Nun ja prinzipiell bin ich sehr froh darüber, dass mein Hund denkt, dass ich diverse Dinge für ihn regle, und sie nicht glaubt, etwas eigentständig lösen zu müssen... ein Beispiel:
Letztens beim Spaziergang haben wir einen unangeleinten Junghundemann in der größe meiner Hündin getroffen, ist mehr oder weniger aus dem nichts aufgetaucht und sogar ich hab mich voll erschreckt! Was macht mein hund? Naja da gäbs 2 Möglichkeiten, sie merkt, dass ich mich erschrecke und schaltet um auf Verteidigung - wäre wahrscheinlich etwas eskaliert, oder zumindest zuerst unschön gewesen, da das Frauli noch 10 Min gebraucht hat, bis sie da war. Oder sie verlässt sich darauf, dass ich das regle, sowie ich immer (mögliche) Auseinandersetzungen für sie geregelt hab, geht hinter mich und setzt sich. Den anderen Hund konnte ich somit mit simpler Körperpräsenz auf Abstand halten und warten bis sein Frauchen kommt, nach kurzem Austausch, wie ihr Hund drauf ist - ob lieb und spielfreudig und Rüde oder Hündin, gabs ein Kommando, und sie konnten sich austoben!
Deswegen bin ich sehr dafür, dass auch ein Welpe lernt, Frauchen regelt das und ist da, wenn ich sie brauche!
Aber natürlich nicht so, dass du alle paar Sekunden deinem Hund zu Hilfe eilen musst, dafür sollte der Trainer schon da sein und das auch genau beobachten, und auch keine besonders rüpeligen, große hunde mit deiner kleinen komplett unkontrolliert zusammen lassen - sondern vielleicht die ruhigeren und friedlicheren, mal ein oder zwei und schauen, wie das funzt und wie es deiner kleinen dabei geht! Zeigt sie wirklich große Unsicherheit und Angst würd ich sie da sofort rausnehmen!