Pitbull ohne Leine geht auf Chihuahua los

Nee, war nicht ironisch gemeint :)

Ich unterschätze keine kleinen Hunde, wir reden irgendwie aneinander vorbei. Bei einem großen Hund würde im Zweifelsfall ein Biss reichen um ein Kind zu töten. Bei einem Pitbull deren Gebiss dafür ausgerichtet ist erst recht. Egal wie lieb er ist. Das kannst du überhaupt nicht mit einem kleinen Hund vergleichen. Kleine Hunde kläffen und Knurren vll, ernsthaft zubeißen ist aber eher selten. Große Hunde bleiben laaangee ruhig und dann irgendwann kommt ein Biss und zack das kann reichen. Ist natürlich sehr pauschalisiert, aber ich denke man versteht worauf ich hinaus möchte. Oder du willst es einfach nicht verstehen. Große Hunde sind in der Regel einfach gefährlicher, ist so.

Das ist in der Tat sehr pauschalisierend und nur bedingt wahr.
Statistisch gesehen beissen kleine Hunde am häufigsten zu. Dass der Schaden dabei zumeist geringer ist, ist klar. Sie verfügen schlichtweg über weniger Kraft als große Hunde.
Von dem häufigen Gekläffe kleiner Hunde jedoch darauf zu schließen, dass diese NUR kläffen und große Hunde dagegen ohne Vorwarnung zubeissen, ist schlichtweg ein Irrglaube.

Ja, ich dachte auxh dass in Hamburg Pitbulls zu Listenhunde zählen und sie an der Leine sein müssen. Aber gut, vll habe ich mich geirrt.

Hätte ich mal machen sollen, aber ich hatte echt Angst vor dem Hund.

Die Haltung von Listenhunden ist in Hamburg nicht erlaubt. Es könnte sein, dass es sich um einen Besuchshund aus einem anderen Bundesland handelte. Dann jedoch müsste an einer kurzen Leine geführt werden.

War es denn sicher ein "Pitbull"? Wie sah der Hund aus?
 
Ich will ja nix sagen, aber:

Die Hunde in der Nachbarschaft hier, spiegeln meine bisherigen ( kann sich ja noch ändern... ;)) Erfahrungen wieder: Kleine Hunde haben teilweise ( ! nicht alle ) Narrenfreiheit, kläffen, schnappen, beißen, rennen ohne Leine rum, ohne dass sie nur ansatzweise hören ( ansonsten habe ich nämlich kein Problem damit ).

Dann haben wir hier Auslandshunde, viele Boxer, Labradore u. Co, Kuvaszmischlinge und andere "dicke Dinger" und die sind top erzogen und verhalten sich absolut ruhig.

Die großen laufen souverän vorbei, die kleinen Bifis rennen hinter her. Sehe ich hier jeden Tag und erlebe ich leider auch ständig.

Im übrigen wurde ich als Kind von einem Westie gebissen. Ich habe ein Loch im Bein. Heute noch. Ist Haut drüber gewachsen. Sieht dennoch total kacke aus und ich weiß noch genau, wie weh das tat.

Sicherlich wäre es bei einem großen Hund anders ausgegangen und ich sehe absolut ein, dass man als Hundehalter größerer Rassen, noch mehr auf andere und Kleinhundehalter aufpassen muss. Ich persönlich könnte es nicht ertragen, wenn mein Hund mal einem Kleinen oder sonst einem Hund/Tier/Mensch etwas tun würde... :(

So wie sich der Halter verhalten hat ( egal, welche Rasse es nun war ), isses absolut nicht korrekt. :(
 
na ja, ich denke das kommt immer aus der persönlichen perspektive an, aus der man es sieht.

