Kot von Fleischfressern gilt als Sondermüll und darf nicht mal in der Biotonne entsorgt werden.
Warum denn?
Kompost braucht 3 Jahre bis er reif ist, es entsteht für jedes Jahr ein neuer Haufen mit Gartenabfällen und in jedem Jahr wird der Komposthaufen umgesetzt, damit dabei die obenliegenden Schichten nach unter gelangen und es in dieser Mischung zu einem sauerstoffreichen Milieu kommt,
die anaeroben Bakterien werden so bevorzugt.
Bei der Fäulnis, ohne Sauerstoff sind aerobe Bakterien beteiligt, welche Stickstoff freisetzen und es bei der Vergasung stinkt.
Hundekot ist ein guter Dünger, mit großem Anteil an Stickstoff wie Phosphor, es kann aber, genauso wie Kunstdünger, in großen Mengen bei manchen Pflanzen zu Überdüngung führen. Doch als Gemisch mit andern Gartenabfällen im Kompost, ist dieses wohl kein Problem.
Hunde können auch mit ihrem Kot unterschiedliche Parasiten und Krankheitserreger wie Neospora Caninum ausscheiden,
welche auf andere Lebewesen übertragen, dann bei diesen zu großen gesundheitlichen Problemen führen kann.
Allerdings wird dieses, wenn der Hundekot sich mehrere Jahre lang im Komposthaufen mithilfe von Bodenlebewesen und besonderen Bakterien zersetzt hat, wohl kaum noch eine Gefahr.
Ich glaube Hundehalter, welche einen Eggen-Kontakt zu ihren Tieren pflegen, tragen ein höheres Risiko, sich auch über ihre Hunde zu infizieren.