Erst vier Tage und ich kriege schon die Krise

[blackbetty2168]

Hallo,

nur weil's ne HuSchu macht, ist es automatisch richtig...? Ja nee...is klaa...

Warum fehlt es so Vielen an gesundem Menschen- (und Hunde-) verstand...?

Und GERADE Anfänger wenden so einen Blödsinn an...erfahrene HH tun es nicht, sofern sie informiert sind.

Dem Shar-Pei aus dem anderen Thread hat es sehr wohl geschadet. Und unserem ersten Hund, einem Terrier-Rüden, ebenfalls. Der wurde immer, wenn er seinen Kauknochen durch Knurren verteidigt hat, runtergedrückt oder alphagewürfelt...

Wir hatten Mühe, seine Futteraggression umzulenken.

Und ja, sterben wird er davon nicht, aber er wird zu dem Hund, der dann "ganz plötzlich zugebissen hat". Warum soll ich solch einen Schwachsinn anwenden? Weil ich meine Macht demonstrieren muß? Weil manch einer immer noch meint, man müsse einen Hund "dominieren", damit er funktioniert?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

 

[Lomita]

Nein, auch wir haben keine fehlerlosen Welpen, aber meine Welpen lernen durch zigfache Wiederholung und ganz viel Geduld und Konsequenz. Gewalt habe ich noch nicht in der Welpenerziehung anwenden müssen.

:zustimmung2:

Ein Hundepsychologie sagte mal: ''Gewalt fängt beim Zerren und Rucken an der Leine an.''

Hinzu kommt, dass ich finde, dass Hunde mit positiver Verstärkung lernen sollten und nicht durch negative.
Durch den Nackengriff und das zu Boden drücken können Hunde bzw Welpen auch ganz schnell neg. Verknüpfungen machen. Dann macht der Hund das nicht mehr, weil er schlicht und einfach zum Beispiel Angst hat.
Und Angst ist ein ganz ganz böser Grundstein für die Mensch-Hund-Beziehung.

Auch Trainer in der HuSchu machen fehler. Erfahrungen von 15 Jahren müssen nicht 15 Jahre richtig gewesen sein.

Achja: Zudem finde ich, dass diese ''Erziehungs-''Methoden nur von denen angewendet werden, die keine Geduld haben und nix konsequent durchziehen, sondern einfach dann aus Frust (oh ja Frust kommt auf, wenn ein Welpe 500x am Tag den selben Mist macht) den Hund zu Boden drücken, weil das ja einfacher ist und der Hund ''schneller kapiert''. Aha!

 

[Fienchen]

wie schon bereits erwähnt weder unserem Dackel noch dem Labrador hat's geschadet und keiner von beiden zwickt, schnappt, beißt oder sonstige Scherze.
Ihr könnt ja mit euren Hunden machen was IHR für richtig haltet und gut ist.

 

[Benutzer198]

Hallo,

nur weil's ne HuSchu macht, ist es automatisch richtig...? Ja nee...is klaa...

Warum fehlt es so Vielen an gesundem Menschen- (und Hunde-) verstand...?

Und GERADE Anfänger wenden so einen Blödsinn an...erfahrene HH tun es nicht, sofern sie informiert sind.

Dem Shar-Pei aus dem anderen Thread hat es sehr wohl geschadet. Und unserem ersten Hund, einem Terrier-Rüden, ebenfalls. Der wurde immer, wenn er seinen Kauknochen durch Knurren verteidigt hat, runtergedrückt oder alphagewürfelt...

Wir hatten Mühe, seine Futteraggression umzulenken.

Und ja, sterben wird er davon nicht, aber er wird zu dem Hund, der dann "ganz plötzlich zugebissen hat". Warum soll ich solch einen Schwachsinn anwenden? Weil ich meine Macht demonstrieren muß? Weil manch einer immer noch meint, man müsse einen Hund "dominieren", damit er funktioniert?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Danke Betty! :girllove:

 

[Benutzer585]

@Fienchen, Echt hast Du das beim Dackel und beim Labrador gemacht ? Sorry das finde ich schon Hammer.

 

[Fienchen]

man will es kaum glauben, beide haben es überlebt.

 

[Benutzer198]

Herzlichen Glückwunsch! :zustimmung:

 

[Benutzer425]

Ach ja, solche aversiven Methoden traut man sich halt auch nur bei Welpen ...

Eigentlich ein Armutszeugnis, dass man einem Welpen oder Junghund auf diese Art und Weise gegenübertreten muss und in den Augen vieler Welpen sicher auch ein Vertrauensverlust.

Aber na ja, manche wissen es einfach nicht besser und andere wiederum haben keine Zeit oder wollen sich die Zeit für einen ordentlichen Aufbau nicht nehmen.

Und wenn der Hund dann so ganz plötzlich, ohne erkennbaren Grund, aggressiv ist - dann ist man sich natürlich keiner Schuld bewusst, denn man hat dem Hund ja immer gezeigt, wer der Herr im Haus ist.

Gsd verabschiedet sich diese Zeit der Hundeabrichtung (ich sage bewusst Abrichtung) immer mehr - ein paar wird es immer geben, aber sie werden weniger.

 

[Zora2010]

man will es kaum glauben, beide haben es überlebt.

:wuetend2::wuetend2:

 

[Benutzer585]

Es geht doch nicht ums überleben.:wut:
Nur ich finde das traurig weil man mit solchen Metoden den Willen eines Hundes brechen will.
Wie will man da eine Vertrauensbasis aufbauen ?
Und das macht man nicht mit dem besten Freund des Menschen.