Burn out/Borderline/Depressionen und Hunde

Nach meinem Zusammenbruch bekam ich Sipralex 1Tab. morgens
nach drei Monaten, merkte ich das ich das Gefühl einer großen Unruhe habe. Wie Verfolgt. Meine Neue Ärztin sagte mir dann, das Sipralex aufpuschend ist.Da ich selber ein Mensch mit viel Energie bin und großen Bewegungsdrang, war diese dann falsch für mich.
Also habe ich diese abgesetzt.Nehme seit September somit keine Tabletten mehr, auch nicht hier im Krankenhaus.
 
Schade dass das jetzt hier irgendwie in Richtung "Medikamenten-Sprechstunde" geht...

Ich persönlich denke dass ein Hund einem gut in der schlimmsten Phase der Depressionen zur Seite stehen kann, aber auch hier wird viel geschrieben darüber dass der Hund ein "guter Rückhalt ist, einem hilft frühs aufzustehen, überhaupt noch rauszugehen". Auf der anderen Seite hat bisher nur Liz geschrieben dass ein Hund mit sowas wohl eher weniger glücklich ist.

Ich denke (und weiß) genauso, es gibt Hunde die zerbrechen grade zu an der "Last" die ihr Mensch in dieser Zeit für sie ist.

Die Eingangsfrage würde ich also beantworten mit:
Für uns Menschen wird es so gut wie fast immer einfacher sein mit unserem Hund weiterzuleben als umgekehrt.
 
also es gibt ja menschen die mögen keine hunde. kann ich nicht verstehen. mir hellt jeglicher hund die stimmung auf.

es fängt ja an damit das man mit dem hund raus muß. egal bei welchem wetter. und somit kommt der depressive schon mal an die luft. das hilft schon. frische luft, bewegung und natürliches sonnenlicht. alles dinge die einem grundsätzlich gut tun und bei vernachlässigung zu depressionen führen kann. alleine diese drei dinge beeinflussen die glückshormon herstellung positiv.

dann der persönliche anspruch von dem hund. er geht ja aktiv auf den menschen zu und die bindung ist gerade für jemanden mit selbstbewussteseinsstörung einfach aufzubauen. der mensch erlebt das wenigstens schonmal ein anders lebewesen ihm vertraut.

noch dazu ist gerade ein rudeltier ein so tolles spiegeltbild eines selbst.
denn wir menschen sind im grunde ja auch rudel(familien)tiere. ein hund unterlässt wenigstens die höfflichkeits und ich wollte ja keinen verletzen geschichte.

für mich ist der hund unabhänig von meinem defizit eine totale bereicherung.
 
noch dazu ist gerade ein rudeltier ein so tolles spiegeltbild eines selbst.

Ich gebe Dir vollkommen Recht in der Hinsicht dass Hunde oft "Spiegelbild unserer Selbst" sind, aber eben aufgrund dieser Tatsache: was "spiegelt" mein Hund mir denn wider wenn ich depressiv, antriebslos,... bin? Zu 100% nicht die pure Lebensfreude, Gelassenheit, Glück und Zufriedenheit!
 
ok. so ein hund hat aber auch echt feingefühl.

aber wenn du selber mit dir unzufreiden bist, kannst du z.b. nicht erwarten das der hund auch noch gehorcht etc. wenn du die führung nicht übernehmen kannst dann machts der hund. und dann kommt es auf den charackter des hundes an. mein alter doberman mix. war ne mutti. wenn ich geheult habe kam der immer zu mir schmusen. troll ist da total anders. der ist eher egoistisch und macht party wenn mama nicht aufpasst.

troll mag auch ärger nicht. wenn wir streit haben verschwindet er immer. beim bronco war das anders. der hat sich immer neben mich gesetzt.
bei bronco muß man aber auch sagen. in der miesen beziehung in der wir waren, hatte bronco auch unter meinem ex gelitten. der hund war total auf mich fixiert. manchmal hatte ich das gefühl er will sich mit mir gegen meinen ex verschwören.

das gleich habe ich mit pferden erlebt.
 
Teddy war und ist eine große Bereicherung für mich, seine Fröhlichkeit hat m,ir sehr geholfen.
Er fordert und dies war sehr gut für mich, wie oft hat er mir seinen Ball auf den Schoß gelegt und seine augen meinten komm weg vom PC
wo ich mich hin verkrochen habe, er hatte Recht.
Viele würden jetzt sagen, der Hund hat zu spielen wenn ich das will, nein in dem Falle war es genau Richtig.
Für ihn und somit für mich bin ich hier.
Er hat sicherlich nicht gelitten, auch in der Pflegestelle wo er jetzt ist, kommt seiner Fröhlichkeit zu tage,
ich freue mich sehr auf ihn.
 
initcha. darf ich fragen bist du gerade in einer stationären?
 
Teddy war und ist eine große Bereicherung für mich, seine Fröhlichkeit hat m,ir sehr geholfen.
Er fordert und dies war sehr gut für mich, wie oft hat er mir seinen Ball auf den Schoß gelegt und seine augen meinten komm weg vom PC
wo ich mich hin verkrochen habe, er hatte Recht.
Viele würden jetzt sagen, der Hund hat zu spielen wenn ich das will, nein in dem Falle war es genau Richtig.
Für ihn und somit für mich bin ich hier.
Er hat sicherlich nicht gelitten, auch in der Pflegestelle wo er jetzt ist, kommt seiner Fröhlichkeit zu tage,
ich freue mich sehr auf ihn.

Bestes Beispiel: Du schreibst fast nur wie sehr der Hund Dein Leben in dieser Zeit bereichert hat.

Schön dass Du die Möglichkeit hattest oder hast ihn zeitweise in eine Pflegestelle zu geben. Viele (Hunde) haben dieses Glück jedoch nicht und müssen Tag für Tag als "Seelentröster" für ihre teilweise stark erkrankten Menschen herhalten.

Auf längere Zeit hält das mit Sicherheit nicht der stärkste Hund aus.
 
Schön dass Du die Möglichkeit hattest oder hast ihn zeitweise in eine Pflegestelle zu geben. Viele (Hunde) haben dieses Glück jedoch nicht und müssen Tag für Tag als "Seelentröster" für ihre teilweise stark erkrankten Menschen herhalten.

Auf längere Zeit hält das mit Sicherheit nicht der stärkste Hund aus.

Da gebe ich Dir Recht Anne,
nur ich habe erst zugesagt ins Krankenhaus zu gehen als ich den Platz für Teddy gefunden habe.

'Dann habe ich auch in anderen Threds geschrieben das ich selber im Krankenhaus arbeite, ich kenne Therapie Hunde, und ich habe auch geschrieben das mein Teddy niemals als Therapiehund ausgebildet werden würde.

Nur man kann es auch nbicht vergleichen ob ich einen eigenen Hund habe der für mich als Therapie da ist
oder ob mein Hund als Therapiehund zu anderen Menschen geht.
 



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