An alle Spezialisten

Naja, ich sehe das wie Boomer. Sicherheit wird das einzig Sinnvolle sein.

Die Frage ist ja auch, wie sieht gutes gehen an der Leine bei dir aus? Reines nicht ziehen ist noch nicht das, was du brauchst. Der Hund muss sehen das du auch Körperlich die Führung übernimmst, also alles regelst.
 
Ich rate dir, geh in eine gute Hundeschule oder einen guten Hundeverein! Such dir kompetente Hilfe und laste deinen Hund richtig aus!

Gerade ein Schäferhund(mix) sollte wirklich gearbeitet werden, dann ist dein Hund schon mal viel ausgeglichener!

Ich hatte mit Kelly das gleiche "Leinenproblem", seit dem wir den Verein gewechselt haben und ich nun wirklich mit ihr viel arbeite und wir zusätzlich zweimal die Woche in eine Sozialisierungsstunde gehen hat sich das Problem von ganz alleine gelöst!

Kelly hatte vor einigen Wochen gesundheitlich ein knappes Monat Leinenzwang, also keine Hundekontakte und keine tatsächliche Arbeit! Nach ein paar Tagen war unser Problem wieder da, ich hatte Mühe sie zu halten bei einer Hundekonfrontation!

Seit sie wieder fit ist, ist alles wieder easy!

Ich hoffe ich konnte dir helfen!

Liebe Grüße Caro mit Kelly
 
Hi

Folgende Tipps habe ich schon versucht:

- Halti angeschafft für mehr Kontrolle. (Ist soweit gut, zumal ich meistens meine 2 1/2 J alte Tochter dabei habe)

wie wurdest Du dabei angewiesen?
Wie hast Du das Halti gehandhabt?


- Spielzeug zur Ablenkung, insbesondere Quietschtiere. (kein Interesse)
- Leckerlies in Form von Wurst, Fleisch etc. (kein Interesse)

auch hier: wie hast Du´s gehandhabt?
Was hast Du damit versucht und gemacht (interaktiv einladend oder einfach nur vor die Nase gehalten)?


- Richtungswechsel (nur mit Zerren und Widerstand)
- Am Halsband, er hat ne Zugkette an die mir ein Bekannter der Trainer ist ausgeliehen hat, zerren so lange bis er mich wahrnimmt. ( Hat bisher sehr gut funktioniert! Leider! Denn diese Methode ist nicht wirklich mein Geschmack)

kurze Frage zum Verständnis: was verstehst Du darunter, "solange zerren, bis er mich wahrnimmt"?

Sobald wir anderen Hunden begegnen, fängt er an zu bellen, stellt den Kamm hoch fängt an zu ziehen und sieht aus wie ne Bestie. Aber er ist verträglich! Sobald der andere Hund ihm Parole bietet, zieht er die Rute ein.

Grundsätzlich würde ich davon absehen, einen Hund zu einem Artgenossen zu lassen, wenn dieser solch einen Aufstand macht!
Ob dieses Verhalten nun aus reiner Unsicherheit raus motiviert ist oder aus anderen Gründen, ob angeleint oder unangeleint: direkter Kontakt ist für mich da grundsäzlich tabu, solange Chaos herrscht!

Gleiches gilt für mich auch, wenn ein Fremdhund Theater macht...

Für mich sieht es auch hier ganz danach aus, als sei Dein Hund fürchterlich unsicher!
Was Du da tun kannst:

- souveränes Auftreten deinerseits, Kompetenz/ Sicherheit vermitteln
- vorausschauend handeln (immer mind. 2 wache Augen auf die Umwelt, sodass Du eine Chance auf eine Aktion hast, bevor Dein Hund auf einen Reiz (entgegenkommender Hund) REagieren kann!)
- Distanz zwischen Euch und der potenzielle "Gefahrenquelle" bringen (so weit, dass Dein Hund wieder runterfahren kann und für Dich offen ist; im Anschluss:
- Alternativverhalten anbieten und fordern (finde heraus, wie und womit Du Deinen Hund in einer solchen Situation aus der Reserve locken kannst; und nach Möglichkeit bitte ohne Würgen!)
- nach der kritischen Situation und der ganzen Aufregung für Entspannung sorgen (Laufspiele, viel positive Einwirkung...)

Kannst Du beschreiben, wie es zu diesem Verhalten kam?
Hatte Schoky/ Schoki dieses "Macke" schon von Beginn an, seit sie bei Dir ist?

Ich hoffe, Dir schonmal ein kleinwenig helfen zu können...

LG
 
Hallo,

ich denke einfach mal, daß mit "dominante Hand" Souveränität gemeint ist.

