huschu mit kleinem hund schwieriger?

Also, Yard ist ja schon zu alt für die Welpenstunde, jedoch will ich mit ihm gerne in eine Freizeitgruppe für kleine Hunde, da es sonst wirklich doof für ihn ist.

Im Odenwaldkreis kenne ich mich etwas aus, der folgende Link führt dich zu einer Hundeschule, die auch extra Stunden für kleine Rassen anbietet:

http://www.faires-hundetraining.de/
 
@miauu
super, danke. da werde ich doch gleich mal anfragen. das sind nur ca 30 min. mit dem auto, das wird franzi hoffe ich verkraften können.
 
@akitasfrauli u. ninoe
klar finde ich es wichtig dass die grossen das lernen. aber auf unsere kosten? hättet ihr das denn genauso gesehen wenn eure denn das "lehrobjekt" gewesen wären und dem rest der bande bis zum bauch gegangen wäre?

ich will ja gerade vermeiden dass sie ein angstkläffer wird, aber das werde ich sicher nicht erreichen wenn sie nur umgerannt wird!?

Nein natürlich nicht auf die Kosten der kleineren! Eben deswegen schreib ich ja, da muss jemand ein möglichst "geschultes" Auge drauf haben, demjenigen muss auch klar sein, dass Hunde nunmal rüpelhaft sind, und über die Stränge schlagen können - deswegen schreib ich ja, dass man in so einem Moment den Hund rausnehmen soll! Hab das bei meiner genauso gemacht, obwohl sie die mit Abstand Größte in der Gruppe war! Auch kleine Hunde können da mal ganz schön über die Stränge schlagen - beim Selbstbewusstsein spielt die Größe nicht unbedingt eine Rolle!
Aber blöd ist es dann halt, wenn Kleinhund nie gelernt hat, sich einem größeren gegenüber mit "normalen" Mitteln (also Drohen, Knurren, Unterwerfen...)zu verständigen und deswegen ängstlich ist! Fällt mir persönlich zum Beispiel sehr oft auf - als Großhundhalterin! Da werden kleine sofort auf den Arm genommen, in Sicherheit gebracht, an der leine mit großem getöse weggezerrt usw. obwohl meine noch nicht mal hingesehen hat!
 
ich verstehe ja was du meinst und stimme dir auch zu. bin auch am überlegen ob ich nicht doch einfach weiter da hin geh da mir die schule (also was alles angeboten wird und vor allem die art, wie mit den hunden umgegangen wird) wirklich super gefällt. nächsten samstag werde ich es auf alle fälle nochmal probieren.
ich sage ja auch nicht dass franzi nicht mit grossen spielen soll, im gegenteil, ich gehe ja dahin DAMIT sie dem umgang mit ALLEN lernt.
ich habe nur ein wenig angst dass sie eben gar keine möglichkeit bekommt, in so einer gruppe selbstvertrauen aufzubauen. nachher geht das ganze nach hinten los und sie wird einer von den bedauernswerten angskläffern.
braucht sie denn nicht auch was in der gleichen grösse oder sogar kleiner damit sie eben nicht immer nur "einstecken" muss???
natürlich kann ich eingreifen wenn es zu dolle wird, aber dann lernt sie ja auch nur "frauchen wirds schon richten" und genau das will ich ja eigentlich nicht. andererseits kann ich sie auch schlecht ins getümmel werfen und ihr viel glück wünschen....ich find das echt schwer!
 
Ich finde es auch besser, wenn dein Hund für die erste Zeit mit gleichgroßen spielt, sie kann noch früh genug lernen, auch mit Großen klar zu kommen. Denn im Moment hat es denke ich keinen Sinn, sie zu 6 großen Hunde zustecken. Die sind bestimmt nicht alle lammfromm und spielen mit ihr im Liegen. Wäre ja auch untypisch. Wenn zwei große miteinander spielen, ist es das selbe, wie wenn zwei kleine spielen. Groß und klein jedoch, spielen vllt. auch nur aber für dein Hündchen kann das schnell zu wild werden, weil es da einfach einen körperlichen Unterschied gibt.
Verstehe dich da voll und ganz. Denn, gut solzialisiert mit Hunden aller Größe hin oder her, sie muss sich von den Großen nicht "drangsalieren" lassen, denn so entstehen dann erst die kleinen, frechen Kläffer.
 
