Man soll einem Hund, der schlecht alleine bleiben kann, einen Plüschhund kaufen als Ersatz. "Damit er einen Körper hat", der ihm das Alleinebleiben erleichtern soll.
Und jetzt lehnen wir uns alle mal kurz zurück und werden uns bewusst, dass derlei Unsinn über Plüschhunde, das Trennen von "inakzeptablen" Würfen von der Mutter, Vor- und Nachbesprechung auf dem Sofa, einen Hund für das Fehlverhalten aller Hunde verantwortlich machen, und so weiter und so fort, von derselben Person kommen, die uns weismachen will, dass Rudelstellungen existieren. Ein Konzept, das nicht von jemandem kommt, der sich fachlich mit Hunden auseinandersetzt, sondern von jemandem, der beißende und dauerbellende, völlig unerzogene Hunde sein Eigen nennt und absolut keine Ahnung von Kynologie hat.
Und es gibt tatsächlich Menschen, die glauben, an dieser Rudelstellung könnte was dran sein. Wenn das von Fachleuten käme - okay, würde ich beobachten. Aber es kommt von Frau Ertel, die andere für das Verhalten ihrer Hunde kritisiert und selber einen Horrorhaufen besitzt, der nichts von dem macht, was er, nach ihr, eigentlich machen sollte (heißt: Sie kann noch nichtmal anhand ihrer eigenen Hunde zeigen, dass das Konzept funktioniert. Ausgerechnet sie, die Allwissende).
Auf der anderen Seite gibt es ECHTE Fachleute, studierte Biologen, zertifizierte, akademisch geprüfte Kynologen, die ihren Job seit Jahrzehnten machen, die von der Rudelstellung als "den größten Schwachsinn unter Gottes Sonne" sprechen - und trotzdem gibt es immer noch Menschen, die glauben, da wäre was dran.
Nehmt es mir nicht übel, aber anscheinend zählen fundierte Fakten tatsächlich nichts, wenn man eine Meinung hat.