Der Vegane Hund

"Wieso hält ein Veganer, der jegliche Nutzung von Tieren doch eigentlich strikt ablehnt, überhaupt ein Haustier? "Veganer sollten die Bedürfnisse des Tieres respektieren und am besten kein fleischfressendes Tier halten", sagt Kienzle." So sehe ich das auch und ich persönlich finde es unmöglich, wenn man Hunde oder Katzen vegan ernährt. Das ist einfach nicht die Natur des Tieres und selber entscheiden - wie wir Menschen - können sie auch nicht, was sie fressen wollen.
 
Hallo,

sicher hat sich der Hund im Laufe der Domestikation auch in seiner Ernährung verändert und angepasst. Ich sehe aber keine Tendenz zur veganen Ernährung. Ich sehe es eher so, daß der Hund sich so angepasst hat, daß er auch nicht-fleischliche "menschliche" Nahrung verträgt. Das ist ein Zugewinn meiner Meinung nach, aber keine Ablösung für die fleischhaltige Ernährung.

Niemand käme auf die Idee, Tiger oder Löwen mit Salat und Obst zu füttern.

Auch der Vegetarier / Veganer sollte akzeptieren, daß es Fleischfresser gibt. Kommt mir manchmal so vor, als wollten sie die Welt retten und von Fleischfressern befreien.

Akzeptanz auf beiden Seiten wäre wünschenswert. Ich bin "Fleischfresser" und verzichte ungerne drauf. Deswegen füttere ich meine Meerschweinchen aber nicht mit Fleischwurst.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
[...]
Akzeptanz auf beiden Seiten wäre wünschenswert. Ich bin "Fleischfresser" und verzichte ungerne drauf. Deswegen füttere ich meine Meerschweinchen aber nicht mit Fleischwurst.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Die würden dich anschauen wie der Hase die Schlange :happy2:


Es gibt tatsache Vegetarier/Veganer die meinen die Welt ändern zu müssen, so wie es ihnen gefällt. Wir selbst essen Fleisch, allerdings kann man oft verzichten und zusätzlich nur gutes Fleisch kaufen.
Sich etwas mit artgerechter Haltung von Huftieren und Geflügel auseinanderzusetzen, würde niemanden schaden.

Leider gibt es zuviele Menschen die Billigware einkaufen. Egal ob sie das Geld dafür haben oder nicht.
Und nichtmal die Wurst vom Metzger muss teurer sein. Im nächsten Ort haben wir einen, der es fast zum gleichen Preis wie Discounter anbietet (aus artgerechter Tierhaltung versteht sich). Und selbst Arbeitslose könnten sich besseres Fleisch leisten, wenn sie die Billigware liegen lassen und zwei Mal wöchentlich mehr zum Gemüse greifen, als zum Fleisch. Und schon haben sie mehr Geld für gutes Fleisch.

Jeder wie er will. Aber mit Absicht die Augen vor Massentierhaltung zu schließen, empfinde ich als feige.


Grüßle, Bianca :)
 
Ich lebe vegan und würde niemals auf die Idee kommen Geordi vegan zu ernähren.
Wo ich allerdings drauf achte, ist das sein Fleisch hier aus der Region ist.
Die Veganer oder Vegetarier die ich kenne ernähren ihre Hunde alle artgerecht ich würde aber niemanden verurteilen der es anders macht:).
 
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Veganes futter gehört nicht auf den speiseplan eines fleiachfressers.
Einige veganer neigen leider erfahrungsgemäß dazu ea mit ihrer einstellung zu übertreiben, sicher nicht der großteil aber negativ fälle fallen eher auf.

Das mit dem frischen gemüse ist sicher ganz toll im ansatz, aber auch das ist sauteuer geworden.
Insgesammt müssten die meißten leute nicht so viel futtern wie sie es tun, siehe übergewicht, ausgewogene bewusste ernährung würde schon zu einem deutlich geringeren fleischbedarf in der wirtschaft führen. Wozu 400g schnitzel essen wenn 200g genauso reichen?
 
Vegan/Vegetarische Ernährung von Hunden und Katzen ist einfach nicht artgerecht!
Verstehe auch nicht, warum man einen Allesfresser wie den Hund-oder einen Fleischfresser wie die Katze
halten muss, wenn man mit der Lebensweise generell ein Problem hat.
Viele Veaganer/Vegetarier beschweren sich über mangelnde Toleranz für ihre Lebensweise- warum
kann man dann nicht selbst mal tolerant sein, und das Tier akzeptieren wie es ist?!?
Ein Tier hat keine Moral und auch kein Mitleid mit Beutetieren - es hat einfach Hunger und muss essen!
Der Mensch kann ja gerne warten, bis der Apfel freiwillig vom Baum fällt und sich willig fressen lässt-
das Tier würde eben das Kanickel packen wenn es vorbei läuft..
 
Hallo,

während Buster - veganisch unkorrekt - ein Kaninchen durch den Vorgarten jagt - aus Spaß, nicht aus Appetit.

Dieser Satz sagt alles...das ist schon eine sehr verdrehte Wahrnehmung, finde ich.

Kaninchen sind Freunde...kein Futter...! Ob der Hund das verstanden hat?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich glaube, dass eine vegane Ernährung beim Hund nicht zwangsläufig schädlich ist. Er ist ein räuberischer Omnivore, aber kein reiner Fleischfresser mehr, ist, im Gegensatz zum Wolf, in der Lage, Stärke zu verdauen und viele Hunde fressen sehr gerne Obst und Gemüse. Ich denke, wenn man wirklich aufpasst und seinen Hund regelmäßig von Tierarzt checken lässt, ist eine vegane Hundeernährung nicht unbedingt gesundheitsgefährdend. Ich würde es aber nicht machen. Anpassung hin oder her, es ändert nichts an der Tatsache, dass der Hund, obwohl Omnivore, immer noch ein Raubtier mit Jagdinstinkt und Raubtiergebiss ist (Fangzähne, Beißschere), dass sein Darm sehr kurz, also auf fleischlastige Nahrung ausgelegt ist und seine Speichelenzyme vorwiegend für tierisches Eiweiß gedacht sind. Das ist ein biologischer Fakt, den "Terrorveganer" überdenken sollten - zumal der Hund bei seiner Ernährung kein Mitspracherecht mehr hat und die Absicht, ihn in puncto Ernährung dem Menschen wegen irgendwelchen Moralvorstellungen anpassen zu wollen, hochgradig egoistisch ist. Wer kein fleischfressendes Haustier will, soll sich Kaninchen kaufen.

Wo ich kein Stück mit mir diskutieren lasse, ist die vegane Ernährung von Katzen. Solche Menschen sind Tierquäler. Die Katze ist, im Gegensatz zum Hund, ein ECHTER Fleischfresser und es sind bereits nachweislich Katzen gestorben, weil ihre Besitzer meinten, sie vegan zu ernähren.
 
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