Ich könnte ein Beispiel nennen, warum es mir wichtig ist so ein Kommando zu haben. Wir laufen oft auf seeeeehr große Wiesen, da darf er toben und sich auch etwas weiters entfernen, da das Gelände sehr gut überschaubar ist. Oder er tobt mit seinen Hundekumpels, toben heißt in diesem Fall weite Kreise in einem Affentempo dahin legen. So nun kann es sein, dass diese Wiese teilweise gejaucht ist, und wir nur einen Streifen als Weg zur Verfügung haben. Pepino würde es nicht stören durch diese Jauche zu petzen, aber ich um so mehr. Wenn ich ihn nun mit "zu mir" ran rufe, weiß er, dass er nun BEI mir laufen muss und sich nicht so weit entfernen darf. Ein anderes Beispiel wären Pferde die dort auch regelmäßig anzutreffen sind. Kommen sie direkt an uns vorbei, lasse ich ihn absitzen und Pepino wartet so lange bis der Reiter an uns vorbeigeritten ist. Haben wir noch einen deutlichen Abstand, möchte ich trotzdem nicht, dass Pepino rumtobt und evtl. das Pferd scheu macht, dann rufe ich ihn auch mit "zu mir" her und gebe ihn wieder frei wenn das Pferd weg ist.
Nicht jeder braucht so ein Kommando im Alltag. Für mich hat es sich als sehr praktisch erwiesen. Da ich es nicht immer für nötig halte meinen Hund mit dem "Hier" abzurufen. Wenn man so will, war für mich oder ist für mich das "zu mir" ein abgeschwächtes "Hier", wo ich nicht von meinem Hund erwarte vor mir ins Sitz zu gehen.
Das sind meine persönlichen Gründe für dieses Kommando. Ist bei dir ähnlich, Nala?
LG
Monika