ich hab selber kleinhunde, und ich find das hält sich absolut die waage, wer da rumkläfft. Ich hab z.B. in der Nachbarschaft mehrere Hütehunde, die sind alle komplett furchtbar und ticken regelrecht aus wenn die nur das geklingel von der hundemarke hören, geschweige denn wenn sie uns dann sehen und die besitzer sind total überfordert und machen eigentlich gar nichts.
Meine Hündin wurde auch schon von einem großen unangeleinten Hund gebissen, der einfach so mir nichts dir nichts unterm Cafe-Tisch hervorsprang und auf sie losging, und der Besitzer hat sich nicht mal entschuldigt.
Es ist mir schon zig mal passiert dass große Hunde auf uns zurennnen, uns bedrängen, und irgendwo im Hintergrund ruft der Besitzer sein hektisches "Der tut nix!". Einige bemühen sich dann wenigstens noch, ihren Hund einzufangen, andere machen nicht mal das und beschweren sich dann auch noch, wenn man dann selber eingreift (wenn ich eine Handtasche dabei hab wehr ich damit immer ab).
Die meisten Kleinhundbesitzer die so kläffende Exemplare haben halten ihre doch eh an der Leine, weil sie Schiss um ihren Hund haben.

Das Ding ist halt wenn man Kleinhundbesitzer ist und der eigene Hund macht einen anderen großen Hund blöd an, kann es eben sein dass der Kleinhund dann totgebissen wird. Als Großhundbesitzer ist es dann eben so, dass wenn der große Hund einen anderen kleinen Hund anmacht, dann eben trotzdem der kleine Hund das nachsehen hat.

Auffälliger Pit Bull ohne leine geht gar nicht. Wenigstens hatte er einen Maulkorb an, aber trotzdem kann da so ein kleiner Hund den Schreck seines Lebens bekommen. Würde ich beim Ordnungsamt melden, auch wenn du die Adresse nicht hast.

Ich denke da kann man auch gar nichts machen wenn einer auf Angriff geht. manche Hunde lassen abblocken, andere überhaupt nicht. Bei uns stromert auch öfter ein Schäferhundmix alleine durch die GEgend weil die Besitzer ihn nicht verwahren können, wenn der auf mich zukommt kann ich machen was ich will, der reagiert null auf mich, und ich geh da schon recht forsch auf ihn zu und versuch ihn abzuwehren, den interessiert das gar nicht, der schlägt da einfach einen haken und läuft um mich rum.

Als Kleinhundbesitzer würd ich immer hochnehmen im absoluten Ernstfall, da lauf ich dann zwar Gefahr dass ich selber gebissen werde, aber besser selber gebissen als toter Hund. ABer wie gesagt, im Ernstfall würde das so schnell gehen, wenn der große Beschädigungsabsicht hat ist der kleine in 2 Sekunden tot, einmal Nackenbiss, schütteln Genickbruch und fertig.
 
Hier in der Ecke ist es leider keine "persönliche Ansicht", dies bejahen sogar die anderen ( wenigen ) Kleinhundehalter, mit denen man dann eben positiv ins Gespräch kommt.

Es ist hier wirklich nur nervig. Ich komme gebürtig aus einer ganz anderen Ecke - da waren es auch eher die Großhundemenschen, allesamt natürlich 1a "Tutnixe"... :D
 
wie verhalte ich mich in so einer Situation am besten?

Bei solchen Überraschungsangriffen kannst du leider nicht viel tun. Wenn es irgendwie geht, würde ich den angreifenden Hund von meinem wegzerren, notfalls ins Halsband greifen und ihm die Luft abschnüren. Insbesondere wenn er einen Maulkorb trägt.
Aber ich kann verstehen, dass es erst mal ein paar Schrecksekunden dauert bis man dann handlungsfähig ist.

Ich würde es machen wie du geschrieben hast. Wenn du den Hund nochmal triffst und er ist wieder nicht an der Leine, würde ich die Halter darauf hinweisen, dass das nicht erlaubt ist und du sie anzeigen wirst, wenn der Hund zukünftig nicht ordentlich gesichert wird.
Wenn es wirklich nur Besucher waren, wirst du sie sowieso nicht mehr wiedersehen, dann kannst du dir die Anzeige auch sparen.

