Ich kann verstehen, dass nicht alle fürs Rohfüttern sind wie Chrissi zum Beispiel. Ist ja auch kein Problem, genauso wenig wie es ein Problem sein sollte, dass für einige eben kein Industriefutter in Frage kommt.
Dass jetzt aber schon fast dafür gesprochen wird, einen Hund problemlos vegan ernähren zu können und das Ganze irgendwie zu "verharmlosen", finde ich bedenklich. Zumal ja immer gerne darauf hingewiesen wird, dass die roh ernährten Hunde Mangelerscheinungen bekommen können - da ist vegan unproblematisch? Verstehe ich nicht.
Pflanzliche Kost mit einzubeziehen, meinetwegen auch einige Getreidesorten, ist vollkommen in Ordnung. Aber komplett? Da bin ich skeptisch.
Sicher gibt es Hunde, die damit alt werden. Genauso wie es Hunde gibt, die mit Trofu, NaFu oder mit Rohfütterung, die auf tierischer Kost basiert, alt werden können. Es gibt auch bei all diesen Ernährungstypen Hunde, die nicht alt werden. Ernährung ist schließlich nicht alles. Daher ist es auch keine Grundlage zu sagen, dass die Hunde, die vegan ernährt werden, ein hohes Alter erreichen. Das kann man weder hier noch bei den anderen Fütterungsarten sagen.
Ich füttere meinen Hund nicht roh, weil ich mir erhoffe, dass er dadurch 25 Jahre alt wird und behaupten würde ich das schon gar nicht.
Meine Meinung ist, dass ich eine strikte vegane Ernährung beim Hund bedenklich finde. Satt werden kann er dadurch sicherlich nicht, weil die "richtige" Energiequelle fehlt. Nämlich tierisches Fett.