Burn out/Borderline/Depressionen und Hunde

Hallo,

ich kenne mich mit beiden Krankheiten nicht wirklich gut aus. Wie einfach oder schwierig ist es mit Hunden zu leben, wenn man an diesen Krankheiten leidet?
 
Wie sagtest du vorhin so schön: Einstellungssache. Ohne Baylie würde ich nicht mehr leben. Ich kenne eine Frau die ihren Hund in einem Deprianfall aus dem Fenster geworfen hat. Die war wohl falsch dem Tier und sich selbst gegenüber eingestellt. Für mich persönlich ist es sehr leicht mit Hund zu leben, obwohl ich krank bin. Wie gesagt: Ohne Baylie wäre ich nicht mehr.
 
Ich bin (inzwischen) sehr offen, ich habe teilweise sehr schwere Depressionen. Mein Hund hilft mir dabei sie zu überstehen! Ohne ihn würde es mir deutlich (!!!) schlechter gehen.
 
Vielleicht kannst Du - wenn Du möchtest - mal ein paar Symptome von Burn out beschreiben. Ich habe gelesen, dass ein Hund durchaus eine gute Therapie sein kann. In welchen Fällen könnte er schaden oder gibt es solche Fälle nicht?
 
Ich bin (inzwischen) sehr offen, ich habe teilweise sehr schwere Depressionen. Mein Hund hilft mir dabei sie zu überstehen! Ohne ihn würde es mir deutlich (!!!) schlechter gehen.

Wie wirkt sich das auf Deiner Arbeitsstelle aus.

Das ist ein sehr heikles Thema. Wenn ich unangemessene Fragen stelle - kann passieren, weil ich mich nicht auskenne - bitte einfach nicht antworten.
 
Schaden... hm... ich würde sagen gar nicht, ausser natürlich der Besitzer ist so weit das er das Tier nicht angemessen versorgen kann. Ein paar Symptome sind zb: Lebensmüdigkeit, Angst, Hoffnungslosigkeit, Dauernde Müdigkeit, um nur mal ein paar zu nennen.
 
Ich glaube das kommt auf die Situation an.

Ein wirklich akutes Burnout nimmt jede Kraft. Ähnlich ist es mit Depressionen. Wenn jeder Antrieb in einem akutem Schub weg ist, dann kann ich mir nicht denken das es dem Hund gut geht.

Wenn man nicht mal das Bettverlässt oder sich kaum bewegen kann, wie es in akuten Situationen sehr oft vor kommt, dann kann ich mir nicht denken das es klappen kann , das Tier zu versorgen.

Ich glaube das sowas nur bis zu einem gewissen Punkt klappen kann, wenn es darüber hinaus geht, ist es nicht sinnvoll ein Tier zu halten, weil die Versorgung schwer wird. In Fällen wie oben genannt.

Ansonsten gibt es grade vielen Menschen dieser Krankheiten den Tagesablauf zurück und Motivation.
Es hat also oftmals auch sehr viel mit neuem Antrieb und verbesserung zu tun. In solchen Fällen ist ein Tier sogar gut für den Menschen.

Und klar sollte sein das Depressionen keine kleine Befindlichkeitsstörung sind, sondern eine ernsthafte Krankheit der Psyche.

Wichtig , denke ich, ist die Individuelle Situation, pauschal kann man das sonst nicht sagen.

Und Borderline an sich ist ja nur das "Grenzen gehen". Also nichts was automatisch gegen ein Tier sprechen muss. Es kommt auf die Ausprägungen an.

Pauschal kann man das also weder mit ja, noch nit nein beantworten.

Und auch mit einer Erkältung kann ich meinen Hund schwer versorgen. Und bei jeder der Krankheitsbilder bleibt ja zu bedenken, man weiß nie wie es sich konkret äußert und wie sowas weiter geht.
 
Flixi, denke unangemessene Fragen gibt es nicht. Es ist gut mal mit jemandem drüber zu reden der, nimm mir das etz net übel bitte, "Keine Ahnung" hat. Denn viele Leute, sehr viele, haben ein völlig falsches Bild, das merke ich jeden Tag.
 
Îch weiss nicht wie es andren geht, aber für mich bedeutet der Hund: Verantwortung. Bringe ich mich um weil ich zu schwach zum Leben bin hängt mein Hund mit drin. Das gibt mir enorm aufwind, zu wissen: Da ist jemand der dich liebt, egal was du bist oder nicht bist, und da ist jemand der dich braucht. ( um mal meine Gedankengänge mitzuteilen. ) Ausserdem lenkt die Arbeit mit dem Hund, das rausgehen, unterhalten mit andren HH.... das ganze drum und dran eben, von trüben gedanken ab und treibt einen auch an den miesesten Tagen aus dem Bett, denn der Hund will ja raus. Das hilft mir persönlich enorm. Ohne Hund keine Scara.
 



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