Größere Hunde bedeuten einfach auch größere Verantwortung. Denn ein großer Hund kann mehr als ein kleiner Hund anrichten. Ist einfach ein Fakt. Der kleinere zieht meistens den Kürzeren. Schuld ist dann der andere, egal wie sehr der kkeine Hund provoziert hat.

Bei uns hält es sich die Waage. Es gibt kleine Hunde, meist an der Leine, die kläffen und provozieren ständig. Das ist Kira aber schnurzegal, sie geht an ihnen vorbei und ignoriert sie. Es gibt große Hunde, an der Leine oder leinenlos, die kläffen und in uns reinrennen. Normalerweise sehe ich das aber kommen und blocke Kira ab. Der einzige Biss, den ich bisher einstecken musste, kam von einem kleineren freilaufenden Hund, der mich ruckzuck in die Wade geknappt hat als ich ihn von Kira fernhalten wollte. Da es kalt war, hatte ich dicke Hosen an, außer ein paar kleinen Löchern in der Hose ist nichts passiert.

Ein einziges Mal hatte ich es mit einem Hund zu tun, der es wirklich ernst meinte und den es überhaupt nicht beeindruckte, dass ich vor Kira stand und ihn blocken wollte. Er sprang ab, flog auf uns zu und hätte uns beide ernsthaft verletzt, wenn in dem Moment nicht die Besitzerin ihn erreicht und mit einem kräftigen Tritt in die Flanke in die Böschung befördert hätte. Ganz ehrlich, ich hatte bereits abgeschlossen und war mir sicher in den nächsten Sekunden unter Zähnen und Hund begraben zu werden. Es war übrigens ein Husky.

Und ein einziges Mal wurde Kira von einem freilaufenden Chi angegriffen. Und das, obwohl Kira das Kläffen des Hundes und den Hund selbst komplett ignorierte. Kira lief ebenfalls frei, der Chi sprang in ihre Seite und in Sekundenschnelle hatte Kira ihn unter sich begraben. Sie stand über ihm, hatte ihn auf den Rücken gedreht und die Schnauze an seiner Kehle. In dem Moment erreichte ich die beiden, gab Kira das Aus-Kommando und zog sie weg.

Die Besitzerin des Chi war mittlerweile auch aufgelaufen, ich dachte noch, jetzt hat Kira den kleinen Hund verletzt, aber er hatte tatsächlich nicht die kleinste Schramme. Die Besitzerin sammelte ihren Hund ziemlich wortkarg ein, nachdem wir beide festgestellt hatten, dass er nicht verletzt war und zog mit bösem Blick von dannen.
Es hätte mir natürlich sehr leid getan, wenn Kira den Hund verletzt hätte, aber ehrlich, Kira hat sich lediglich verteidigt, sie hat sich vorher nach allen Regeln der Kunst bemüht, dem Kleinen aus dem Weg zu gehen und ihn zu ignorieren. Hätte sie sich tatenlos von ihm beißen lassen sollen?
Und wenn ich als Kleinsthundebesitzer so ein kläffendes provozierendes Tier habe, dann liegt es an mir, dafür zu sorgen, dass ihm nichts passiert, indem ich ihn nicht freilaufen lasse.
Eine Trainerin sagte mir später, dass Kira sich völlig korrekt und vorbildlich verhalten hätte und dass ich froh sein könnte, denn das wäre heute selten.
 
Ich wollte hier keinr Diskussion über kleine oder große Hunde führen. Da gibt es für mich auch nichts zu diskutieren.

Ein Pitbull ist gefährlicher als ein Chihuahua und große Hunde können mehr anrichten als kleine. Punkt. Ist eine Tatsache, das meine ich nicht wertend! Ich liebe große Hunde und möchte irgendwann selbst einen Dobermann haben (Ich liebe die Rasse...)

Ob große Hunde in der Regel besser erzogen sind etc. Streite ich nicht ab. Habe ich auch nirgendwo. Diese ganze Diskussion ist total unnötig da wie gesagt große wie kleine Hunde schlecht erzogen sind und es solche und solche gibt.

Fakt ist: ein Biss von einem großen Hund ist schlimmer. Was gibt es da zu diskutieren :confused:

Und ja, es war sicher ein Pitbull. Ein befreundetes Paar von mir hat auch einen, mir ist der Anblick vertraut.

In diesem Sinne - Alles Gute :winken5: und :danke: an alle die mir weiter geholfen haben

- - - Aktualisiert - - -

...wenn Kira den Hund verletzt hätte, aber ehrlich, Kira hat sich lediglich verteidigt, sie hat sich vorher nach allen Regeln der Kunst bemüht, dem Kleinen aus dem Weg zu gehen und ihn zu ignorieren. Hätte sie sich tatenlos von ihm beißen lassen sollen?


Ich hoffe dir nicht zu begegnen.
 
Eben gehe ich wieder spazieren , meinen Hund an der Leine. Auf einmal springt ein Pitbull mit Maulkorb aus nem Seitengang und attackiert meinen Chihuahua. Ich musste dann aus Versehen schreien weil ich mich so erschrocken hatte. Dann kommen die Besitzer langsam und sagen lächelnd: "der macht nichts, alles gut. Der hat einen Maulkorb"
Woher weißt du, dass es ein Pitbull war? Was ist für dich überhaupt ein Pitbull?
Ein American Pit Bull Terrier? Oder nur der Überbegriff für spezifische Hunderassen und -typen?

Wie können Hundehalter so ignorant sein?
Diese Frage stelle ich mich in weiteren Verlauf ebenfalls.

Klar, so ein kleiner Hund geht einfach direkt drauf.
Wie meinst du das? Das ein kleiner Hund direkt auf anderer Hunde losgeht? Ich habe selber einen kleinen Hund (aber keinen Kleinsthund) und sie geht nicht auf andere Hunde drauf los. In der Regel läuft sie einfach dran vorbei ohne Kontakt aufzunehmen. Zu Anfangszeit ist sie distanzlos in anderer Hunde reingelaufen, wenn ich sie gelassen hätte. Inzwischen haben wir das durch Erziehung im Griff.

Gerade Chihuahua sind da sehr empfindlich.
Was meinst du hiermit? Empfindlich gegenüber anderen Hunden? Empfindlich, was Kontakt zu anderen Hunden betrifft? Empfindlich, indem sie auf anderer Hunde bellend drauf los gehen?

Da hätte ich als Großhundbesitzer auch echt Angst.
Ich habe auch einen mittelgroßen Hund, 42 cm SH, 16,7 kg schwer. Wenn ein Hund - egal welche Größe - bellend auf sie zuläuft, blocke ich das Tier ab. Und ganz ehrlich: Notfalls trete ich auch zu. Immer noch besser, wenn ich den Schaden anrichte, als wenn mein Hund eine Anzeige bekommt, weil sie den Hund wegschnappen (was nicht mal was mit beißen zu tun hat, sondern normale Kommunikation darstellt) und deswegen auf einmal zu einen Wesentest oder so muss, weil der andere HH einen ungehorsamen Hund frei herumlaufen lässt.

