- Erster Hund
- Ellie/Corgi (05.21)
- Zweiter Hund
- Eevee/Corgi (08.23)
Hallo zusammen
Ich melde mich mal nach einiger Zeit wieder hier. Meine Corgi-Hündin Ellie hat sich 1a entwickelt und wir sind wirklich glücklich mit ihr.
Was für uns aber feststeht ist, dass es einen zweiten Vierbeiner geben soll. Ich melde mich hier eigentlich nicht für Ratschläge, sondern weil mich einfach mal Meinungen interessieren zu einem Thema, was mich dabei sehr beschäftigt.
Wie bewertet ihr moralisch sowohl den Kauf eines Hundes bei einem (seriösen!) Züchter, als auch die Aufnahme eines Hundes aus Tierschutz/Tierheim.
Mir geistert da echt viel im Kopf zu rum.
Grundsätzlich gibt es einfach viel zu viele Hunde. Schaut man in den Tierschutz oder vor allem in Tierheime: dort gibt es so viele junge, gesunde Hunde. Hunde mit tollem Wesen und wenig Problemen. Abgegeben aus diversen Gründen - oft einfach weil "keine Zeit" oder eher "keine Lust". Klar ist da nicht alles perfekt, man bekommt oft die Katze im Sack, aber sowas sehe ich nicht als Fokus. Das muss jeder individuell entscheiden wie viel Arbeit er bereit ist und bestehende Probleme etc. zu investieren. Irgendwie fühlt es sich "richtiger" an einem Tier aus solchem Elend zu helfen, anstatt ein weiteres zu züchten/kaufen. Wenn man dann aber auch mitbekommt wie manche Tier"schutz"vereine arbeiten oder da schon ein Geschäft draus machen wird einem auch anders. Oft haben die Hunde auch einfach charakterlich und gesundheitlich üble Probleme durch ihren Background.
Dann sehe ich aber auch, dass die gezielte Zucht von Hunden ihren Sinn hat. Erhaltung von Rassemerkmalen, Aussehen, Charakteristik, Wesen. Bei gezielter guter Zucht hat man ja echt hervorragende und gesunde Hunde. Da ist dann auch nichts mit vermehren oder dergleichen. Man unterstützt keiner Vermehrer, keine Leute die das ausschließlich des Profites wegen machen.
Anders rum wird mir bei manchen Diskussionen unter Züchtern auch anders. Da wird teilweise echt im Elfenbeinturm gesessen, während überzüchtete und deswegen auch wieder kranke Hunde als Objekte auf Ausstellungen angeboten werden. Dann wird vehement gegen alles argumentiert, was gemischt ist, weil der Hund wäre dann ja meist krank. Ich bin nach langem Befassen und Lesen nicht mehr der Ansicht, dass "VDH = gut" - "alles andere = böse" zutrifft, wie manche es darstellen wollen.
Ihr merkt an meinem Monolog, dass ich da in mir selbst so zwiegespalten bin. Ich sehe beide Seiten und da gibt es wie so oft kein Schwarz/Weiß. Deswegen interessieren mich mal eure Meinungen und wie ihr dazu steht? Ich brauche keine Beratung oder Anweisung, was ich da tun soll, sondern mich interessieren einfach mal was es da so für Ansichten gibt. Ich hoffe ich stoße sowohl keinem Züchter, als auch keinem aus dem Tierschutz auf den Kragen, es ist ein komplexes Thema finde ich
Ich melde mich mal nach einiger Zeit wieder hier. Meine Corgi-Hündin Ellie hat sich 1a entwickelt und wir sind wirklich glücklich mit ihr.
Was für uns aber feststeht ist, dass es einen zweiten Vierbeiner geben soll. Ich melde mich hier eigentlich nicht für Ratschläge, sondern weil mich einfach mal Meinungen interessieren zu einem Thema, was mich dabei sehr beschäftigt.
Wie bewertet ihr moralisch sowohl den Kauf eines Hundes bei einem (seriösen!) Züchter, als auch die Aufnahme eines Hundes aus Tierschutz/Tierheim.
Mir geistert da echt viel im Kopf zu rum.
Grundsätzlich gibt es einfach viel zu viele Hunde. Schaut man in den Tierschutz oder vor allem in Tierheime: dort gibt es so viele junge, gesunde Hunde. Hunde mit tollem Wesen und wenig Problemen. Abgegeben aus diversen Gründen - oft einfach weil "keine Zeit" oder eher "keine Lust". Klar ist da nicht alles perfekt, man bekommt oft die Katze im Sack, aber sowas sehe ich nicht als Fokus. Das muss jeder individuell entscheiden wie viel Arbeit er bereit ist und bestehende Probleme etc. zu investieren. Irgendwie fühlt es sich "richtiger" an einem Tier aus solchem Elend zu helfen, anstatt ein weiteres zu züchten/kaufen. Wenn man dann aber auch mitbekommt wie manche Tier"schutz"vereine arbeiten oder da schon ein Geschäft draus machen wird einem auch anders. Oft haben die Hunde auch einfach charakterlich und gesundheitlich üble Probleme durch ihren Background.
Dann sehe ich aber auch, dass die gezielte Zucht von Hunden ihren Sinn hat. Erhaltung von Rassemerkmalen, Aussehen, Charakteristik, Wesen. Bei gezielter guter Zucht hat man ja echt hervorragende und gesunde Hunde. Da ist dann auch nichts mit vermehren oder dergleichen. Man unterstützt keiner Vermehrer, keine Leute die das ausschließlich des Profites wegen machen.
Anders rum wird mir bei manchen Diskussionen unter Züchtern auch anders. Da wird teilweise echt im Elfenbeinturm gesessen, während überzüchtete und deswegen auch wieder kranke Hunde als Objekte auf Ausstellungen angeboten werden. Dann wird vehement gegen alles argumentiert, was gemischt ist, weil der Hund wäre dann ja meist krank. Ich bin nach langem Befassen und Lesen nicht mehr der Ansicht, dass "VDH = gut" - "alles andere = böse" zutrifft, wie manche es darstellen wollen.
Ihr merkt an meinem Monolog, dass ich da in mir selbst so zwiegespalten bin. Ich sehe beide Seiten und da gibt es wie so oft kein Schwarz/Weiß. Deswegen interessieren mich mal eure Meinungen und wie ihr dazu steht? Ich brauche keine Beratung oder Anweisung, was ich da tun soll, sondern mich interessieren einfach mal was es da so für Ansichten gibt. Ich hoffe ich stoße sowohl keinem Züchter, als auch keinem aus dem Tierschutz auf den Kragen, es ist ein komplexes Thema finde ich