Tag zusammen!
Meine Eltern sind nach über 70 Katzenjahren seit etwa drei Jahren Hundebesitzer. Ihr erster Hund war ein Import aus dem Ausland, sehr ängstlich und offensichtlich vorher nicht gut behandelt. Er starb nach fast einem Jahr an Leischmaniose und meinen Vater hats recht getroffen. Ein halbes Jahr danach kam dann der aktuelle Hund, ein relativ großer Jagdhundmischling. Er ist ein echt lieber Kerl, sehr verspielt und auch verschmust, freundlich und alles in allem gäbe es nix zu meckern.
Leider haben meine Eltern die Erziehung des Hundes komplett aus den Augen verloren. Am Anfang gingen sie in eine Hundeschule, aber bis auf Sitz und Platz kam nicht viel bei rum. Dummerweise geht das so weit, daß ich meinen Sohn (ebenfalls knappe zwei Jahre alt) jetzt nicht mehr mitnehme, wenn sie den Hund nicht irgendwo anbinden, weil es ständig Drama gibt.
Der Hund hört eigentlich nur, wenn er mal will. Er rennt auch mal Hasen nach oder sprintet in den Wald, bis er dann eine Viertelstunde später wieder zuhause vor der Tür steht. Neulich ist er dem Auto meiner Mama fast einen Kilometer nachgelaufen, während mein Vater hinterherlief. Wenn einer von beiden mal alleine weg will, gibt es regelmäßig Drama. „Ja er hängt halt so an uns“
Bei Besuch, den er mag, also eigentlich jeden, dreht er komplett durch vor Freude. Ist zwar schön, wenn man gemocht wird, aber er ist halt ein Hund... Hochspringen bis zur Taille, alles wird abgeleckt, das ganze ständig und dauert mindestens fünf Minuten. Wenn man gerade mit weißem Hemd und Anzug zur Tür reinkommt ist das nicht wirklich grandios. Und deshalb gibts auch die Probleme mit dem Filius. Der erschreckt sich jedes mal zu Tode und weint dann minutenlang. „Das liegt nur an seiner übervorsichtigen Mutter, die macht ihm immer Angst und redet zuhause bestimmt auf ihn ein“ Ja nein, tut sie nicht! Klar hat der Angst, wenn plötzlich so ein schwarzes Monster auf ihn zurennt, das größer ist als er und einem das Maul vors Gesicht hält und ableckt. Da würde ich mir auch in die Hosen machen vor Angst.
Spielen mit ihm (dem Junior) ist auch unmöglich, weil der Hund sofort dazwischenspringt. Mein Vater findet das natürlich ganz toll, daß der Hund ein Eifersuchtsdrama macht.
Im Sommer saßen wir mal im Garten, Filius spielte im Plantschbecken, alles gut. Wir sitzen am Esstisch, trinken Kaffee, da kommt unser Wauwau... und pinkelt einen Meter neben meinen Eltern an einen der Gartenstühle. Kommentar: „Ui schau mal, jetzt pinkelt er da an den Gartenstuhl“ Ich hab gedacht, ich fall vom Glauben ab...
Wenn man die zwei drauf anspricht, daß es so nicht geht, kommt immer dasselbe: „Du hast ja keine Ahnung von Hunden, er ist noch jung und so temperamentvoll, da kann man nichts machen. Er will ja nur Bussi geben/überall dabei sein etc. Er ist halt ein Teil der Familie. Das ist schon richtig so.“
Was macht man denn da um seine Eltern davon zu überzeugen, daß man einem Hund auch benehmen beibringen kann?
Meine Eltern sind nach über 70 Katzenjahren seit etwa drei Jahren Hundebesitzer. Ihr erster Hund war ein Import aus dem Ausland, sehr ängstlich und offensichtlich vorher nicht gut behandelt. Er starb nach fast einem Jahr an Leischmaniose und meinen Vater hats recht getroffen. Ein halbes Jahr danach kam dann der aktuelle Hund, ein relativ großer Jagdhundmischling. Er ist ein echt lieber Kerl, sehr verspielt und auch verschmust, freundlich und alles in allem gäbe es nix zu meckern.
Leider haben meine Eltern die Erziehung des Hundes komplett aus den Augen verloren. Am Anfang gingen sie in eine Hundeschule, aber bis auf Sitz und Platz kam nicht viel bei rum. Dummerweise geht das so weit, daß ich meinen Sohn (ebenfalls knappe zwei Jahre alt) jetzt nicht mehr mitnehme, wenn sie den Hund nicht irgendwo anbinden, weil es ständig Drama gibt.
Der Hund hört eigentlich nur, wenn er mal will. Er rennt auch mal Hasen nach oder sprintet in den Wald, bis er dann eine Viertelstunde später wieder zuhause vor der Tür steht. Neulich ist er dem Auto meiner Mama fast einen Kilometer nachgelaufen, während mein Vater hinterherlief. Wenn einer von beiden mal alleine weg will, gibt es regelmäßig Drama. „Ja er hängt halt so an uns“
Bei Besuch, den er mag, also eigentlich jeden, dreht er komplett durch vor Freude. Ist zwar schön, wenn man gemocht wird, aber er ist halt ein Hund... Hochspringen bis zur Taille, alles wird abgeleckt, das ganze ständig und dauert mindestens fünf Minuten. Wenn man gerade mit weißem Hemd und Anzug zur Tür reinkommt ist das nicht wirklich grandios. Und deshalb gibts auch die Probleme mit dem Filius. Der erschreckt sich jedes mal zu Tode und weint dann minutenlang. „Das liegt nur an seiner übervorsichtigen Mutter, die macht ihm immer Angst und redet zuhause bestimmt auf ihn ein“ Ja nein, tut sie nicht! Klar hat der Angst, wenn plötzlich so ein schwarzes Monster auf ihn zurennt, das größer ist als er und einem das Maul vors Gesicht hält und ableckt. Da würde ich mir auch in die Hosen machen vor Angst.
Spielen mit ihm (dem Junior) ist auch unmöglich, weil der Hund sofort dazwischenspringt. Mein Vater findet das natürlich ganz toll, daß der Hund ein Eifersuchtsdrama macht.
Im Sommer saßen wir mal im Garten, Filius spielte im Plantschbecken, alles gut. Wir sitzen am Esstisch, trinken Kaffee, da kommt unser Wauwau... und pinkelt einen Meter neben meinen Eltern an einen der Gartenstühle. Kommentar: „Ui schau mal, jetzt pinkelt er da an den Gartenstuhl“ Ich hab gedacht, ich fall vom Glauben ab...
Wenn man die zwei drauf anspricht, daß es so nicht geht, kommt immer dasselbe: „Du hast ja keine Ahnung von Hunden, er ist noch jung und so temperamentvoll, da kann man nichts machen. Er will ja nur Bussi geben/überall dabei sein etc. Er ist halt ein Teil der Familie. Das ist schon richtig so.“
Was macht man denn da um seine Eltern davon zu überzeugen, daß man einem Hund auch benehmen beibringen kann?