Größere Hunde bedeuten einfach auch größere Verantwortung. Denn ein großer Hund kann mehr als ein kleiner Hund anrichten. Ist einfach ein Fakt. Der kleinere zieht meistens den Kürzeren. Schuld ist dann der andere, egal wie sehr der kkeine Hund provoziert hat.
Genau das ist das Problem an der Sache. Dennoch ist dies kein Freifahrtschein für Hundehalter, ihren ungehorsamen, pöbelnden und/oder attackierenden Hund frei laufen zu lassen bzw. ihn angeleint Kontakt zu ermöglichen.
Ich würde wahrscheinlich gar nicht entspannt spazieren gehen können, wenn ich Angst haben müsste, dass mein Hund jeden Moment andere Hunde auf irgendeine Art belästigt. Ach Moment. Dann wäre mein Hund ja an der Leine :happy4:


Das habe ich auch nicht abgestritten. Im Gegenteil. Oftmals sind kleine Hunde richtige Terroristen. Nur wenn dein Hund sich dann wehrt ist der kleine leider meistens derjenige der den Kürzeren zieht und DU bist dann Schuld. Da fragt dann keiner wer angefangen hat.
Deswegen hat ein Kleinhund aber immer noch keinen Freifahrtschein. Wenn man angegriffen wird, hat jeder Hund ein Recht darauf, dass er sich wehrt. Ich meine, wer lässt seinen körperlich unterlegenen Hund auf einen körperlich überlegenen Hund rennen, wenn sich die beiden gar nicht kennen?
Meine Hunde haben ausgewählten Kontakt. Der Kommentar "Die Regeln das unter sich" kommt immer von der Partei, die den körperlich überlegenen Hund haben.
Kontakt zu fremden Hunden lasse ich in der Regel nicht zu. Kiara mag fremde Hunde nicht und Caro ist mit ihren 7,3 kg in der Regel unterlegen.
Was aber nicht heißt, dass Caro nur Kontakt zu Hunden in ihrer Gewichtsklasse hat, genauso wenig Kiara. Die beiden spielen gerne mit ihren Labrador-Freunden. Caro spielt dabei sehr körperbetont und die Labradore ebenfalls. Aber Kontakt zu fremden Labradoren gibt es nicht: Ich weiß ja nicht, wie grobmotorisch diese sind oder wie distanzlos sie auf meine Hunde losgehen.

Deswegen muss ein Großhundbesitzer einfach noch vorsichtiger sein und hat viel mehr Verantwortung zu tragen. Ist einfach so, kann man nicht abstreiten.
Ich muss als Hundehalter - egal wie groß der Hund ist - immer meinen Hund entsprechend erziehen. Ich trage mit Kiara nicht mehr Verantwortung als mit Caro. Ich muss beide so führen und erziehen, dass sie niemanden belästigen.

Mein Hund könnte nicht mal ein Kind verletzen ;D unabhängig davon ob er gut erzogen ist oder nicht.
Dein Hund wird wohl auch Zähne haben. Und die können hervorragend in Finger beißen :zwinkern2: Außerdem könnte ein Kind über deinen Hund stolpern. Sie laufen ja auch gegen meine beiden Hunde...

Bei einem großen Hund würde im Zweifelsfall ein Biss reichen um ein Kind zu töten. Bei einem Pitbull deren Gebiss dafür ausgerichtet ist erst recht. Egal wie lieb er ist. Das kannst du überhaupt nicht mit einem kleinen Hund vergleichen.
Töten können die kleinen Hunde nicht und die Hand ins Feuer sollte man eh nie legen. Hunde sind Lebewesen und keine Roboter.
Die meisten "Kampfhunde" sind übrigens verwendet worden, um andere "Kampfhunde" zu verletzten. Sie sollten wenn überhaupt aggressiv gegen andere Hunde sein. Aber immer freundlich zu ihrer Familie.
"Kampfhunde" wurden entsprechend selektiert. Nur in den Schlagzeilen steht es ganz groß, wenn ein Listenhund ein Menschen verletzt hat. Wenn dies ein Retriever oder ein Schäferhund tut, steht es vielleicht an der Seite in den kleinen News.

Kleine Hunde kläffen und Knurren vll, ernsthaft zubeißen ist aber eher selten.
Das stimmt nicht. Kleine Hunde kläffen gerne, wenn sie nicht richtig sozialisiert wurden und immer betüddelt wurden, wenn größere Hunde kamen. Sie haben gerne Angst vor größeren Hunden - gemacht von ihren Besitzern.