Nun ja prinzipiell bin ich sehr froh darüber, dass mein Hund denkt, dass ich diverse Dinge für ihn regle, und sie nicht glaubt, etwas eigentständig lösen zu müssen... ein Beispiel:
Letztens beim Spaziergang haben wir einen unangeleinten Junghundemann in der größe meiner Hündin getroffen, ist mehr oder weniger aus dem nichts aufgetaucht und sogar ich hab mich voll erschreckt! Was macht mein hund? Naja da gäbs 2 Möglichkeiten, sie merkt, dass ich mich erschrecke und schaltet um auf Verteidigung - wäre wahrscheinlich etwas eskaliert, oder zumindest zuerst unschön gewesen, da das Frauli noch 10 Min gebraucht hat, bis sie da war. Oder sie verlässt sich darauf, dass ich das regle, sowie ich immer (mögliche) Auseinandersetzungen für sie geregelt hab, geht hinter mich und setzt sich. Den anderen Hund konnte ich somit mit simpler Körperpräsenz auf Abstand halten und warten bis sein Frauchen kommt, nach kurzem Austausch, wie ihr Hund drauf ist - ob lieb und spielfreudig und Rüde oder Hündin, gabs ein Kommando, und sie konnten sich austoben!
Deswegen bin ich sehr dafür, dass auch ein Welpe lernt, Frauchen regelt das und ist da, wenn ich sie brauche! ;)
Aber natürlich nicht so, dass du alle paar Sekunden deinem Hund zu Hilfe eilen musst, dafür sollte der Trainer schon da sein und das auch genau beobachten, und auch keine besonders rüpeligen, große hunde mit deiner kleinen komplett unkontrolliert zusammen lassen - sondern vielleicht die ruhigeren und friedlicheren, mal ein oder zwei und schauen, wie das funzt und wie es deiner kleinen dabei geht! Zeigt sie wirklich große Unsicherheit und Angst würd ich sie da sofort rausnehmen!
 
Ich will jetzt um Himmels willen nicht alle über einen Kamm scheren, aber ich denke viele Besitzer kleiner Hunde denken so auf die Art: Der ist so klein, der braucht nicht viel Erziehung / Der ist so klein, das geht ohne Hundeschule oder so ungefähr. Besis großer Hunde dagegen haben denke ich öfter im Kopf: Wenn mein Hund nicht erzogen ist hat die Umwelt Angst vor ihm, der MUSS erzogen sein. Ich selbst kenne einen Herren der bis vor 2 Jahren einen Mops hatte, jetzt hat er einen Dobermannmischling. Er meinte mit dem Mops war er nie in einer Huschu, mit dem Dobimix dagegen schon.
Wobei das im Grunde Schmarrn ist, egal ob ich jetzt einen Chi habe oder eine Dogge, Hund ist Hund, und Erziehung braucht ein Chi gleichermaßen wie ne Dogge.
Das es jetzt schwieriger ist einen kleinen HUnd zu erziehen wie einen großen halte ich schlichtweg gesagt für Blödsinn.
 
Jetzt, als ich das so gelesen habe ist mir auch mal aufgefallen, dass in meiner Huschu gar keine kleinen Hunde sind - bzw. nichts "richtig" kleines. Und bin da auch einer Meinung mit Scaramouche.

Gizmo ist jetzt zwar kein kleiner, aber als er das erste Mal mit zum Gruppengassi (mit ein paar Freunden) mitkam, da hat er sich gegenüber den anderen Hundis auch sehr eingeschüchtert gezeigt. Hab ihn da aber mitlaufen lassen und wenn es ihm zuviel wurde kam er immer zu mir und ich konnte ihn vor den schon größeren beschützen. Ich denke dass es ganz gut ist, wenn auch ein schüchterner Hund mal mit größeren/stärkeren spielt - bei Gizmo wars sehr förderlich fürs Selbstbewusstsein, als er den Doggenmischling meiner Nachbarin unterworfen hatte. Dominanz hat ja nicht zwangsweise etwas mit der Größe zu tun.

Grüßle
 
Schau dir die HuSchu von Miauus Link an, ich würde deine Kleine jedenfalls nicht zwischen 5-8 spielende, Labbis, Schäferhunde und Rottis werfen.
Grade Schäfer und Rottis sind schon sehr "körperbetonte" Spieler, und ein Labbi ist auch nicht grade für seine spielende Feinmotorik bekannt.
Besonders da Franzi nicht nur klein, sondern auch etwas unsicher ist (kann ich nachvollziehen, wenn 7 spielende Panzer auf mich zurollen, wäre ich auch unsicher) und die 'Hundesprache' erstmal lernen und nicht ein Opfer eben dieser werden soll, schau ob du für den Anfang etwas in ihrer Grösse findest, da kann sie in Ruhe und ohne Angst lernen und dann, nach und nach das Gelernte auch in schwierigeren Situationen umsetzten.
Du sollst sie ja nicht von Grossen abschotten, aber besonders im Moment zählt für deinen Hund nicht die Quantität, sondern die Qualität von Hundebegegnungen.
Lass sie positiven, angstfreien Kontakt, mit verschiedenen, Großrassen haben, bei denen du weißt, dass dein Hund aus der Begegnung etwas lernt und nicht das Opfer ist. Lieber zwei, drei gute Hundebegegnungen als sieben, dafür negative.

Ich gehe mittlerweile mit keinem meiner Hunde mehr in Welpenstd., ich suche mir lieber, gezielte Hundebegegnungen und lass auch nicht jeden Kontakt zu. Welpen-, Junghunde- und ähnliche Kurse sind eine tolle und wichtige Sache, besonders für Hundeanfänger, aber mir pers. bringen sie schon lange nichts mehr und eine schlechte Welpenstd. schadet mehr als das sie hilft.
Ich weiß, was ich von meinen Welpen als erwachsener Hund verlange, und was ich im Welpenalter dafür tun muss um dieses Ziel zu erreichen, und um meinen Hund zu erziehen, dafür brauche ich keine HuSchu.
Logo geh auch ich zum HuPla, aber aus anderen Gründen als Hundebegegnungen und Grunderziehung.
 



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