Arthrose

Ja, es KANN sein, dass ein Überangebot von Phosphor an der Sache mit schuld ist. Dass es ganz alleine an der Sache schuld ist, glaube ich jetzt nicht, aber förderlich ist sowas nicht, bzw kann den "Ausbruch" des ganzen fokussiert haben.
Im Blutbild muss man dazu übrigens nicht unbedingt eine Auffälligkeit entdecken. Das ist ja auch gerade das Gemeine: der Körper holt sich Mineralien, die er braucht aus den Knochen und im Blutbild sieht man keinen Mangel. Im Blut ist auch keiner, nur die Knochen werden immer brüchiger bzw poröser.

Das Futter heißt Magnoarthro und ist von Iwest. Zusätzlich wäre ev.ein gutes Mineralfutter, was die Grundversorgung sicher abdeckt sicherlich sinnvoll. Außerdem, wie schon beschrieben, muss die Entzündung bekämpft werden, wenn es sein muss auch kurzfristig (!) mit starken Medis! Dann: keinen Weizen, keinen Mais etc füttern (machst Du vermutlich sowieso nicht..), denn beides behindert die Mineralstoffaufnahme! Außerdem halte ich eine gute Durchblutung in den entsprechenden Extremitäten für sehr wichtig. Erstens, damit der Körper die Entzündung selber effektiver bekämpfen kann, zweitens damit die Versorgung im eh schon beschädigtem Gewebe gewährleistet ist! Ich habe es anstatt mit Bewegung (ev.Kontraproduktiv) mit einer pulsierenden Magnetfelddecke erzielt. Diese (nur die pulsierenden) erhöhen den Stoffwechsel des Körpers ohne die negativen Punkte die Bewegung mitbringen kann (in dem Falle).

Ich denke, man muss dringend das ganze sehen, nicht nur Schmerzfreiheit in den Extremitäten erlangen um jeden Preis (was die TÄ oft versuchen ohne an der Ursache arbeiten zu wollen...).

mM

LG!
 
Ja, zu der Erkenntnis, das der Mangel im Blutbild nicht sichtbar... bin ich auch gekommen. Das muss man dem Körper schon lassen, sehr raffiniert!
Dass das dieeinzige Ursache ist, glaube ich auch nicht. Im Moment vermute ich, dass zum einen Stress eine Übersäuerung erziehlt, die die Verarbeitung der Mineralstoffe aus der Nahrung verhindern. Darum holt der Körper sich dies dann aus den Knochen. Zum anderen die Körperbalance. Kreuzbanrisse haben dazu geführt, dass er vorne extrem belastet. Bleibt allerdings die Frage, ob die Kreuzbandrisse nicht auch durch den Mangel an Mineralstoffen entstanden sind.

Das Futter schau ich mir mal an...

Ja, die Entzündung ist auch meine 1.Knacke. Wie ich die in den Griff bekommen soll? Antibiotia haben ja nicht geholfen.
Kohlenhydrate bekommt er nicht!
 
Das mit der Übersäuerung läuft so, dass der Körper das saure Milieu mit Basen, also Mineralstoffen auszugleichen versucht. Und die muss er sich dann auch wieder aus den Knochen holen, wenn sie sonst nicht vorhanden sind.

Hat er das Antibiotika als Tablette bekommen? Ich würde es mit einem starken Entzündungshemmer direkt lokal gespritzt versuchen.

mM

LG!
 
Ja, waren Tabletten. Das mit dem Spritzen ist zwar eine gute Idee, aber wohin? Wir haben eine Zyste zwischen 2Krallen, eine Beule obendrauf und von unten ist die Pfote in der Mitte heiß. Werde das Thema aber auf jeden Fall ansprechen da wir heute eh beim THP sind. Der scheint klar im Kopf zu sein und würde mich auch sofort zum TA schicken, wenn er was nicht kann/darf, der TA aber schon. Schaun wir mal.

Dann könnte es ja auch sein, dass die Übersäuerung den Mineralbedarf quasi erhöht hätte, oder?
 
Naja, ich bin leider kein TA... aber da sich der Entzündungshemmer ja trotzdem etwas verteilt würde mal laienhaft "in der betroffenen Gegend" sagen. Ev.sieht man ja auch am Rötgenbild, wo genau.

Ja, das kann sein.

Ich denke ein THP ist sicher eine gute Anlaufstelle in dem Falle, weil die das ganzheitlicher sehen. Anders kommt man nicht weiter bei sowas, ist zumindest meine Erfahrung! Toll wäre es natürlich wenn beide zusammen arbeiten würden.

Magst Du dann schreiben was der THP sagt? Würde mich sehr interessieren!

LG!
 
