Mir geht es schon um Intelligenzunterschiede, aber eher nicht um Tricks und was ein guter Trainer einem Tier beibringen kann. Sondern um das, was die Tiere "ganz von selbst" lernen und was den Alltag erleichtert (oder auch erschwert).
Gegenbeispiel zu dem, was ich unter klug verstehe: Mein altes Pferd hatte ich eine Zeit lang auf der Stallgasse gefüttert, damit ihm der Junge nicht das Seniorenfutter wegfrisst. Es hat Monate gedauert, bis er gelernt hat, zum Tor zu kommen, wenn ich es aufmache - vorher musste ich ihn aus der (zur Weide hin offenen) Box holen. Als dann der Junge tot war, hat es genau so lange gedauert, bis der Alte kapiert hat, dass es das Futter wieder in der Box gibt.
Trotzdem - oder gerade deshalb - war Ford's Triple Threat ein gutes, ziemlich einfaches Reitpferd. Aber doch irgendwie lebensuntüchtig...
Während wir bei unserer Berner Sennenhündin öfters spekuliert haben, ob sie wirklich so dumm ist, wie sie tut, oder im Gegenteil so schlau, dass sie sich dumm stellt, damit sie nicht zu viel arbeiten müsste (Mama hätte gerne die SchHI mit ihr gemacht.) Im direkten Vergleich ist mir ein intelligenter Hund, der mir ab und zu die Mittelkralle zeigt, deutlich lieber.