ich war kürzlich beim hiesigen schäferhundverein,
weil ich gehört hatte, daß dort auch hundeschule / -training angeboten wird.
ich wurde an einen herrn von etwa mitte/ende 60 verwiesen, der in meinem schubladendenken den typischen schäferhundhalter verkörperte - also nicht heutzutage, sondern von früher - recht barsch, rau, steif, hart.
mein erster gedanke (parallel lief wohl eine ausbildung zum stellen von täter - weiß nicht, wie das heißt) ich bin hier völlig falsch - ich will hier nicht hin.
der herr hat mir eine weile einen vortrag über seine hundeschule gehalten (auf vereinsbasis, und, und, und) und hat scotti (der leider etwas leergelaufen ist, weil so viele hunde da waren und er nicht hindurfte) gar nicht beachtet - wir sind ein stückchen weggegangen und als scotti sich dann für ihn interessierte, war er plötzlich warmherzig und beschäftigte sich mit scotti - zwar duldete er nicht, daß scotti ihn stubst und bedrängt, aber das ist ja ok.
nachdem ich dann auch mal zu wort kam :blabla:und meine vorstellungen und erfahrungen anreißen konnte, und dabei auch "martin rütter" fiel...
wurde dieser harte schäferhundausbilder ganz, ganz sanft, schaute mich
fast verlegen an :verlegen1:und meinte: also mal ganz ehrlich? - der rütter ist mein ganz großes vorbild - ich verpasse keine sendung und kein buch von ihm - ich wünschte, ich könnte so mit hunden umgehen wie er...
ich war völlig baff - ider mann macht seit über 30 jahren die hundeausbildung.....
im mai fängt der nächst kurs bei dem guten herrn an, und ich habe ihn auch inzwischen mal bei den stunden mit den junghunden beobachtet - da ist er ganz anders als bei den schäferhunden.
im mai werden scotti und ich dabei sein.
so kann ein erster eindruck täuschen.... :happy: