Martin Rütter

ich find cesar besser als martin oO

beschreib mal, warum?

die show drum herum macht er doch auch, oder findest du nicht.

ich hab ihn relativ hektisch empfunden und habe oft gesehen, daß er die
hunde mit den fingern "gepiekst" hat - fand ich nicht so schön (also ich will keine walldorf-schule für den hund, aber das pieksen sah tw schon recht fest aus...)

zudem hab ich einen teil gesehen, wo er ausschließlich mit einem kind und einem husky arbeitet, obwohl die eltern auch voller angst hinter der fensterscheibe stehen... - war mir ein wenig unbehaglich mit dem angstvollen kind...

aber schreib mal, warum du ihn besser findest, ja?

lg, ulla :winken5:
 
Weil mir seine Art besser gefällt. Auch wenn er "piekst" . Er führt die Hunde, wie die Wölfe das machen. Es gibt einen Rudelführer, und der ist er, das macht er den Hunden klar, hauptsächlich mit seiner Energie, wie er so schön sagt oder schreibt.

Mehr schreib ich dazu nicht. Den Rütter find cih zu schmalzig und wie der redet finde ich auch nicht schön. Ganz einfach
 
@ninoe

stimmt - das mit der energie hatte ich schon mal in einer diskusion.

ist son bisi komisch: energie - hört sich so... ungreifbar an.

aber ausstrahlung trifft es glaube ich besser -

da muss ich dir uneingeschränkt zustimmen:

so, wie ich meinem hund begegne, so versteht er es auch

danke, daß du dich (trotzdem du offenbar nicht so gerne was dazu sagen
möchtest) geäußert hast zu meiner frage :zustimmung:

ulla :winken5:
 
Wenn ich wieder mehr schreib, kommen wieder ungünstige Diskussionen und darauf habe ich ebend keine Lust, da es hier ja auch nicht darum geht. Aber wenn ich mich entscheiden müsste dann für Cesar. =)
 
Schließe mich der Meinung von "Ninoe" an. Ein großer Pluspunkt von C.M. ist für mich persönlich auch, dass er eher kommuniziert und nicht nur konditioniert.
 
Das Problem, das ich mit Rütters "Erziehungsmethoden" habe, ist das er oft nur das Problem, nicht aber die Ursache angeht bzw. behandelt.

Beispiel:
Wenn der Hund die Nachbarn nebenan anbellt, gibts nen Schuss mit der Wasserpistole, aber es wird gar nicht erst versucht zu ergründen warum er überhaupt bellt. Herr R. versucht in möglichst kurzer Zeit, nur unter Zuhilfenahme von Herr- und Frauchen unerwünschtes Verhalten abzustellen. Klappt dies nicht empfiehlt er oftmals die Abgabe des Hundes.

C.M. agiert da anders. Er arbeitet viel, viel mehr über Auslastung des Hundes (z.T. Laufband) und bringt dieses keinen gewünschten Erfolg, erfolgt eine Resozilisation in seinem Pack/Rudel. Hunde regeln Probleme untereinander eigentlich recht gut. Oftmals hilf es ja auch Herr- und Frauchen NICHT in der Nähe zu haben. Deren Gefühle übertragen sich ja nur allzugern auf die Hunde.

Natürlich ist es nicht jedermanns Sache wenn man so Sachen wie Hund auf Laufband oder ängstliche kleine Hunde im großen Rudel voller Pitties und Staffs sieht, aber es sind ja auch unterschiediche Ansätze. Rütter orientiert sich bzw. therapiert beinahe ausschließlich Herr- und Frauchen. C.M betrachtet die Hunde unter dem Gesichtspunkt des Pack Leaders, allerdings nicht aus der typisch menschlichen Sicht, sondern eben wirklich aus Hunde bzw. Pack-Leader-Sicht.

Jetzt kommt bestimmt irgendwann das "Ich hab bei C.M. schon Stachler gesehen" - Argument.

Wenn man noch nicht in den USA war ist dieses Argument ja auch verständlich, jedoch wird der Stachler dort nicht verteufelt (ob das nun gut oder schlecht ist steht außer Frage), deshalb sollte man einfach akzeptieren, dass diese dort einfach zum Alltag gehören. Es ist ja nun auch nicht so, dass C.M. diese Teile besorgt bzw. anlegt. Das sind immer Frau- und Herrchen.

Dann gibt es z.T. auch wirkliche Härtfälle: Hunde in Schäfer-Größe, die dominant-bissig reagieren. Ich habe schon Folge von C.M gesehen, wo diese Hunde ihm am Arm hingen, blutig gebissen und die Sachen zerfetzt haben. Da wird trotzdem weitergemacht und der Hund solange ausgelastet bis er dieses Verhalten aufgibt und es C.M. erlaubt so eine "connection" zum Hund aufzubauen.

Rütter nimmt sich großer bissiger Hunde gar nicht erst an, Kampfhunde verteufelt er bzw. sagte er: "Man muss danach fragen, was das für Menschen sind, die sich solche Hunde halten", so sagt er dann aber doch. "Es sind meist Depravierte, die wohl ihre eigenen Gründe haben."

Das disqualifiert ihn in merfacher Hinsicht:

a) "Kampfhunde" existieren für ihn
b) Listenhundhalter sind alle verdorben (depraviert)
 
Michael :zustimmung:

Den Fall mit dem kläffenden Dackel im Garten und der Wasserpistole hab ich auch gesehen.
Der tanzte denen auf der Nase rum was das Zeug hielt aber es wurde ausschließlich an der Gartenkläfferei gearbeitet.

Und ja Angios, es gibt Fälle wo es besser ist den Hund abzugeben. In DEM Fall war es aber nicht so ;)

Finde auch richtig was Michael sagt. Das er eben nur an einzelnen Elementen arbeitet und nicht an der Grundsituation.

Rütter ist für mich der King of Wattebausch und mit wirklich harten Hunden kommt er nicht klar. Ob aus Angst oder weil seine Standard-Methoden da nicht greifen ... wahrscheinlich ne Mischung aus beidem
 
Aber ist es nicht auch richtig die Menschen zu erziehen?
Ich wäre froh wenn mich jmd trainiert und mir sagt wie ich mit Finn richtig umzugehen hab.
Auf der anderen Seite ist es richtig auch in der Vergangenheit und im Umfeld des Hundes zu gucken, warum er wie reagiert...

Eine Mischung aus beiden Trainern wär doch mal nicht schlecht.
Obwohl ich zwar noch nix von C.M. gesehn hab, klingt das was ich gehört und gelesen hab auch nicht schlecht...
 



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