekommt und dann in Ruhe fressen kann.

Futter erarbeiten: Ich würde es lieber anders formulieren: Mit Futter belohnen und das von der eigentlichen Menge abziehen.

Was mir dazu einfällt ist, dass du mit dem Futter Verhalten belohnst, dass es dir ermöglicht Situationen zu kontrollieren. Also z.B. ein "hinter mich" um bei anderen Hunden/Radfahrern etc. eine Sicherheit bieten zu können.
 
Coco hat das mit dem Futter erarbeiten definitiv falsch verstanden.

Gestern gab es die Reste des Nassfutters. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen und ich lies es einfach stehen als ich ging. Soll man nicht, ab und zu bei Dosenfutter (!) tu ich es trotzdem. Die zwei haben was am Herzen und sollen nicht hungern. Gesundheit vs. Training.

Als ich mittags heim kam, waren die Näpfe von morgens noch voll. Ok, kommt vor. Als sie aber abends immer noch voll waren und Coco humpelte, war das komisch. Beide haben wie gewohnt genervt, sie wollen was anderes in den Napf. Normalerweise ist zu diesem Zeitpunkt zumindest ein Teil gefressen worden. Und dann Cocos humpeln .....

Tja, im Schlafzimmer hatte ich dann die Antwort: auf dem Bügelbrett (etwa 90cm hoch) stand ein großer Einkaufskorb aus Metall und Stoff. Darin war die Bauchtasche aus festem Stoff mit den Trainingsleckerlis (getrocknetes Hühnerherz /-leber, getrocknete Wurst ...). Betonung liegt auf STAND. Denn jetzt lag der Korb in dem 1,5 Meter Abstand zum Bett auf dem Boden, sein Inhalt überall verteilt, besagte Tasche zerfetzt und natürlich leer. Bei der Menge, die drin war, wundert es mich, dass sie überhaupt noch Hunger hatten :rolleyes:

Aber: sie haben sich ihr Futter erarbeitet :p:D:rolleyes:
 
Vielleicht sollte ich euch noch kurz die Zusammenfassung vom Rest geben:

Futterbeutel - blicken sie nicht was ich von ihnen will
Sitz und bleib bis der Napf am Boden steht funktioniert sehr gut, wenn ich in der Hocke bin. Wenn ich stehe, klappt es nur bei Judy zuverlässig.
Zuerst durch die Türe: Wohnungstüre ist kein Problem. Bei der Haustüre bei Freunden ist "sitz und bleib" bis zur Freigabe an der Türe auch kein Thema. Meistens bisher zumindest in der letzten Woche. Die eigene Haustüre ist noch eine Diskussion.

Coco bleibt ja eh da und darf viel frei laufen. Judy hat wieder ihre "ich bleib stehen" Phase. :rolleyes: Wir haben es in der letzten Woche geschafft, immer wieder an Hunden ohne Kläffen vorbei zu kommen. Aber eben nicht an vielen. Vom Gefühl her beruhigen sie sich aber schneller und hängen sich nicht mehr so intensiv rein.

Coco ist wieder extrem anhänglich geworden. Das Thema Küche wird wieder "diskutiert".
 



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