- Erster Hund
- LuLu / Rottweiler
- Zweiter Hund
- Aisha / Ausi
- Dritter Hund
- Hope / Ausi
Hm, dann habe ich lauter Ausnahmehunde, denn die mussten nie an der Schleppe laufen - wenn der Hund die Möglichkeit hat, bei 20 m oder mehr in die Leine zu brettern, dann hat man zu spät reagiert - egal ob Erwachsener oder Kind. Verhalten abbrechen und umlenken, bevor es stattfinden kann ist meine Devise.
Ein Kind kann sich damit schwer tun, oder es kann besser sein, als so manche Erwachsene, weil es sich einem Hund gegenüber normaler verhält als ein Erwachsener.
Dennoch Dominik (die Frechheit nehme ich mir jetzt auch heraus), ein zwölfjähriges Kind kann in Teilbereichen Verantwortung übernehmen, aber nicht im Gesamtbereich der Hundehaltung. Du kannst ein zwölfjähriges Kind nicht nachts wer weiß wie oft und wer weiß wie lang aufstehen lassen, um mit dem Welpen rauszugehen, wenn es am nächsten Tag in die Schule muss (abgesehen davon, dass es sicher Gegenden gibt, wo man sein Kind nachts besser nicht allein vor die Tür lässt). Du kannst von einem Kind nicht verlangen, dass es immer allein mit dem Hund rausgeht - egal wie gut der Hund erzogen ist, man muss immer mit unerzogenen, zum Teil nicht gerade freundlichen, anderen Hunden und deren uneinsichtigen Haltern rechnen - mit solchen Situationen sind ja selbst viele User hier überfordert, wie soll ein zwölfjähriges Kind das lösen können? Und man kann von einem Kind nicht verlangen, dass es die Kosten für einen Hund trägt, sei es Anschaffungskosten, Futterkosten, TA-Kosten, Meldekosten oder die Versicherung - ja, ich würde als Elternteil eine Beteiligung der Kosten durchaus voraussetzen - im Rahmen des Taschengeldes und des Möglichen natürlich - aber die Gesamtkosten wird ein Kind nicht tragen können.
Und zum wichtigsten Punkt: Anjas Eltern sind dagegen und wenn die Eltern dagegen sind und die Unterstützung der Eltern nicht da ist, dann fehlt der Hauptteil derer, die die Hauptverantwortung zu tragen haben. Kinder sind aus dem Vertrauensgrundsatz ausgenommen - egal ob mit Hund oder ohne ...
Wenn die Eltern sich für den Hund nicht Urlaub nehmen wollen, mit ihm nicht rausgehen wollen, ihre Tochter nicht unterstützen wollen - dann ist es egal, wie verantwortungsbewusst die Tochter ist - es hat keinen Sinn und ist chancenlos.
Dann bleibt ihr nichts anderes über, als zu warten, bis sie auszieht und nicht mehr auf ihr Eltern angewiesen ist, oder - sie macht das, wozu viele ihr geraten haben - sie nimmt Sitterhunde, später dann Patenhunde im Tierheim, kümmert sich um diese Hunde - und zeigt ihren Eltern so, dass sie Verantwortung übernehmen kann.
Ach ja, und zu deinen drei Aussies: Ich hab zwei Malis und einen Rotti und rate dennoch nicht jedem zu diesen Rassen - nur weil ich sie habe und es mit ihnen klappt, heißt das ja nicht, dass andere auch mit diesen Hunden zurechtkommen oder es sich nicht vielleicht einfacher vorgestellt haben.
Zu den Mini-Aussies sage ich ohnehin nichts - wer eine Rasse nicht so annimmt, wie sie ursprünglich gezüchtet wurde, der sollte besser eine andere Rasse wählen ...
Ja, ich habe mich ab dem 10. Lebensjahr um Hunde anderer gekümmert (vom Border Collie-Mix, über Briard, Cockerspaniel, Pudel, Deutsch Drahthaar, Deutscher Jagdterrier, Vizsla und einiger Mixe), bin mit ihnen rausgegangen (anfangs immer mit einer erwachsenen Person und dann allein) - es kann also gut gehen - und genau deshalb finde ich den Vorschlag nicht so verkehrt, sich erstmal um Nachbarshunde zu kümmern.
lg
Birgit
teilweise hast du recht teilweise nicht