Wie weit geht euer Verständnis?

dafür gibt es nicht nur keine entschuldigung sonders es gibt gesetzte gegen sowas, und ich finde auch wenn man noch jung ist kann mann die situation der alten Dame verstehen. Meine Oma hab ich mit gepflegt als sie nicht mehr konnte und es ist traurig menschen zu sehen um die sich die familien nicht mehr kümmern, aber gesellschaftliche probleme auf den schultern des hundes auszutragen, geht einfach nicht
 
alte einsame dame hin oder her....das ist definitiv tierquälerei!!!!!
und dafür gibt es keine entschuldigung!!:wuetend10:

Hallo Girocco,

GENAU:happy4: Du hast das wunderbar auf den Punkt gebracht.

Initcha, Dir danke ich für Dein Verständnis.

So völlig unbewandernd in der Problematik des alt seins bzw. pflegebedürftig seins bin ich durch Darlings Beruf auch nicht ( sie ist PDL). Aber ich weigere mich rundheraus Tierquälerei zu relativieren und zu verniedlichen.
Wie hier bereits gesagt wurde man kann manches tun um den älteren und hilfsbedürftigen zur Seite zu stehen und ihnen eine Freude zu machen. Dies unterstütze ich und in diesem handele ich auch. ABER das eine hat m.E. mit dem anderen nur sehr mittlelbar etwas zu tun. Äpfel und Birnen können ein leckeres Kompott ergeben, im direkten Vergleich sind sie nur bedingt zu bewerten.

inzwischen wieder beruhigte Grüße von Jürgen
 
Keine Frage, unnötige Tierquälerei. Seinem Tier Schmerzen zu ersparen wenn möglich gehört auch dazu sein Tier zu lieben. Ich verstehs einerseits, aber für das Verhalten der Dame hab ich dennoch keinerlei verständnis.
PS: Für den TA auch nicht. Was ist das denn für ein Verhalten gegenüber den GEschöpfen denen er eigentlich helfen soll ?
 
Nein, dafür hab ich kein Verständnis. Der arme Hund..
Warum die Frau den Hund nicht einschläfern lässt verstehe ich nicht. Wenn ich meinen Hund liebe, erspare ich ihm unnötige Schmerzen und Leid.

Solche Leute tun mir ja leid, aber verstehen tue ich es trotzdem nicht.
Sie wird wissen das es das einzige Lebewesen ist welches sie liebt. Sie wird auch wissen was für Schmerzen der Hund hat..
Soll sie diesem Hund doch Leid ersparen und sich ein neues Hundchen holen, wäre für alle Beteiligten besser. Noch besser wäre es, wenn die Frau wieder Kontakt zur "Aussenwelt" bekommt.

Das unterschreibe ich, dem ist nur beizupflichten. Man müsste der Frau die "Zukunft" aufzeigen, indem sie mehr Kontakte knüpft und sie aus der Vergangenheit "reißen", die sie mE so traurig macht.

Einen neuen Hund würde ich der Frau nur in die Hand drücken, wenn jemand mitaufpasst, weil es zB alte Leute gibt, die vergessen, den Hund zu füttern etc. Zweite Bedingung wäre für mich, dass der Hund auch nicht mehr der jüngste ist und selbstverständlich aus dem TH kommt.

Mag etwas radikal klingen, aber es leben ebenfalls viele Menschen, die sehr stark leiden und eigentlich schon längst unter die Erde gehören, aber man will sie auch nicht gehen lassen. Es gibt etwas, was diese zwei "Lebensformen" gemeinsam haben, es wird nämlich noch möglichst viel Profit mit Medis usw. rausgeschlagen, was auf diesen Hund jedenfalls zutrifft, weil mMn jeder ehrliche Tierarzt schon darauf gedrängt hätte, das Tier einzuschläfern, aber eigentlich bezweifle ich diesbezüglich, dass in letzter Zeit überhaupt einer aufgesucht worden war. Armer Hund.
 
