5 Dinge, die Hundebesitzer oft falsch machen

das video ist ja totaler stuss.

popes runterdrücken beim sitz und
pfoten hinlegen beim platz.
 
Die ersten beiden Punkte sind meiner Meinung nach Schwachsinn, den Rest kann man ungefähr so lassen.
 
Naja, zu so einem oberflächlichen Artikel eine ausführliche Antwort geben lohnt sich auch kaum, aber gern ;)

Leckerlies zu benutzen degradiert den Hundehalter nicht automatisch zum Leckerliespender und heißt nicht automatisch, dass der Hund etwas nur wegen der Leckerchen tut. Ich habe meistens Leckerchen dabei, als Anreiz für meinen Hund und weil er einfach sehr motiviert arbeitet wenn er weiß, dass er etwas kriegt. Ich kann aber auch ganz normal ohne Leckerchen mit ihm arbeiten, zB hat er das Kommando "Rolle" ohne irgendetwas gelernt, nur über stimmliches Lob.
Und mein Hund findest es übrigens nicht toll als Lob angefasst zu werden, er beschwichtigt dann. Ich kenne viele Hunde, die so reagieren, also darauf zu verweisen dass streicheln pauschal immer besser ist als ein Leckerchen finde ich falsch.
Was nicht heißt, dass Leckerlies das A und O sind, aber ich denke auch nicht, dass es einen Grund gibt auf sie zu verzichten.

Konsequent sein ohne Gewalt ist prinzipiell richtig. Stören tut mich dieser Punkt: "Erst, wenn das bei einmaliger Aufforderung gut klappt, bekommt er ein Lob – vorher nicht." Soll das heißen ich muss so lange rumdoktorn bis mein Hund es irgendwie begreift was ich von ihm will? Ich lobe meinen Hund für jeden Schritt in die richtige Richtung, so lernt er schneller was ich will von ihm und ist motivierter.

Hunde nicht vermenschlichen - ja, richtig! Heißt aber nicht, dass der Hund deswegen nicht manchmal etwas von meinem Essen kriegen darf oder nicht zu mir ins Bett darf.

An den letzten beiden Punkten habe ich nichts auszusetzen.
 
Jack ohne Leckerlie erziehen mit körperlicher Zuwendung.

Hehe. Für Jack war jeder Körperkontakt eine Art Folter. Es gab nichts schlimmeres für ihn. Spielzeug fand er dermaßen öde das er nicht mal hinterher geschaut hat. Mit der Stimme loben ging schon. Er fand das super aber nur in so weit als das er dich immerhin mal bemerkt hat.
Und wenn du Jack schon anfassen musstest dann lieber kräftig auf die Flanke klopfen als auch nur im Ansatz in Richtung Kopf.

Konsequent sein. Schönes Beispiel mit dem Bett. Bin ich nicht gerade dann konsequent wenn ICH entscheide ob er jetzt darf oder nicht? Luke fragt mich ob er ins Bett darf und zu 99,9% darf er. Aber er fragt weil er weiß es gibt rein theoretisch die möglichkeit das Herrchen heute nein sagt und das er dann ganz konsequent wieder raus muss.
 
Naja, zu so einem oberflächlichen Artikel eine ausführliche Antwort geben lohnt sich auch kaum, aber gern ;)

Leckerlies zu benutzen degradiert den Hundehalter nicht automatisch zum Leckerliespender und heißt nicht automatisch, dass der Hund etwas nur wegen der Leckerchen tut. Ich habe meistens Leckerchen dabei, als Anreiz für meinen Hund und weil er einfach sehr motiviert arbeitet wenn er weiß, dass er etwas kriegt. Ich kann aber auch ganz normal ohne Leckerchen mit ihm arbeiten, zB hat er das Kommando "Rolle" ohne irgendetwas gelernt, nur über stimmliches Lob.
Und mein Hund findest es übrigens nicht toll als Lob angefasst zu werden, er beschwichtigt dann. Ich kenne viele Hunde, die so reagieren, also darauf zu verweisen dass streicheln pauschal immer besser ist als ein Leckerchen finde ich falsch.
Was nicht heißt, dass Leckerlies das A und O sind, aber ich denke auch nicht, dass es einen Grund gibt auf sie zu verzichten.

Konsequent sein ohne Gewalt ist prinzipiell richtig. Stören tut mich dieser Punkt: "Erst, wenn das bei einmaliger Aufforderung gut klappt, bekommt er ein Lob – vorher nicht." Soll das heißen ich muss so lange rumdoktorn bis mein Hund es irgendwie begreift was ich von ihm will? Ich lobe meinen Hund für jeden Schritt in die richtige Richtung, so lernt er schneller was ich will von ihm und ist motivierter.

Hunde nicht vermenschlichen - ja, richtig! Heißt aber nicht, dass der Hund deswegen nicht manchmal etwas von meinem Essen kriegen darf oder nicht zu mir ins Bett darf.

Ggenüber dem sonstigen Mist, was man so anrät, finde ich diese Tipps nicht schlecht und ein Anhaltspunkt, mit dem Hund umzugehen.
Dabei sollte man vll. nicht unbedingt nur von sich auf andere schließen....

Angesprochen sind ja hier eher die Anfänger.

Interessant finde ich nun deine Aussage:
Dein Hund beschwichtigt, wenn du ihn streicheln (loben) möchtest? Warum?
 
Ggenüber dem sonstigen Mist, was man so anrät, finde ich diese Tipps nicht schlecht und ein Anhaltspunkt, mit dem Hund umzugehen.
Dabei sollte man vll. nicht unbedingt nur von sich auf andere schließen....

Angesprochen sind ja hier eher die Anfänger.

Interessant finde ich nun deine Aussage:
Dein Hund beschwichtigt, wenn du ihn streicheln (loben) möchtest? Warum?

Es geht nicht darum, dass ich von mir auf andere schließe sondern darum allgemein zu sagen "Streicheln ist besser als Leckerchen". Finde ich doch eine sehr pauschale Aussage, die nun mal nicht auf jeden Hund zutrifft und für den Hund unangenehm sein könnte.

Ich weiß es nicht, er möchte einfach während des Trainings nicht am Kopf angefasst werden. Kuscheln und co jederzeit gerne, aber wenn Hunter konzentriert arbeitet möchte er nicht am Kopf gestreichelt werden. Ist mir zB auch nicht aufgefallen, bis meine Trainerin mich damals darauf hingewiesen hat dass er immer deutlich beschwichtigt wenn ich das mache. Deshalb lasse ich es jetzt und lobe eben anders.
Ansonsten hat er absolut kein Problem damit, wenn ich ihn am Kopf streichle, nur in seinen konzentrierten Arbeitsphasen findet er das offenbar unangenehm ;)
 



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