Auslastung

Hallo Forum

Also, in nem andren Forum stelle eine Userin eine Frage die ich sehr interessant finde... Besagte Userin kennt sich sehr gut mit Hunden aus, hat sogar in ihrem Privathaushalt eine Pflegestelle für Huskys und Malamutes eingerichtet.
Jetzt hat sie einen Mala dabei der einfach nicht totzukriegen ist...sie fährt Schlitten, jeden zweiten Tag 12 km Fahrrad wo die Hunde mitlaufen, außerdem hat sie einige Pferde, wenn sie reitet laufen die Hunde ebenfalls mit, einige helfen die Pferde von der Koppel zu holen.
Sie meinte ihr kommt es vor: Je mehr sie versucht diesen einen Mala auszulasten, desto mehr will er. Zum Beispiel hat sie aus 12 km 20 gemacht, der Mala freute sich natürlich :). Denk jetzt auch mal das 20 km für nen Mala ein Pappenstiel sind.:) Sie überlegt wie sie diesen Hund noch auslasten könnte, zumal er nicht ganz einfach ist. Auf Klicker springt er nicht an meinte sie. Ansonsten fällt ihr keine Rassegerechte Methode mehr ein. Euch ?
 
Ähm, und was ist mit Kopfarbeit???

Wenn sie es nur über körperliche Auslastung angeht, ohne das der Hund mal denken muss, trainiert sie quasi nur einen Hochleistungssportler!

Dann ist es auch kein Wunder, wenn man bald aus 20km ganze 30km machen kann, dann 40km usw usw ;)

Rassemäßig sind diese Hunde natürlich darauf gezüchtet, Strecken zurückzulegen. Aber das auch noch mit Zuglast.
Das hat der Hund bei ihr ja nun auch in der Regel nicht.
Aber auch diese Rassen sind nicht einfach nur Langstreckenläufer, sondern lieben Nasenarbeit, haben einen deutlichen Jagdtrieb, den man zur Beschäftigung ansprechen kann ( nicht jagen lassen, sondern umlenken auf Dummyarbeit, Fährtenarbeit, etc), außerdem z.B. Arbeit an verschiedenen Geräten, Longieren, etwas Richtung UO / Obedience usw usf.
Schön ist auch Rallye Obedience, finde ich.

Hund ist in erster Linie Hund, nicht Rasse.
Also muss man schauen, wie der Hund ist, was ihm so gefällt und worauf er anspringt! Und manchmal muss man auch recht erfinderisch und hartnäckig sein, um einen Hund für etwas zu begeistern. Manche Hunde legen nämlich im ersten Moment einfach nicht so viel Wert auf Zusammenarbeit... deren Bereitschaft dazu muss man sich dann gewissermaßen "erarbeiten" :jawoll:

Liebe Grüße
 
Interessant wäre es zu wissen, wie sich das "Nicht tot kriegen" äußert.

Also was sind die "Symptome", woran erkennt man, dass der Hund nicht ausgelastet ist?

Auslastung heißt nämlich nicht, den Hund so sehr zu arbeiten, dass er keinen Mucks mehr von sich gibt; Auslastung heißt, dem Hund das zu geben, was er braucht.
Sowohl an Forderung und Förderung, als auch an Ruhe.

Ich finde es müßig, wirklich ernsthaft müßig und sinnlos, über einen theoretischen Fall zu diskutieren.

Wir kennen die Dame nicht.
Können auf keine Details zurückgreifen, sondern nur auf Infos aus zweiter oder vielleicht sogar dritter Hand... man weiß es nicht.

Da würde es doch eher sinn machen, sich im "Über- Unterforderung"s Thread weiter darüber zu unterhalten ;)
 
Mir erzählten das auch mal zwei Hundebesi. deren Hunde ich betreue.
Denn stellte ich auch die Frage, was Sie an Kopfarbeit mit denen machen würden?

Beide wussten nicht, was ich meine.
Beiden erklärte ich dies.
Die eine von denen begriff was ich meinte, und versucht es immer mehr um zu setzen, und ist überrascht wieviel Spaß Ihr Hund dabei hat.

Die andere habe ich sogar mal mit zum Training genommen, Sie findet das alles blöd!
Ihr reicht es, wenn der Hund täglich mehrere KM läuft.

Wenn die Hündin bei mir ist, macht sie gerne bei "sehr leichter" Kopfarbeit mit.
Es macht mir Spaß zu sehen, was für freude die Hündin entwickelt.

Beide Hundebesi. haben Studiert.

So unterschiedlich sind die Auffassungen.
 



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