Hey Shnarph..
Jetzt bin ich mal dran..
Manchmal muss man sich gegen Eltern durchsetzen. Ich weiss, ich stehe mit dieser Meinung relativ einsam da, aber es ist so.
Viele 'Kinder' nabeln sich absichtlich schmerzhaft und dramatisch von ihrem Elternhaus ab.
Suuuuuuper. Kann man in dem Alter ja auch immer wunderbar objektiv einschätzen. :smilie_ironie:
Ich finde, das gehört dazu!
Ich hab auch jede menge Shice gebaut und meine Eltern mehr als einmal
bitter enttäuscht.
Und weisst du was? Ich bereue es nicht!
So viele Ereignisse haben dazu beigetragen, dass ich heute genau weiss wer ich bin, wofür ich lebe und wo meine Prioritäten sind.
Ich bin mir nun der liebste Mensch auf Erden und schiebe niemanden vor mich.
Was ich möchte, das mache ich auch.
Hm, alles was mir dazu einfällt ist das Wort "Egoismus".
Meine Mutter war auch (fast) immer gegen Haustiere.
Als ich ausgezogen bin (sie hat mir meine erste Bude besorgt!) habe ich mir einen Hund geholt und sie im Nachhinein darüber informiert. Sie war stinkwütend, wollte mich rausschmeissen und hat getobt..
Heute sitze ich immernoch hier.
Schonmal überlegt, warum das so ist? Ich geh mal davon aus, du bist selbst keine Mama. Denn wenn das so wäre, dann wärst du dir auch dessen bewusst, was eine Mutter dem eigenen Kind gegenüber für Gefühle hegt. Und diese es einem schon allein "verbieten", das eigene Kind auf die Straße zu setzen. Es sei denn, man ist scharf darauf, für den Rest seines Lebens ein schlechte Gewissen zu haben.
Und meine Mutter hat sich selbst auch einen Hund zugelegt.
Was ich damit sagen will: irgendwann kommt die Zeit, in der wir nichtmehr die 'Kinder' unserer Eltern sind, sondern eigenständige Menschen mit eigenen Plänen, Vorlieben und Wünschen.
Ja, das stimmt.
Kinder MÜSSEN ihre eigenen Erfahrungen machen und aus ihren Fehlern lernen. Und Gott sei Dank kann man in einer guten Kinder-Eltern-Beziehung auf Mama oder Papa zurückgreifen, wenn etwas gewaltig in die Hose gegangen ist, weil man mal wieder gedacht hat, man sei ja schon sooooo welterfahren und eigenständig.
Meine Mutter würde sich heute niemals erlauben mir etwas zu verbieten.
Dass sie sich über vieles aufregt kann ich nicht ändern. Das ist ihr Recht.
Und ich denke, du versuchst gerade 'durch den hund' zu sagen: Ich setze mich für mein Recht ein, ich bin kein Kind mehr, ich tue was ICH für richtig halte.
Und das solltest du tun.
Das was du für richtig hältst.
An sich ist die Einstellung ja ok.
Doof nur, wenn a) man einfach noch nicht alt genug ist, um den Überblick über vieles zu haben (auch wenn man das noch so sehr von sich behauptet) und b) ein Lebewesen davon abhängig ist, in diesem fall ein Hund.