Ich glaube das kommt auf die Situation an.
Ein wirklich akutes Burnout nimmt jede Kraft. Ähnlich ist es mit Depressionen. Wenn jeder Antrieb in einem akutem Schub weg ist, dann kann ich mir nicht denken das es dem Hund gut geht.
Wenn man nicht mal das Bettverlässt oder sich kaum bewegen kann, wie es in akuten Situationen sehr oft vor kommt, dann kann ich mir nicht denken das es klappen kann , das Tier zu versorgen.
Ich glaube das sowas nur bis zu einem gewissen Punkt klappen kann, wenn es darüber hinaus geht, ist es nicht sinnvoll ein Tier zu halten, weil die Versorgung schwer wird. In Fällen wie oben genannt.
Ansonsten gibt es grade vielen Menschen dieser Krankheiten den Tagesablauf zurück und Motivation.
Es hat also oftmals auch sehr viel mit neuem Antrieb und verbesserung zu tun. In solchen Fällen ist ein Tier sogar gut für den Menschen.
Und klar sollte sein das Depressionen keine kleine Befindlichkeitsstörung sind, sondern eine ernsthafte Krankheit der Psyche.
Wichtig , denke ich, ist die Individuelle Situation, pauschal kann man das sonst nicht sagen.
Und Borderline an sich ist ja nur das "Grenzen gehen". Also nichts was automatisch gegen ein Tier sprechen muss. Es kommt auf die Ausprägungen an.
Pauschal kann man das also weder mit ja, noch nit nein beantworten.
Und auch mit einer Erkältung kann ich meinen Hund schwer versorgen. Und bei jeder der Krankheitsbilder bleibt ja zu bedenken, man weiß nie wie es sich konkret äußert und wie sowas weiter geht.