Große Hunde bleiben laaangee ruhig und dann irgendwann kommt ein Biss und zack das kann reichen.
Weil große Hunde sowas ja leider inzwischen gewöhnt sind, angegangen zu werden. Es ist aber viel Erziehungsarbeit und Training, dass sie sich das gefallen lassen. Als Halter sieht man eh zu, dass der pöbelnde Hund schnellstmöglich die Fliege macht (abblocken).
Aktuell bin ich zum Beispiel von einen Yorki genervt, der keine 300 Meter entfernt wohnt. Er ist gerne im Garten, der aber kein Tor hat. Andauernd rennt er kläffend auf meine Hunde zu. An Anfang war ich ja noch nett, habe den Hund geblockt und gewartet, bis die Besitzer das Tier eingesammelt haben. Inzwischen bin ich nur noch genervt von den Hund. Ich blocke ihn immer noch und achte darauf, dass er nicht überfahren wird. Aber ich warte nicht mehr darauf, dass die Besitzer mal irgendwann das Tier einsammeln. Stattdessen bellt mich der Hund halt aus drei Metern Entfernung an. Meine beiden Hunde finden das wahnsinnig uncool und die Impulskontrolle fällt schwer. Ich muss ruhig bleiben, damit meine Hunde sich nicht aufregen. Dabei rege ich mich über die Besitzer des Yorkis auf.

Ist natürlich sehr pauschalisiert, aber ich denke man versteht worauf ich hinaus möchte. Oder du willst es einfach nicht verstehen. Große Hunde sind in der Regel einfach gefährlicher, ist so.
Egal ob groß oder klein: Beide müssen entsprechend geführt werden, dass sie niemanden belästigen. Und gerne Kleinhundehalter leben nach dem Motto "Und nach mir die Sintflut." Sie finden es sogar süß, wenn ihr Kleinteil andere Hunde belästigt.

Und ein einziges Mal wurde Kira von einem freilaufenden Chi angegriffen. Und das, obwohl Kira das Kläffen des Hundes und den Hund selbst komplett ignorierte. Kira lief ebenfalls frei, der Chi sprang in ihre Seite und in Sekundenschnelle hatte Kira ihn unter sich begraben. Sie stand über ihm, hatte ihn auf den Rücken gedreht und die Schnauze an seiner Kehle. In dem Moment erreichte ich die beiden, gab Kira das Aus-Kommando und zog sie weg.

Ich hoffe dir nicht zu begegnen.

Warum nicht? Der Chihuahua hat Kira provoziert.
Ich hoffe, dass ich dich nie in Hamburg begegne. Auf einen Chihuahua, der anscheinend leinenlos andere Hunde anpöbeln darf, die sich nicht wehren dürfen für dieses unhöfliche, aufdringliche Verhalten habe ich auch keine Lust.
 
Chaosbande, Mestchen: :zustimmung:
 
Woher weißt du, dass es ein Pitbull war? Was ist für dich überhaupt ein Pitbull?
Ein American Pit Bull Terrier? Oder nur der Überbegriff für spezifische Hunderassen und -typen?

Wird wohl als Überbegriff für bestimmte Rassen gemeint sein. Pitbull und Amstaff sind kaum auseinanderzuhalten. Für aufgeregte Laien schon mal garnicht. Und bullige Rassen allgemein werden gern schon mal allesamt als Pitbull abgetan.

Wenn sie noch angriffslustig daherkommen, dann sowieso. Klingt halt besser.:smilie_ironie:

Im Grunde auch egal. Als Halter einen solchen Hundes sollte man eben besonders aufpassen. Weil eben viele aufgrund ihrer Kampfhundevergangenheit nicht besonders artgenossenverträglich sind.
 



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