Woran erkennt man einen guten Tierarzt?

Das ist natürlich heftig. Ich habe für Herzultraschall beim Tierkardiologen knappe 150,00 Euronen bezahlt. Den Mehrbetrag bei Doggen verstehe ich auch nicht.
 
Deswegen gehe ich mal dahin, mal woanders. 2 Augen sehen gut, 4 besser, 6 oder 8 können vielleicht das Übersehene entdecken.
Meine "Haustierärztin" war immer sehr angetan von meiner Mausi. Bis sie mein "System" gecheckt hat. Jetzt ist die "Liebe" erlöschen...
 
Ist es für Euch ein Indikator, wie voll oder wenig besucht ein Praxis ist? Wie wichtig ist Euch der Preis (ich meine jetzt nicht Wucher)?
 
Ich bin bei einer TÄ, die hier in der Umgebung als relativ teuer gilt bzw. teurer ist als andere TÄ in der Umgebung.

Ich kann das nicht wirklich vergleichen, weil ich schon immer bei ihr bin.

Ich werde dort auch weiterhin hingehen, weil sie sehr freundlich ist und ich oft nochmal anrufe, da mir dann noch Fragen einfallen - sie geht auch immer auf meine Fragen und mich ein.

Bis jetzt konnte sie uns auch immer weiterhelfen.
 
Ist bei mir ähnlich Janine. Wir haben hier auch günstigere Tierärzte. Was nützt es aber, wenn ich da zwei oder dreimal hin muss, um eine VIELLEICHT richtige Diagnose zu bekommen? Gar nix. Zudem ist Vertrauen nicht zu bezahlen.

Sicher, manchmal nervt es, dass das Wartezimmer immer rappelvoll ist. Allerdings - bei wichtigen Sachen - mache ich eh einen Termin.
 
Meine TÄ macht inzwischen nur noch mit Termin (außer wenn es natürlich dringend ist)

Sie mag Bruno und wir verstehen uns auch gut und sie schiebt mich wirklich immer rein, egal ob was mit meinen Kaninchen oder Bruno ist (ich glaube sie weiß, dass ich etwas zur Hysterie neige, wenn etwas mit meinen Tieren ist :nachdenklich1:)

Als Bruno seinen Nickhautdrüsenvorfall hat, wusste ich ja selbst nicht was das ist, habe dann abends um 8 rum angerufen und gesagt Bruno hätte was mit dem Augen und ich durfte vorbeikommen, obwohl schon geschlossen war und sie eig. keine Bereitschaft hatte.

Was ich aber besonders wichtig finde, ist das sie wirklich alles erklärt und mir meistens auch noch auf Bildern zeigt (als zum Beispiel der Nickhautdrüsenvorfall war) hat sie mir ganz genau erklärt, falls es zur OP kommt, wie diese abläuft, was dort getan werden muss usw.
Da hat sie mir dann auf Bildern gezeigt, wie die OP abläuft und das sie das auch selbst machen könnte / würde.

Sie nimmt sich wirklich viel Zeit und das ist mir wichtig.
 
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Ich finde es echt schwirig direkt am Anfang zu beurteilen ob der TA gut oder schlecht ist.
Wir hatten früher einen Landtierarzt, sehr freundlich und auch echt gut, leider fuhren wir teilweise bis 20min bis dahin, und da er LAND-TA ist, war er oft gar nicht da, auch wenn Sprechzeiten waren.
Unser jetziger ist von Anfang an Klasse gewesen, hat einen immer alles gesagt und gut beraten. Dennoch wollen wir jetzt wechseln, da er verdammt teuer ist...und auch ziemlich unfähr Geld verlangt.
Er lässt uns seine eigenen Fehler bezahlen :wuetend2:
 
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Das ist auch für mich ganz wichtig. Ich will als Hundehalter ernst genommen werden. Er muss die Sorge um meinen Senioren verstehen und mir erklären, was machbar, aber auch was nicht machbar ist, weil mir selbst dafür die Augen oft verschlossen sind.
 
Mir ist es wichtig das der Tierarzt auch nett zu meinem Tier ist.
Mein erster Hund hat den ersten Tierarzt bei dem er war gehasst. Ist sogar einmal mitsammt er TA-Helferin an der Leine stiften gegangen. Zurück zum Auto.
Der zweite Tierarzt hatte zu viel "Respekt" vor ihm. Wenn die ihn nur angefasst hat, hat er sofort geschrien oder geschnappt. Untersuchungen gingen nur wenn man ihn in die Ecke drängte, mit Maulkorb und nem Handtuch um die Schnauze. Spritzen geben? Er hat den Piek nichtmal gemerkt, aber wenn er die Spritze sah (und das sogar meist wenn er schon fertig war) hat er geschrien und um sich geschnappt.
Dann der letzte Tierarzt, bei dem wir nun auch mit dem zweiten Hund die ganze Zeit sind, 100%.
Wir waren das erste Mal da, der TA war total lieb zu dem Hund, hat mir ihm geredet, ihn gestreichelt und konnte ihm ohne Maulkorb, ohne Handtuch und ohne in die Ecke drücken zwei Spritzen geben. Wo der Hund sogar dabei zugesehen hat wie der TA die aufgezogen hat und gesehen hat wie der TA damit zu ihm kam.
Der TA hat den Hund dann nachher auch eingeschläfert und auch dabei war er sehr nett, war sehr lange hier und hat sich gut gekümmert und schön erklärt.

Mit Mike sind wir nun auch immer bei ihm. Er ist zwar etwas sparsam manchmal mit Erklärungen, aber man kann ja fragen :-D Er ist auch zu Mike sehr lieb. Und obwohl er Mike kastriert hat, ihn am Ohr operiert hat und ihm ständig spritzen geben musste wg seiner Allergien, geht Hund noch immer TOTAL gerne dort hin. Dafür warte ich dann auch gerne etwas länger, weil viele es so sehen wie ich, dass er ein guter Tierarzt ist *g*.
Oh und, selbst wenn er keinen Wochenenddienst hat, kann man ihn anrufen und hin kommen wenn er zuhause ist.
 
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Ein guter Umgang mit dem Tier ist das A und das O. Ein Tierarzt, der das nicht kann, hat aus meiner Sicht den Beruf verfehlt. Auf ein Tier, dass gerade vielleicht massiv Angst hat und dazu evtl. noch einen überforderten Halter hat, erfordert Fachwissen und Einfühlungsvermögen. Wird dann ein Tierarzt barsch oder nervös, wird es noch schlimmer.
 



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