Rudelstellung

Ohne Worte

[GELÖSCHT]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

da der Link nach Forenregeln gelöscht werden mußte, hier in Kurzform der Inhalt:

Man soll einem Hund, der schlecht alleine bleiben kann, einen Plüschhund kaufen als Ersatz. "Damit er einen Körper hat", der ihm das Alleinebleiben erleichtern soll.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hoppla, hatte ganz vergessen, dass es sich um ein anderes Forum handelt. :verlegen1:
 
Man soll einem Hund, der schlecht alleine bleiben kann, einen Plüschhund kaufen als Ersatz. "Damit er einen Körper hat", der ihm das Alleinebleiben erleichtern soll.


Und jetzt lehnen wir uns alle mal kurz zurück und werden uns bewusst, dass derlei Unsinn über Plüschhunde, das Trennen von "inakzeptablen" Würfen von der Mutter, Vor- und Nachbesprechung auf dem Sofa, einen Hund für das Fehlverhalten aller Hunde verantwortlich machen, und so weiter und so fort, von derselben Person kommen, die uns weismachen will, dass Rudelstellungen existieren. Ein Konzept, das nicht von jemandem kommt, der sich fachlich mit Hunden auseinandersetzt, sondern von jemandem, der beißende und dauerbellende, völlig unerzogene Hunde sein Eigen nennt und absolut keine Ahnung von Kynologie hat.

Und es gibt tatsächlich Menschen, die glauben, an dieser Rudelstellung könnte was dran sein. Wenn das von Fachleuten käme - okay, würde ich beobachten. Aber es kommt von Frau Ertel, die andere für das Verhalten ihrer Hunde kritisiert und selber einen Horrorhaufen besitzt, der nichts von dem macht, was er, nach ihr, eigentlich machen sollte (heißt: Sie kann noch nichtmal anhand ihrer eigenen Hunde zeigen, dass das Konzept funktioniert. Ausgerechnet sie, die Allwissende).
Auf der anderen Seite gibt es ECHTE Fachleute, studierte Biologen, zertifizierte, akademisch geprüfte Kynologen, die ihren Job seit Jahrzehnten machen, die von der Rudelstellung als "den größten Schwachsinn unter Gottes Sonne" sprechen - und trotzdem gibt es immer noch Menschen, die glauben, da wäre was dran.

Nehmt es mir nicht übel, aber anscheinend zählen fundierte Fakten tatsächlich nichts, wenn man eine Meinung hat.
 
Auf der anderen Seite gibt es ECHTE Fachleute, studierte Biologen, zertifizierte, akademisch geprüfte Kynologen, die ihren Job seit Jahrzehnten machen, die von der Rudelstellung als "den größten Schwachsinn unter Gottes Sonne" sprechen - und trotzdem gibt es immer noch Menschen, die glauben, da wäre was dran.

warten wir mal ab, was nach dem 1.8. passiert. die philosophien anerkannter trainer und ausbilder in diesem beruf gehen so weit auseinander, wie der beste kaugummi weltweit.

seit jahren will ich eine anerkannte ausbildung abschließen. himmelhochjauchzend habe ich mich über die quali in schleswig holstein gefreut. habe dann den ersten angerufen, der in meiner nähe ist und bestanden hat. problemfälle ohne aversive methoden?

schließe ich mich nicht an, denn hunde haben aggressionsverhalten, das ja. aber druck erzeugt gegendruck. fertig.

genauso, wie ich mich der meinung nicht anschließen kann, dass diverse aversive verhaltensweisen vom hund nur mit der aktionsraumbegrenzung als ende des trainings abzuschließen wären. das zu den wattebauschwerfern.

es ist schier unmöglich jemanden zu prüfen, der zwar ein fachwissen hat, aber andere erfolgreiche philosoohien verfolgt.
 
Soll ich ganz ehrlich sein? Ich wette, JEDER wendet in irgendeiner Weise mal aversive Methoden an. Jeder. Mir kann absolut keiner erzählen, er hätte seinen Hund nicht schonmal frustriert angeschnauzt. Mal "Ey" gerufen, mal geschubst, mal am Geschirr oder Halsband, nicht so sanft, zurückgezogen, weil er die Nerven verloren hat.

Und komme ich mal in eine Situation, die wirklich gefährlich ist, denke ich nicht darüber nach, ob das, was ich tue, aversiv ist. Ich reagiere einfach nur. Das passiert. Den Schäferhund, der sich in meinem Arm verbissen hatte, habe ich mit der Leine verdroschen (währenddessen, nicht danach).

Erziehung ohne Strafe ist lerntheoretisch gar nicht möglich. Jeder straft. Nicht unbedingt aversiv, aber jeder straft. Strafe muss kein Schlag, keine Drohung sein. Das Vorenthalten einer Belohnung ist bereits Strafe. Das Wegnehmen des Balls ist Strafe. Ignoranz ist Strafe. "Wir arbeiten nur mit positiver Verstärkung" ist Quatsch.


Dorit Feddersen-Petersen prüft übrigens (Welpen)trainer in der Hundeakademie von Perdita Lübbe.

Was die Rudelstellung betrifft, neige ich dazu, einem Dr. rer. nat. Udo Gansloßer mehr Glauben zu schenken, als einer Frau ohne Referenzen, deren Konzept nichtmal an den eigenen Hunden funktioniert und die vor allem darauf pocht, Alleinwissende zu sein.

Udo Gansloßer hält am 31. Juli in Olching einen Vortrag über die Rudelstellung (Anmeldung über "fellomenal", 25 Euro), nur falls das jemanden interessiert. Gerade die, die bei Frau Ertel waren, könnten sich dort einmal die Meinung eines Mannes anhören, der sein Fach studiert hat.
 
Soll ich ganz ehrlich sein? Ich wette, JEDER wendet in irgendeiner Weise mal aversive Methoden an. Jeder..

jede, menschliche methode, die der hund nicht versteht, ist aversiv. für den hund.
dies ist der grund dafür, warum hunde ihre beobachtungsgabe und kognitivät nutzen, um situativ heil rauszukommen. wären sie anders gepolt, so wie viele trainer und halter der meinung sind, wäre ein zusammenleben gar nicht möglich.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben