Benutzer583
Gast
Hallo ihr Lieben,
ich hätte gern mal eure Meinung zu folgenden Sachverhalt. Es geht dabei nicht um unseren eigenen Hund, sondern um eine Hündin, die mir sehr vertraut ist (ich kenne sie von Welpenalter an) und mir sehr am Herzen liegt.
Die Hündin ist knapp 9 Jahre alt, ein Labradormischling, sonst eigentlich immer eine normale Figur, sehr sportlich und aktiv, übermäßiger Spieltrieb und, wenn Besuch kommt, auch mal ein paar Minuten aufgeregt (bellt und springt viel rum), beruhigt sich aber eigentlich schnell wieder.
Ich kenne den Hund nun auch schon sein ganzes Leben und bis Ende letzten Jahres auch mindestens 1-2 Mal im Monat für viele Stunden oder 1-2 Tage am Stück gesehen. Als ich sie vor 3 Monaten zuletzt gesehen habe, war alles, soweit ich das einschätzen kann, noch so wie immer.
Heute waren wir auf Besuch da und ich hab die Hündin zum ersten Mal wieder gesehen. Ich war wirklich erschrocken.
Bisher hat sie so um die 30-35 Kilo gewogen. Innerhalb von 3 Monaten sind es grob geschätzt etwa 20 Kilo mehr geworden. Der Hund sieht furchtbar aus. Sie ist aber nicht einfach nur fett geworden, sondern ist insgesamt kaum wiederzuerkennen. Ihr Gesicht ist richtig aufgequollen, was ich für eine "reine" Adipositas eher ungewöhnlich finde. Sie hat auch ihren Bewegungsdrang nicht verloren, kann sich nur eben aufgrund der starken Gewichtszunahme nur sehr schlecht bewegen. Auch Beine und Pfoten sind stark aufgequollen. Es sieht ein bisschen aus wie Wassereinlagerunge, aber der Körper fühlt sich "normal" an, schwierig zu erklären. Vom Tastgefühl her halt ein festes Gewebe.
Was mir außerdem aufgefallen ist: Ihr Fell hat sich stark verändert. Es ist deutlich kürzer und hat eine andere Struktur (nicht struppig, aber es fühlt sich ganz anders an als vorher). Sie verliert halt durch den Fellwechsel grad (das ist bei ihr immer so um die Zeit wie jetzt) ihr Sommerfell und die neuen Haare wachsen deutlich schlechter nach. Richtig kahle Stellen hat sie keine, nur zwei lichte Stellen an den Vorderbeinen. Ihre Augen sehen sehr trüb aus und quillen irgendwie aus dem Gesicht hervor, die Augenlider widerrum sind aber sehr eng.
Sie trinkt extrem viel, hächelt wie wild und beruhigt sich kaum noch. Der Spieltrieb setzt komplett aus (das hatten die Halter auch am Telefon schon vor einiger Zeit erzählt).
Der Hund hat die gleiche Bewegung wie bisher und kriegt deutlich weniger Futter als noch vor wenigen Wochen (ich hatte mich mit dem Frauchen ausführlich darüber unterhalten). Frauchen sagte, sie verweigert an manchen Tagen auch das Futter komplett oder frisst nur sehr wenig. Es gab auch keine Futterumstellung und auch sonst haben sich die Lebensumstände des Hundes nicht wesentlich verändert.
Allerdings verhält sich der Hund inzwischen, wie ich finde, auch ganz anders. Sie ist extrem aufgedreht unnd bellt wahnsinnig viel über Stunden hinweg, was wir so nicht von ihr kennen. Sie muss deutlich häufiger pieseln als bisher. Der Kot sieht normal aus (wir waren mit ihr ein Stück spazieren). Sie würde gern rennen, das hab ich ein paar Meter im Joggen getestet, aber kann sich eben halt nicht so bewegen.
Hat jemand vllt. Erfahrungen mit einer ähnlich drastischen Veränderungen oder eine Idee, was die Ursache sein kann?
Ich mache mir ziemlich Sorgen um den Hund. Herrchen schiebt es einfach nur aufs Alter und meint, ein TA wäre nicht nötig.
Ich sehe das jedoch ein bisschen anders und würde das Herrchen gern mit handfesten Argumenten umstimmen. Die offensichtlichen scheinen nämlich nicht zu reichen. Hab eher das Gefühl, dass er das auch gar nicht wirklich wahrnimmt, wie ernst die Situation ist.
Danke im Voraus.
LG
ich hätte gern mal eure Meinung zu folgenden Sachverhalt. Es geht dabei nicht um unseren eigenen Hund, sondern um eine Hündin, die mir sehr vertraut ist (ich kenne sie von Welpenalter an) und mir sehr am Herzen liegt.
Die Hündin ist knapp 9 Jahre alt, ein Labradormischling, sonst eigentlich immer eine normale Figur, sehr sportlich und aktiv, übermäßiger Spieltrieb und, wenn Besuch kommt, auch mal ein paar Minuten aufgeregt (bellt und springt viel rum), beruhigt sich aber eigentlich schnell wieder.
Ich kenne den Hund nun auch schon sein ganzes Leben und bis Ende letzten Jahres auch mindestens 1-2 Mal im Monat für viele Stunden oder 1-2 Tage am Stück gesehen. Als ich sie vor 3 Monaten zuletzt gesehen habe, war alles, soweit ich das einschätzen kann, noch so wie immer.
Heute waren wir auf Besuch da und ich hab die Hündin zum ersten Mal wieder gesehen. Ich war wirklich erschrocken.
Bisher hat sie so um die 30-35 Kilo gewogen. Innerhalb von 3 Monaten sind es grob geschätzt etwa 20 Kilo mehr geworden. Der Hund sieht furchtbar aus. Sie ist aber nicht einfach nur fett geworden, sondern ist insgesamt kaum wiederzuerkennen. Ihr Gesicht ist richtig aufgequollen, was ich für eine "reine" Adipositas eher ungewöhnlich finde. Sie hat auch ihren Bewegungsdrang nicht verloren, kann sich nur eben aufgrund der starken Gewichtszunahme nur sehr schlecht bewegen. Auch Beine und Pfoten sind stark aufgequollen. Es sieht ein bisschen aus wie Wassereinlagerunge, aber der Körper fühlt sich "normal" an, schwierig zu erklären. Vom Tastgefühl her halt ein festes Gewebe.
Was mir außerdem aufgefallen ist: Ihr Fell hat sich stark verändert. Es ist deutlich kürzer und hat eine andere Struktur (nicht struppig, aber es fühlt sich ganz anders an als vorher). Sie verliert halt durch den Fellwechsel grad (das ist bei ihr immer so um die Zeit wie jetzt) ihr Sommerfell und die neuen Haare wachsen deutlich schlechter nach. Richtig kahle Stellen hat sie keine, nur zwei lichte Stellen an den Vorderbeinen. Ihre Augen sehen sehr trüb aus und quillen irgendwie aus dem Gesicht hervor, die Augenlider widerrum sind aber sehr eng.
Sie trinkt extrem viel, hächelt wie wild und beruhigt sich kaum noch. Der Spieltrieb setzt komplett aus (das hatten die Halter auch am Telefon schon vor einiger Zeit erzählt).
Der Hund hat die gleiche Bewegung wie bisher und kriegt deutlich weniger Futter als noch vor wenigen Wochen (ich hatte mich mit dem Frauchen ausführlich darüber unterhalten). Frauchen sagte, sie verweigert an manchen Tagen auch das Futter komplett oder frisst nur sehr wenig. Es gab auch keine Futterumstellung und auch sonst haben sich die Lebensumstände des Hundes nicht wesentlich verändert.
Allerdings verhält sich der Hund inzwischen, wie ich finde, auch ganz anders. Sie ist extrem aufgedreht unnd bellt wahnsinnig viel über Stunden hinweg, was wir so nicht von ihr kennen. Sie muss deutlich häufiger pieseln als bisher. Der Kot sieht normal aus (wir waren mit ihr ein Stück spazieren). Sie würde gern rennen, das hab ich ein paar Meter im Joggen getestet, aber kann sich eben halt nicht so bewegen.
Hat jemand vllt. Erfahrungen mit einer ähnlich drastischen Veränderungen oder eine Idee, was die Ursache sein kann?
Ich mache mir ziemlich Sorgen um den Hund. Herrchen schiebt es einfach nur aufs Alter und meint, ein TA wäre nicht nötig.
Ich sehe das jedoch ein bisschen anders und würde das Herrchen gern mit handfesten Argumenten umstimmen. Die offensichtlichen scheinen nämlich nicht zu reichen. Hab eher das Gefühl, dass er das auch gar nicht wirklich wahrnimmt, wie ernst die Situation ist.
Danke im Voraus.
LG
Zuletzt bearbeitet: