Hallo,
ATuin, lieb von Dir, das nochmal zu betonen, aber ich nehme die Diskussion hier in keinster Weise persönlich, weil ich den Link hier eingestellt habe.
Ich fand es einfach mutig, daß die Verfasserin ihre Erfahrung so offen geteilt hat. Daß das nicht repräsentativ ist, ist mir klar. Es gibt auch Uups-Würfe, bei denen alles super läuft und alle Welpen gesund sind. Genauso gibt es Würfe unter dem VDH, wo nicht alles glatt läuft. Eine Bekannte züchtet Cocker und hatte vor 2 Jahren kurz nach Weihnachten eine dramatische Geburt mit Fahrt in die Klinik und Notkaiserschnitt. Ein Welpe wurde tot geboren, ein weiterer starb und die Hündin hat es nur knapp geschafft.
Jeder macht eben seine eigenen, subjektiven Erfahrungen mit oder ohne VDH. Mein erster Mix-Hund war 15 Jahre lang zumindest erblich kerngesund. Er hatte im Alter Spondylose, was ich aber nicht auf die unbedachte Vermehrung zurückführe. Ansonsten war er pumperl-g'sund, wie man so schön sagt. Meine Ronja heute ist ein reinrassiger Lastrami, hat Gelenkprobleme. Die hat sie wohl vom JRT geerbt, der ja gerne mal ne Patellaluxation mitbringt. Ihr Handicap hat also eigentlich nichts mit der ungeplanten Vermehrung zu tun, sondern mit dem Erbgut eines Rassehundes. Auch Ronja ist ansonsten kerngesund.
Ich kenne einen Goldie, der außerhalb des VDH's aus einer Hobby-"Zucht" stammt. Er hat leichte Probleme mit den Ellbogen und die Augen sind nicht in Ordnung. Die Tränendrüse hat sich nicht ausgebildet und er muß täglich Augentropfen bekommen, damit die Augen nicht austrocknen.
Im Großen und Ganzen kann ich aus meinem Umfeld nicht darüber urteilen, welche Hunde nun gesünder sind. Ich kenne sowohl Lastramis und Dugados als auch Rassehunde aus dem VDH. Manche sind kerngesund, andere haben ihre Zipperlein. Meinem subjektiven Empfinden nach hält es sich die Waage.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja