- Erster Hund
- Neo/PdAE (2009)
- Zweiter Hund
- Willow/PdAE (2011)
- Dritter Hund
- Smilla/´PdAE (2015)
Als bekennender Bretonen-Fan ist klar, was ich Dir anraten würde.
Bretonen finde ich auch klasse.
Die sind immer freundlich und haben einen tolen Charakter.
Ein Bekannter hatte zwei (hat die Rasse schon seit 30 Jahren - immer zu zweit), seine älteste Hündin ist leider vor kurzem verstorben.
Aber den Jagdtrieb würde ich trotzdem nicht bei der Rasse unterschätzen.
Mein Bekannter ist Jäger und seine Hunde funktionieren jagdtrieblich gesehen nur so gut, weil er wirklich intensiv mit ihnen arbeitet. Jeden Mogen fährt er in den Wald, legt Schweißspuren,......
Sie bewegen sich nur auf Kommando, selbst wenn der Hase vor ihnen her hüpft.
Bis dahin war es aber ein arbeitsintensiver Weg. Den muss man gehen wollen, nur habherzig funktioniert das selten.
Was mir bei der Rasse nicht gefällt, ist die vermehrte Rutenlosigkeit (sie werden oft so geboren). Für mich ein Gendefekt.
Aber das mag ich bei meiner Rasse auch nicht, dort wird dieser Defekt in einigen Ländern absichtlich gefördert, indem man mind. einen Deckpartner ohne Rute nimmt.
Sowas würde für mich nicht in Frage kommen. Alles mit verkümmerter Wirbelsäule finde ich nicht in Ordnung.
Aber es stimmt vermutlich, dass diese Hunde bei eher nervösen Menschen nicht so super aufgehoben wären.
Es kommt auch darauf an, warum du nervös bist oder wirst.
Beispiel:
Dein Hütehund (ob Perro, Border oder Kelpie) ist in der Spooky Period, etwa 5 Monate alt. Fremde Menschen brauchen die Rassen meist eh nicht und nun, in dieser Phase findet er die irgendwie gruselig, wenn sie einem im Wald entgegen kommen und kläfft sie an.
Du hast dann nach einigen Malen das Gefühl, dass du das irgendwie nicht in den Griff bekommen könntest und wirst nervös.
Bei den sensiblen Rassen überträgt sich die Nervosität und dein Hund verknüpft deine Nervosität schnell mit den Fremden.
Jetzt will er dich vielleicht beschützen. In derc nächsten Spooky Period, mit etwa 9 Monaten, traut er sich dann schon mehr.
Er springt auf die Leute zu, kläfft sie an, hält aber Abstand. Du wirst nervöser und so schließt sich der reislauf.
Irgendwann kann es passieren, dass der Hund dann auch nach vorn geht und nach den Fremden schnappt, weil er meint, du kriegst das eh nicht geregelt.
So ähnlich war das bei einem Sohn von Neo, der war selbst nämlich in den Phasen unsicher und sein Frauchen hat ihm absolut keinen Schutz gegeben und ihm klar gemacht, dass sie auf ihn aufpasst.
Mittlerweile hat sie eine vernünftige Hundeschule (die Alte hat das Verhalten nur gefördert) und ds Problem ist aus der Welt.
Ich selbst bin auch schnell nervös und vor allem kann ich hibbelig sein. Aber besonders die Nervosität bezieht sich bei mir nicht auf Dingen mit den Hunden.
Ich bin da mittlerweile abgebrüht. Wenn halt mal was doofes passiert (Neo bellt wirklich einen Fremden an, weil der z.B. richtig gruselig läuft), dann entschuldige ich mich und mache Neo klar, dass das nicht geht. Nervös werde ich dabei nicht.
Unsere Hunde sind halt Tiere, da kann immer was unvorhergesehenes passieren.
Wobei ich gar nicht weiß, ob ich bei einem Welpen noch nervös wäre, denn meine Nervosität/Ängstlichkeit bezieht sich vor allem auf zwei Dinge: Abhauen/Jagen und Keilereien anfangen. Hätte ich einen gut sozialisierten Hund, der von Welpe an lernt, im Freilauf bei mir zu bleiben, wären 90% meiner Nervosität vermutlich flöten.
Das geht dann ja. Trotzdem kann dir natürlich sowas wie in meinem Beispiel passieren. Alles läuft super, plötzlich kommt der Hund in ine neue Lebensphase und macht "dummes Zeug".
Mit "harter" Hund meine ich diese zähe Entschlossenheit, die bestimmte Jagdhundrassen an den Tag legen. Die juckt nicht, wenn sie mal doof angerempelt werden, die sind meist sehr unempfindlich und äußerst zäh. Bei WInd und Wetter kommen die ihrer Pflicht nach, und wenn diese Pflicht mehrere Stunden dauert, ist das halt so. Vielleicht kann Dieter das ja besser erklären :verlegen1:
Finde ich super erklärt. Das kenne ich bei Jagdhunden auch. Das findest du aber ebenso bei einigen Hütehunderassen. Neo z.B. würde seinen Ball auf der Wiese so lange suchen, bis er umfällt. Und Border sind, soweit ich weiß, ähnlich. Das mit dem anrempeln alerdings .....da kommt es auf den Charakter an.
Hat jemand Erfahrung mit Elos?
Ich kenne zwei Elos. Beides sehr ruhige Hunde, fast Schlaftabletten.
Aber sie sollen im Charakter und Wesen teilweise doch recht unterschiedlich sein (Kläffer, sportlichere Exemplare, ...).
Sie wurden/werden halt in erster Linie dafür gezüchtet, Familienhunde zu sein. D.h. freundlich, nett, ruhig,......ob das so für dich passt?
Mir wurde von einer Elorüdenbesitzerin (zwei Rüden) mal erzählt, dass die "Rasse" Elo mittlerweile sehr krank geworden sein soll. Da würde ich mich vorher schlau machen.
Ob das wirklich so ist, kann ich nicht sagen.