Dominanz wird sehr häufig mit Souveränität "verwechselt".

Weil...dieser Hund braucht sicher keine Härte oder Strenge. Er braucht in dem Sinne eine souveräne Führungsperson, die "blöde" Situationen für ihn meistert.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Die Situation ist nicht die, dass er er Angst hat und bloß weg will, sondern er will unbedingt zu dem anderen Hund hin. Und mit nem 2 J. Kind an der Hand ist das einfach eine STresssituation. Er scheint mir in dieser Situation agressiv, jedoch legt sich das ganz schnell wenn die Hunde aneinander schnüffeln. Problem ist jetzt nur, dass viele Hundebesitzer die Begrüßung der Hunde nicht wollen und somit habe ich einen agressive erscheinenden, ziehenden, bellenden Hund an der Hand der mir den halben Arm abreißt. Meine Tochter bekommt Angst und das ist ja wohl für keinen Beteiligten Sinn der Sache! Weshalb ich dieses Verhalten nicht möchte muss ich aber doch nicht rechtfertigen, oder? Ich habe keine Lust einen zerrenden Hund an der Leine zu haben, er kann sich gerne freuen und die Hunde begrüßen, aber wenn ich sage "Fuß" dann möchte ich dass er neben mir geht! Ende der Debatte! Wo wir bei der Dominaten Hand wären!

Schoki ist selber sehr dominant. Er versucht alles und jeden zu unterwerfen und testet regelmäßig seine Grenzen. Ich weiß, das ist bis zu nem bestimmten Gard normal. Ich dominiere ihn einfach ganz klar! Sobald er jemanden gegenüber hat der nicht dominant und konsequent ist, fängt er an die Leute in den Hintern zu kneifen, anzuspringen, er reagiert auf kein Komando (obwohl er sie kennt)

Ich meine mit dominante Hand also nicht, dass ich prügel oder unterdrücke oder dergleichen. Ich weiß was ich will und ich möchte, dass der Hund das macht was ich ihm sage!
 
Such dir wirklich kompetente Hilfe, für mich hört es sich an als ob du gute Anleitung gebrauchen könntest! Und das ist jetzt echt nicht böse gemeint!

LG
 
Hallo,

der Hund scheint eine Frustrationstoleranz zu haben, die gegen Null geht.

Erziehung ist das eine, "Dressur" das andere.

Ein Hund, der Kommandos zwar kennt, aber nicht ausführt, wenn man es will, der ist dressiert, aber nicht erzogen.

Und ein Hund, der Menschen anspringt und zwickt, weil er frustriert ist (nicht das Ziel erreicht, welches er will), ist in meinen Augen ebenfalls unerzogen und unausgelastet.

Ich würde an der Frustrationstoleranz und der Impulskontrolle im allgemeinen erstmal arbeiten.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
@ Wooni:

ich war mit Schoki von anfang an in nem Hundeverein. Was sich für mich für den ANfang als total doof herausgestellt hat, weil er sich (auch nach mehrmaliger Beteiligung) nicht auf das Tun konzentrieren konnte! Er hatte nur die anderen Hunde im Kopf = Nur Theater= Nur Stress. Ich bin also die letzten Monate alleine besser zurecht gekommen.

Mit der Auslastung ist rechnt schwierig weil Schoki schwere HD hat.

An alle die Meinen dass Schoki unsicher ist: Wie soll ich mich genau verhalten? Er reagiert wie schon erwähnt aud NIX!!!!!!!!!!!!!!!
 
natürlich brauche ich gute ANleitung. In der Gruppe erweist es sich leider schwierig und für einen Privaten Hundetrainer fehlt mich echt das Geld!

@blackbetty:

was glaubst du denn was mein Hund haben will weshalb der die Leute zwickt??? Der macht das wenn die freundlich zu ihm sind und anspringen zb. dulden. dann meint der der kann jetzt alles machen.

ich muss noch viel mit ihm arbeiten das steht außer Frage und das weiß ich selber.......

hat denn noch jemand einen Tipp der auf die Situation bezogen ist?
 
was du versuchen kannst ist ihm nur aus der hand zu füttern(keine leckerchen zu hause) und nur für gehorsam so wirst du in seinen augen wichtiger kann natürlich sein das er ein paar tage nichts frisst ist aber nicht schlimm denn er hat ja die wahl.
natürlich würde ich unterwegs suchspiele machen.z.b einen futterbrocken ins hohe gras werfen und ihn suchen lassen.
wenn ein anderer hund kommt ignoriere den anderen hund und versuch den blickkontakt zu halten.
so vermittelst du ihm das dir der andere hund sch......egal ist.
 



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