Das unterschreibe ich, dem ist nur beizupflichten. Man müsste der Frau die "Zukunft" aufzeigen,
indem man ihr schon mal ihren Sarg mit Ausstattung und Friedhof zeigt? :smilie_ironie:

Ich glaube einfach, dass Menschen, die keinen Zuspruch durch Familie/Freunde haben am ehesten dazu neigen, sich an ihre Haustiere zu klammern und sie nicht gehen zu lassen. Genau da liegt doch der Dings begraben. Hätten die Leute LEUTE, dich sich um sie kümmern würden, müssten sie die Zuneigung nicht in ihren Haustieren suchen.
Sicher gehört der Hund eingeschläfert, aber wieviele alte Leute halten ihren Welli alleine, gehen mit ihrem Hund nie raus, halten Katzen in winzigen Wohnungen; nur weil es keinen interessiert und sich sonst niemand um sie kümmert. Sicher kann ich der Frau ihren Hund wegnehmen und ihn einschläfern, ABER damit ändere ich nichts am grundsätzlichen Problem.
Ich selber komme ja aus einer seeeeehr ländlichen/bäuerlichen Gegend. Die Altvorderen bleiben in der Familie und arbeiten mit bis der Sensenmann an die Tür klopft, von denen würde keiner auf die Idee kommen, sich an irgendein Tier zu klammern oder sich gehen zu lassen. Und warum?? Weil sie in eine Familie integriert sind, die um ihren Wert weiß (Amme für Hühner spielen, die Kinder versorgen) und nicht auf die Idee käme, sie irgendwohin abzuschieben.

Davon abgesehen, bin ich mir gar nicht so sicher, dass sich die Dame über die Tragweite ihrer Handlung und deren Bedeutung für das Tier so im Klaren ist.

weil mMn jeder ehrliche Tierarzt schon darauf gedrängt hätte, das Tier einzuschläfern, aber eigentlich bezweifle ich diesbezüglich, dass in letzter Zeit überhaupt einer aufgesucht worden war
Im Eingangsthread stand doch, dass die TA bereits darauf gepocht hat, den Hund sofort einzuschläfern.
 
Im Eingangsthread stand doch, dass die TA bereits darauf gepocht hat, den Hund sofort einzuschläfern.

Sorry, muss ich überflogen haben. :verlegen1:

Die unmittelbare Schuld, so wie das jetzt rausgelesen habe, liegt deines Erachtens dann in der Gesellschaft bzw. in der Familie, weil sie sich nicht genug kümmern oder aber keiner mehr da ist, das gibt es ja schließlich auch. Korrigiere mich, falls ich dich falsch verstanden haben sollte.

Da hast du definitiv Recht, allerdings trägt die Familie nur eine Art "Mitschuld" und keine Schuld für dieses "Desaster", weil man auch bedenken muss, dass die Entscheidung beim Halter liegt und wenn dieser zu alt ist, um zu entscheiden, dann muss es jemand anders tun bzw. muss überprüft werden, ob diese Person überhaupt noch dazu geistig und körperlich in der Lage ist, sich richtig um den Hund zu kümmern.

Und zu den anderen Beispielen kann ich nur sagen, dass das Veterenäramt härter durchgreifen muss und dass andere (Nachbarn, Bekannte, Verwandte) weder wegschauen sollten, wenn jemand derartig verendet noch zulassen sollten, dass ein Tier mit zugrunde gerichtet wird, "nur weil ein Mensch nicht mehr in der Lage ist richtig zu leben/handeln".
 
Sorry, muss ich überflogen haben. :verlegen1:

Is ja kein Problem.

Die unmittelbare Schuld, so wie das jetzt rausgelesen habe, liegt deines Erachtens dann in der Gesellschaft bzw. in der Familie, weil sie sich nicht genug kümmern oder aber keiner mehr da ist, das gibt es ja schließlich auch. Korrigiere mich, falls ich dich falsch verstanden haben sollte.

Jupp, so seh ich das. Meine Großeltern kämen auch gar nicht auf die Idee einen Hund zu halten, da wir insgesamt 18 Enkel und Urenkel sind, die sie ständig drangsalieren und zu Besuch kommen. :zwinkern2:
Na mal im Ernst, die klassische Großfamilie ist mittlerweile weitestgehend nicht mehr möglich bzw. ist nicht mehr gewünscht, daher müssten neue Formen des Zusammenlebens gefunden werden, Senioren-WGs oder bspw. Generationenhäuser, von denen ich ein großer Fan bin.


Da hast du definitiv Recht, allerdings trägt die Familie nur eine Art "Mitschuld" und keine Schuld für dieses "Desaster", weil man auch bedenken muss, dass die Entscheidung beim Halter liegt und wenn dieser zu alt ist, um zu entscheiden, dann muss es jemand anders tun bzw. muss überprüft werden, ob diese Person überhaupt noch dazu geistig und körperlich in der Lage ist, sich richtig um den Hund zu kümmern.

Meiner Erfahrung nach kommt es nur selten vor, dass ältere Herrschaften tatsächlich keine Angehörigen mehr haben. Meistens leben Kinder und Enkel weiß Gott wo oder sie kümmern sich eben nicht.

Und zu den anderen Beispielen kann ich nur sagen, dass das Veterenäramt härter durchgreifen muss und dass andere (Nachbarn, Bekannte, Verwandte) weder wegschauen sollten, wenn jemand derartig verendet noch zulassen sollten, dass ein Tier mit zugrunde gerichtet wird, "nur weil ein Mensch nicht mehr in der Lage ist richtig zu leben/handeln".
Jupp und damit wären wir wieder beim grundsätzlichen Problem, dass die Welt ein netterer Ort wär, wenn sich die Leute mehr umeinander kümmern würden. :zwinkern2:
 
Ich stimme Initcha vollkommen zu.

Juergen:shconmal in so ner Lage gewesen wo man niemanden mehr hat,außer ein Tier und nen Zivi?
Sicher nicht!
Aber schon mal versucht dich in so eine Lage hineinzu versetzen???
 
ich verstehe wirklich nicht wie manche hier entschuldigungen für dieses egoistische verhalten suchen.....
 
Ich stimme Initcha vollkommen zu.

Juergen:shconmal in so ner Lage gewesen wo man niemanden mehr hat,außer ein Tier und nen Zivi?
Sicher nicht!
Aber schon mal versucht dich in so eine Lage hineinzu versetzen???

Hallo Jace,

was macht Dich so sicher das ich mich nicht bereits in einer diesem sehr nahe kommenden Lage befand?
Deinen Ansatz nun hier de facto Tierquälern einen Freibrief auszustellen und mir durch die Hintertür das Recht abzusprechen dies als Tierquälerei zu bezeichnen finde ich gelinde gesagt unter aller Sau.
Denkt man Deinen Ansatz zu ende so darf niemand mehr etwas zu solchen Greueltaten sagen denn man ist ja nicht in der betreffenden Situation. Dies heißt dann: der/die darf sein Tier so behandeln, da dürfen wir uns doch nicht einmischen denn wir sind ja nicht in dieser Lage. Das Tier ist dabei doch sowas von egal, gelle? Das leidet ja nur und hat Schmerz und Qual!! DU siehst weg, tust nichts und wähnst Dich dann noch als guter Mensch. Solches ist unterlassene Hilfeleistung am Tier, dies unter dem Tarnmantel des verstehenden Gutmenschens.
Also dann halte Du Dich weiterhin aus allem heraus und andere die ein Herz für Tiere haben mischen sich ein.

ziemlich boshafte Grüße von Jürgen.
 



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