Waren gestern 2h beim THP und mit ist fast der Kopf geplatzt! Man was der alles aus den Röntgenbilderen gelesen hat war der echte Wahnsinn.
Er hat alles mögliche gefragt, was wurde gemacht, was wurde gesagt usw. Dann hat er sich Wuff angesehen, wie er läuft usw. Das Medi gecheckt und und und.
Das Ergebnis: Die Entzündung ist hier ein wesentlicher Faktor mit Prio 1. Der Körper versucht diese Entzündung zu bekämpfen. Durch die Zyste wird vom Körper versucht, die Entzündung hinaus zuleiten. Wir sollen die Zyste als das nutzen, was auch der Körper will. Sprich nicht vereisen, sondern eine etwas jodhaltige Salbe drauf, die schützt zum Einen und zum Anderen zieht sie die Entzündung mit heraus. Solange sie da ist, will der Körper abtransportieren. Wenn er fertig ist, wird die Zyste nicht mehr gebraucht und verschwindet bzw. keine neue mehr nachkommen. Salbe hat er uns gleich mitgegeben und erklärt wie, wann aufzutragen...
Das vom TA verschriebenes Mitte (Previcox) enthält auch wohl neben Schmerzmittel schon einen Entzündungshemmer. Dies Mittel sollen wir auch weiter geben. Da Wuff nach einigen Tagen der Einnahme etwas besser laufen konnte, sagt er, dass der Körper es anzunehmen scheint. Daher erstmal noch ne Woche Previcox weiter geben + Salbe. Dann Sprechen wir wieder.
Blutbild war soweit o.k.. Urin untersucht er jetzt und berichtet.
Ob wir die Ursache jemals finden werden kann er nicht versprechen, wird aber sein Möglichstes tun. Nach ca. 6Monaten muss nach geröngt werden um zu sehen wie der Stand der Dinge ist.
Die Schüsslersalze (für Arthitis,Arthose) soll ich ruhig geben, da sie den Körper noch unterstützen. Diese Biochemie würde seinem Körper eher helfen als schaden. Dosierung wurde besprochen. Fakt ist aber auch, dass sich Veränderungen definitiv nicht von heute auf morgen zeigen werden, sondern ihre Zeit brauchen. Hat uns einen TA empfohlen (nur wenn wir wollen). Er hält ihn für Kompetent auf diesem Gebiet und der gehört zu den wenigeren, der auch mit THP's zusammenarbeitet. Wenn wir diesen TA in Anspruch nehmen wollen, empfiehlt er, ihm die Röntgenbilder + CT vorzulegen zwecks Stand und einzufließender Erfahrung. Er sagt, es gibt zwar den Satz: "Viele Köche verderben den Brei", aber er sieht es anders. Von Fachkompetenz kann man nie genug bekommen.
Soweit der Stand der Dinge.
 
Finde ich persönlich gut. Was mir noch fehlen würde, ist der Aspekt, wie man denn den Körper auch jetzt schon unterstützen kann, den Knochen soweit wieder zu festigen. Ich meine, die Schüsselersalze wurden ja nicht empfohlen, sondern der THP hat nur auf Nachfrage gesagt, dass es ok wäre? Aber wo soll der Körper denn sonst die Stoffe herbekommen, damit das ganze zumindest gestoppt werden kann.

Versteht man, was ich meine? :denken24:

mM

LG!
 
Ja verstehe was du meinst.
Sowie ich ihn verstanden habe müsste man erstmal wissen was dem Körper genau fehlt. Und das ist etwas schwierig, denn wenn der Körper sich was aus den Knochen holt, zeigt sich kein Mangel in in z.B. Blutbild.

Er sah auch Ablagerungen am Knochen. Hat mich verwirrt weil mir ja gesagt wurde Knochen löst sich auf, gelle? Er hat bestätigt, dass es an einigen Stellen auch so aussieht, aber das sind wiederum die Stellen wo auch die Entzündungen sitzen. Somit ist nicht erkennbar ob nicht die Entzündung bereits auf den Knochen gegriffen. Er war verwundert, das die Klinik nicht ne Biopsi gemacht hat, zumal Wuff ja eh narkotisiert war. Auch eine Knochendichtemessung hat er vermisst. Dann wüsste man deutlich mehr.

Er sagt aber auch, wir müssen entscheiden, ob wir das nachmachen lassen wollen, zumal es im letzten halben Jahr schon 3Narkosen plus Antibiotika und Schmerzmittel gab und die wiederum das Imunsystem angreifen. Das ist ein Abwegen!
Der Dreh und angelpunkt scheinen die Entzündungen zu sein. Er vermutet dort die Ursache.
Ich ehrlich gesagt auch, da die Lahmheit erst angefangen hat, nachdem die erste Zyste vom TA bearbeitet wurde. Als dann die Pfote aufgeschnitten wurde (weil 1. TA Fremdkörper vermutete - aber nicht fand) wurde die Lahmheit stärker.
 



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