Stürmischer Hund und Kleinkind

Allerdings achte ich auch von mir aus drauf, dass die Hunde bspw. unsern noch kleinen Enkel nicht erschrecken oder bedrängen.

Über sowas kann und sollte man reden. Als Großeltern will man doch eigentlich auch nicht, dass der Enkel Angst vor Hunden bekommt.

Genau so sehe ich das auch. Und ich würde persönlich die Konsequenz daraus ziehen meine Besuche zu minimieren, wenn meine Eltern im dem Punkt keine Einsicht zeigen würden.
 
Wenn ICH an Stelle der Eltern wäre, würde der Trainer keinen Fuß über meine Schwelle setzen - und Du dürftest auch draussen bleiben.:rolleyes:

Für die Erziehung der Kinder opfert man viele Jahre lang einen nicht unbeträchtlichen Teil seines Lebens und versagt sich vieles. Das macht man gerne, denn Kinder bringen Freude und bereichern das Leben. Aber irgendwann sind sie erwachsen und haben ihre eigenen Familien, und damit muss es dann auch gut sein. Den Rest des Leben sollten die Eltern so gestalten können, wie SIE sich das vorstellen.

Ich würde mit den Eltern reden, und wenn sich herausstellt, dass sie mit ihrem Leben und ihrer Art der Hundehaltung zufrieden sind, dann würde ich es gut sein lassen. Solange der Hund noch so ungestüm und das Kind so klein ist, könnte man sich z.B. darauf einigen, dass man ab und an mal gemeinsam ohne Hund zum Essen geht, oder dass die Eltern zu Besuch kommen....evtl. getrennt, wenn sie den Hund nicht alleine lassen wollen.

Im Haus der Eltern lebt der Hund - alle anderen Leute sind nur zu Gast und haben sich entsprechend zu verhalten.:cool:

Gut damit wäre unser Eltern-Kind-Verhältnis wohl zerrüttet.;)

Mein Kind ist mir mindestens so viel wert wie mein Hund. Wenn ich wo eingeladen bin wo mein Hund nicht willkommen ist, geh ich da nicht hin (außer es hat gute Gründe das der Hund nicht willkommen ist). Wenn ich also die Wahl hab ob mein Kind die ersten 5 Minuten Todesangst hat oder ich geh da nur noch ohne Kind hin, fällt mir die Entscheidung ziemlich leicht.

Man "opfert" für sein Kind, aus meiner Sicht, GAR nichts. Man opfert opfert seine Zeit seinem eigenen Wunsch Kinder zu bekommen. Genau wie man es bei einem Hund macht. Man selber trifft diese Entscheidung. Wär mir neu das die Kinder die Entscheidung dazu treffen. Entsprechend gestalten sie nicht nur den Rest des lebens wie SIE wollen sondern ihr gesamtes.
 
Ich hab mich die ganze Zeit auf die Finger gesetzt, aber nun will es doch einfach raus - auch wenn es jetzt wahrscheinlich gleich Forenhaue für mich gibt. Aber: Das ganze ist, wie so oft im Leben, eine Frage gegenseitigen Respekts. Respekt von Seiten der Eltern, die Sorge der Kinder um die Enkel nachzuvollziehen, und Respekt von Seiten der Kinder, anzuerkennen wenn die Eltern den Hund, das "letzte Kind mit Fell", eben nun entspannt einfach genießen wollen und keine Lust mehr haben auf einen größeren Erziehungsauftrag. (Denn den hatten Eltern ja nun lange genug.) Allerdings, und nun kommt mein böser Gedanke: Eltern wirken ja viel auf die Wertevorstellungen ihrer Kinder, ein wenig durch das was sie sagen, vor allem aber durch das, was sie vorleben. Und so gesehen wundert es mich nicht, wenn hier wenig Rücksichtnahme und Verständnis von Seiten der Eltern auf ebensowenig Rücksichtnahme und Verständnis von Seiten der Kinder trifft. Könnte - ich sage nicht dass es so ist, aber der Gedanke drängt sich eben beim Lesen auf - eine etwas ungünstige Familientradition sein. Die zu überdenken und zu durchbrechen sich dann lohnen würde. :)
 
(...)anzuerkennen wenn die Eltern den Hund, das "letzte Kind mit Fell", eben nun entspannt einfach genießen wollen und keine Lust mehr haben auf einen größeren Erziehungsauftrag. (Denn den hatten Eltern ja nun lange genug.)(...)
Kann ich nachvollziehen,dass man als Senioren dann einfach nur noch ein entspanntes Zusammenleben mit dem "letzten Kind mit Fell"will,ich hänge mich aber ehrlich gesagt immer noch daran auf,warum es dann unbedingt ein junger(und offensichtlich aktiver)relativ grosser Jagdhund sein muss...
 
Das ist sicher ein berechtigter Kritikpunkt. Allerdings hätte diese Überlegung vorher erfolgen müssen. Nun ist der Hund da, die Eltern werden ihn sicher auch nicht einfach wieder abgeben wollen. Und so, wie ich die Beiträge hier lese, liegt dem/der TS nicht unbedingt daran, das Leben des Hundes besser zu gestalten, sondern einfach daran, selbst nicht belästigt zu werden.
 
Man "opfert" für sein Kind, aus meiner Sicht, GAR nichts. Man opfert opfert seine Zeit seinem eigenen Wunsch Kinder zu bekommen. Genau wie man es bei einem Hund macht. Man selber trifft diese Entscheidung. Wär mir neu das die Kinder die Entscheidung dazu treffen. Entsprechend gestalten sie nicht nur den Rest des lebens wie SIE wollen sondern ihr gesamtes.

Warte mal ab, bis Du Kinder hast. Dann wirst Du feststellen, dass Dein Leben sich über sehr viele Jahre hinweg ausschließlich um das Wohlergehen der Kinder dreht. Man hat da nicht mehr sehr viel Raum, sein Leben so zu gestalten, wie es einem gefällt. Die Kinder gestalten im Wesentlichen Dein Leben. :)

Und ja - natürlich will man das so haben, und deswegen ist man auch glücklich mit dieser Situation und geniesst die gemeinsame Lebenszeit mit den Kindern.

Aber irgendwann mal sind diese Kinder erwachsen und führen ihr eigenes, selbständiges Leben.
Und dann hat man als Eltern nicht mehr die Pflicht, nur noch für das Kind dazusein. Dann kann man sein Leben völlig frei gestalten. Genauso, wie auch das Kind sein Leben frei gestalten kann, ohne dass die Eltern bestimmen wollen, was man zu tun oder zu lassen hat.


Mein Kind ist mir mindestens so viel wert wie mein Hund. Wenn ich wo eingeladen bin wo mein Hund nicht willkommen ist, geh ich da nicht hin (außer es hat gute Gründe das der Hund nicht willkommen ist). Wenn ich also die Wahl hab ob mein Kind die ersten 5 Minuten Todesangst hat oder ich geh da nur noch ohne Kind hin, fällt mir die Entscheidung ziemlich leicht.

.

Deshalb wäre mein Vorschlag in diesem Fall, dass man sich "auf neutralem Boden" trifft, z.B. mal aushäusig zum Essen geht, oder die Eltern besuchen eben die Kinder und der Hund bleibt im Auto oder zu Hause, oder die Eltern kommen getrennt und einer blebt beim Hund.
Wahrscheinlich wird sich das Problem ja ohnehin lösen, wenn Kind und Hund etwas älter sind. :) Das Kind hat dann keine Angst mehr vorm Hund, und der Hund wird älter und ruhiger. :)
 
Das ist sicher ein berechtigter Kritikpunkt. Allerdings hätte diese Überlegung vorher erfolgen müssen. Nun ist der Hund da, die Eltern werden ihn sicher auch nicht einfach wieder abgeben wollen. Und so, wie ich die Beiträge hier lese, liegt dem/der TS nicht unbedingt daran, das Leben des Hundes besser zu gestalten, sondern einfach daran, selbst nicht belästigt zu werden.


Wer sagt denn, dass der Hund ein Leben hat, das man "besser gestalten" müsste?
Wieso hätten die Eltern sich vorher etwas überlegen müssen oder sollten gar daran denken, ihn wieder abzugeben? Die Eltern scheinen mit diesem Hund und seinem Verhalten ja glücklich zu sein. Dann passt für sie doch alles.:)
 
Wer sagt denn, dass der Hund ein Leben hat, das man "besser gestalten" müsste?
Ich persönlich beziehe es auf die Auslastung des Hundes,weil ich nicht glaube,dass Senioren mit weit über siebzig(müssen sie ja sein,nachdem im Einganspost von 70 Jahren Katzenhaltung ,einem verstorbenem Hund,und dem jetzigen Hund berichtet wurde...),selbst wenn sie noch wirklich rüstig sind,einen jungen,relativ grossen ,und offensichtlich aktiven Jagdhund richtig auslasten können.
Ich will auf keinen Fall behaupten,dass der Hund ein schlechtes Leben hat,im Gegenteil,ich denke ihm geht es bei den Senioren grundsätzlich wunderbar,denn es scheint ja ein fröhlicher,freundlicher Hund zu sein,der voll im Mittelpunkt steht,nicht alleine sein muss,etc. ...nur könnte es eben meiner Meinung nach noch besser sein,wenn der Hund noch entsprechende Körperliche und geistige Auslastung hätte...
 
Und es geht Kinder was an !!
Wäre ich , ja schon ne Weile her , in den 70 er, nicht zufällig dazu gekommen, hätte nicht zufällig meine Dienstkleidung , Polizei ( Bundes )
angehabt, wäre Moritz von einem Bauern im Beisein meines Vaters erschossen worden, weil er eine Fistel o.ä. an der Schnauze hatte.
Und wie habe ich sowohl meinem Vater als auch dem Bauer, " die Leviten " gelesen . Ich war damals etwa 22 Jahre alt.
Und nichts was meine Eltern je für mi h getan haben, ist ein Rechtfertigungsgrund für solche oder ahnliche Freveltaten.
TE bei dir sehe ich das vlt. nicht ganz so dramatisch.
Feine Eltern sind vlt. Nicht mehr ganz so diese Generation.
Trotzdem würde ich sie maßregeln.
Du besuchst sie noch, ohne Kind ?
Die Eltern nehmen ihren Hund übersll mit?
Nix mehr mit besuchen, weder du ohne Kind noch Eltern mit Hund, ich würde ein Ultimatum stellen , entweder oder.
Wie du es am besten " rüberbringst " muß du selber wissen.
Es kann eine vorübergehende Trennung bedeuten, die ist aber besser als die jetztige Situation.
Im übrigen sollte bedacht werden, daß die Eltern den Hund irgendwann nicht
mehr betreuen können.
Da wäre es vlt. gut wenn eine dritte Person, mit Ihnen zum Trainer geht ;+)

Ich würde ganz klar erklären, das ich zu viel Angst um mein Kind habe!
Was würden deine Eltern denn machen wenn der Hund mal richtig zubeißt?
Was würdest du machen ?
Was mußt du machen?
Was geschieht wohl dann mit dem Hund?
 
Zuletzt bearbeitet:



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben