Temperamentvoller junger Hund immer nur an der Leine?

vielleicht ein wenig OT:

gestern Abend treffe ich zwei Mädchen etwa 10 und 12 Jahre alt mit einem fröhlichen Retriever-Welpen. Der Hund war mit einem passenden Geschirr und einer gekordelten Leine angeleint. Die Mädchen kennen mich mit dem Großen auch nur vom sehen... Sie haben ihren Welpen ganz spontan auf meinen Hund zulaufen lassen... Von meinem Großen geht keine Gefahr aus - ABER: es kann ja durchaus anders sein...

Also habe ich den Mädchen ganz ruhig und wenig ge-lehrmeistert erklärt, dass sie ihren 10-Wochen-alten Welpen nicht zu jedem Hund hinlaufen lassen dürfen...

Am Ende kam dabei raus, dass wir etwa eine viertel Stunde gequasselt haben. Ich gehe davon aus, die Mädchen haben verstanden, dass ich nicht "meckern" oder "belehren" wollte, sondern nur ein paar Tipps gegeben habe...

Es ist doch nun mal so: der Ton macht die Musik


Und bitte geht doch hier nicht aufeinander los... Es bringt doch nichts... ...und irgendwelche Vergleiche mit Typen aus der Weltpolitik haben hier bestimmt nichts zu suchen...

Es soll doch jeder tun was er/sie möchte... Und auch da gilt wieder: der Ton macht die Musik

...denkt sich die
Ulla

- - - Aktualisiert - - -

@ parsec: was ist denn mit dir los?

Ich finde deine Aussagen in und zu verschiedenen Beiträgen schon echt "grenzwertig" ...

...Ulla
 
Es gibt so viel wirkliches Tierleid, so viele Hunde die 24/7 in kleinen Zwingern oder gar an einer Kette sitzen, ohne Kontakt zu Menschen, soviele Bauern die ihre Nutztiere wie Dreck behandeln, so viele unkastrierte Streunerkatzen, so viel Elend. Und nun fängt man allen Ernstes an auf die Spaziergehzeiten seiner hundehaltenden Mitmenschen zu achten, sie auszuhorchen, ihnen "zu wenig Auslastung des Hundes" zu unterstellen?

Selbst wenn dem so wäre, werden die Leute sehen was sie davon haben, nämlich einen Junghund der ihnen irgendwann die Bude auseinander nimmt. Und selbst wenn es nicht zu 100% artgerecht ist, selbst wenn die Leute keine Lust auf lange Spaziergänge haben und den Hund lieber überwiegend im Garten toben lassen. Selbst wenn sie mit Hund oder Jagdtrieb überfordert sind und ihn daher nicht in Wald und Feld ableinen. Dann ist das für den Hund zwar schade und es geht definitiv besser, aber es ist (für mich) keineswegs ein Grund da jetzt Tierschutzpolizei zu spielen und die Leute aushorchen zu müssen.
 
Ulla, das ist ja auch ein Fall, der dich persönlich betroffen hat (zudem keine Vermutungen offen lässt, die Situation war ja eindeutig) und dieser Ratschlag ist mehr als angebracht.:jawoll:
Ich hab vor kurzem einen ähnlichen Ratschlag gegeben, ebenfalls 2 Mädels und ein junger Schäferhund Rüde, der war ganz schön frech und vorlaut - ich hab dann meine Hündin, die die Nerven behielt, zur Seite genommen und hab sie ganz höflich gebeten etwas Abstand zu halten, weil nicht jeder Hund das gerne mag und ihr Hund noch ein wenig den Umgang mit anderen erwachsenen Hunden lernen muss.

Wenn ich in einer Situation wirklich eine Gefahr sehe, oder es eben mich und meinen Hund direkt betrifft dann finde ich so etwas auch durchaus angebracht und da halte ich auch nicht meinen Mund.
Und wenn mich jemand nach meiner Meinung fragt oder etwas anspricht, dann sage ich meine Meinung auch immer ganz klar heraus
 
@ parsec: was ist denn mit dir los?

Ich finde deine Aussagen in und zu verschiedenen Beiträgen schon echt "grenzwertig" ...

...Ulla

Ich habe lediglich etwas dagegen, dass mir Sachen in den Mund gelegt werden, die ich genau gegenteilig geschrieben habe und das noch auf aggressivste Weise. Da reagiere ich dann schon mal adäquat.
Frag' doch mal Hanca was sie mit ihrer Rabulistik bezweckt. Wie du so schön geschrieben hast, "der Ton macht die Musik" und mein Ton war anfangs leise und angemessen.
 
Ich wohne in einer Gegend, wo es zwar wahnsinnig viele Hunde gibt, aber ich diese unterwegs nie treffe. Ich beobachte hier auch, dass die Menschen mit den Hunden einfach mal eben um das Reihenhaus gehen. Nur weil ich diese Momentaufnahme recht häufig sehe, kann ich nicht daraus urteilen, dass die Hunde jeden Tag nur ums Haus geführt werden.

Anderes Beispiel. April 2016. Caro wurde am Knie operiert, sie durfte in der ersten Zeit maximal 5 Minuten draußen sein. 2 bis 3 Minuten wären ideal. So bin ich mit Caro um das Reihenhaus gegenüber gelaufen oder die Straße hoch und runter. Hin und wieder klemmte ich sie unter dem Arm und lief erstmal ein paar Minuten, damit sie was anderes sehen konnte.
Besonders in den ersten Wochen war die Narbe nicht zu übersehen, zumal da auch das Fell fehlte.
25274217xx.jpg

Dennoch wurde ich andauernd angesprochen, dass mein armer Mops doch länger Gassi gehen muss und es nicht sein kann, dass ich sie viermal täglich bis zu fünf Minuten nach draußen lasse. Zumal ich mit den anderen Hund ja danach immer ganz lange weg war.
Es war eine Highlight, mit Caro 10 Minuten am Stück laufen zu können. Dann kamen irgendwann 15 Minuten, bei 30 Minuten konnte ich beide Hunde zusammen mitnehmen. Es hat sich gelohnt und Caros Operation ist gut verheilt.
 
Und da platzt einem doch irgendwann mal die Hutschnur,oder Mestchen ?
Also auf jeden Fall könnte ich es verstehen,man kann ja nicht auf ALLE Anfragen eingehen und immer stehen bleiben und eine Erklärung abliefern...

Je nach Tagesform antworte ich mal, manchmal sind die Fragen oder Aussagen aber auch schlichtweg so dumm, dass ich einfach weiter gehe.

So richtig aufgeregt habe ich mich aber kürzlich wegen einer Aussage bei der ich nicht dabei war.
Meine Hundesitterin geht zwischendurch mal ne kurze Pipirunde mit Lady, sie hat erst kürzlich ihren Hund verloren und freut sich sehr über die Ablenkung - die Hundesitterin ist gehbehindert und kann natürlich nicht besonders schnell laufen, kein Problem für Lady, die passt sich dem Tempo an.
Da ruft tatsächlich jemand vom Balkon aus dem zweiten Stock die Straße runter, dass Sie sich mal überlegen soll, ob der große Hund denn das richtige sei, der müsste schließlich ordentlich Auslauf bekommen und das sieht ja schlimm aus wie der so dahinschleichen muss...
 
Schwer zu sagen wie sich ein Satz anhört, den ich noch nicht einmal im Wortlaut geschrieben habe, oder? Also wenn ich von "ohne erhobenen Zeigefinger" schreibe, dann meine ich das auch so und ich würde in dem Gespräch nie eine Andeutung in Richtung "du machst was falsch" oder "du must das anders machen" fallen lassen. Wenn überhaupt, dann würde ich in Form von Fragen das Denken beim Gegenüber anregen. Deshalb hat's mich schon geärgert, dass ihr mir Worte in den Mund legen wolltet, die ich nie gesagt habe und auch nie sagen würde.

Dann liest sich der Satz eben so, wenn du es ganz korrrekt haben möchtest.
Und wenn du schreibst "Wenn es sich bestätigt, dass der Hund wirklich zu wenig Beschäftigung hat, kann man das ja gleich mal anmerken", dann bedeutet es auch eben genau das:
Du stellst mit listigen Fragen hinterrücks fest, ob die Person unfähig ist, um sie dann belehren zu können.
Wenn du das so nicht gemeint hast, hättet du den Satz anders formulieren müssen oder hier einfach sagen müssen, dass das so nicht gemeint war.

Allerdings bleibe ich auch bei deinem nun anders beschriebenen Vorgehen bei meiner Meinung:
Man geht nicht einfach mit dem Vorsatz auf Menschen zu, ihn im geeigneten Moment über seine Hundehaltung (Kindererziehung, Art des Auto waschens,...) belehren zu können - das ist einfach total anmassend.
Fragt die Person von selbst, ist das was anderes.
Man kann sich gern unterhalten, weil man sich einfach unterhalten will, weil vielleicht die Hunde sich kennenlernen möchten oder die Menschen sich. Wenn dann das Gespräch zu irgendeiner Problematik führt, kann man sich austauschen.

Eine selten anzutreffende Einstellung in einem Hundeforum, aber so kann man natürlich denken. Ich habe meine Beiträge ja auch bewußt vorsichtig formuliert, weil ich durchaus respektiere, dass andere nicht wollen, dass man sich in ihre Angelegenheiten einmischt. Andererseits kann es ja auch sein, dass der Nachbar zu wenig Erfahrung mit Hunden hat, vielleicht gar nicht weiß, dass er sich und seinem Hund das Leben unnötig schwer macht, z.B. in Bezug auf "an der Leine zerren". Was ich meine, und das von Anfang an, ist ein vorsichtiges Anbieten von Hilfe, zunächst einfach durch ein Gespräch. Das hat absolut nichts mit Einmischen oder Bevormunden zu tun ist auch (noch) nicht aufdringlich und schon gar nicht übergriffig. Ich erkenne auch schnell, wenn jemand gar keine Hilfe möchte und würde sie ihm dann auch nicht weiter aufdrängen.

Oh, das denke ich gar nicht. Vor allem , weil die die nachfolgenden Sätze nicht mit zitiert hast. Denn es gibt, außer dass der Hund an der Leine zieht, für mich gar keinen Grund, die Person nur wegen (vielleicht gar nicht gewollten) Ratschlägen anzusprechen.
Oder meinst du, Hundehalter haben das Vorrecht, sich gegenseitig immer wieder zu belehren? Genu solche Hundehalter finde ich total nervig.
Meine Nachbarin hat einen total an der Leine zerrenden Jack Russel - die wäre aber sowas von "not amused", wenn ich da jetzt rüber gehe, sie in ein Gespräch verwickle und dann mal so erzähle, wie ich das mache - die ist doch nicht blöd und durchschaut das sofort.
Zudem stört es sie kein Stück, dass ihr Hund zieht - warum soll ich mich dann da einmischen?

Du meinst also, du willst manche Hundehalter nur kennenlernen, um ihnen zu helfen?
Und wenn sie keine Hilfe wollen, dann braucht man sich mit ihnen nicht weiter beschäftigen?

Ich mache das anders:
Ich lerne irgendeinen Hundehalter kennen, weil man wegen der Hunde ins Gespräch kommt (ich habe ihn nicht vorher beobachtet und ihn angesprochen, weil mir was an seiner fehlenden Erziehung nicht passt). Irgendwann sehe ich, dass ihn etwas nervt (vielleicht versucht er tatsächlich gerade, seinen Hund erfolglos ins Fuss zu bringen). Wenn ich merke, dass er dann überfordert ist, dann kann ich einen Tipp geben - und genauso freue ich mich vielleicht mal über Tipps. Das ist gegenseitiger Austausch.

Man kann aber auch versuchen die Sitiuation eines Hundes zu verbessern, wenn er nicht mißhandelt wird und im vorliegenden Fall geht's vielleicht sogar um Hilfe für den Nachbarn. Stell' dir nur mal vor, der ist froh, dass sich jemand mit ihm über die Situation unterhält und ist glücklich über jeden Tipp und die angebotene Hilfe. Wäre es dann nicht schade, es nicht versucht zu haben?

Stell dir nur mal vor, der ist so gar nicht froh wenn er merkt, dass man ihn in ein Gespräch verwickelt nur um herauszufinden, ob sein Hund durch zu wenig Auslauf gequält wird und um Tipps zur Leinenführigkeit zu geben.....
Lebenslange Unstimmigkeit mit dem Nachbarn kann aber sehr unangenehm sein.

Ich bleibe deshalb hier weiterhin bei meiner Meinung:
Ich will den Nachbarn um seinetwegen kennenlernen, treffe mich ihm mal mit den Hunden und DANN ann man sich gegenseitig austauschen.

Unter uns Pastorentöchtern: Wie viele Gespräche führst du denn täglich beim Hund ausführen, gerade mit anderen Hundehaltern? Also bei mir sind das je nach Gegend in der man unterwegs ist schon mal eine Handvoll Leute die man auf einem Spaziergang neu kennenlernt und dabei ganz selbstverständlich Meinungen austauscht. Das passiert automatisch da muss man keine Fragen "unterjubeln". Zum "Einmischen" s.o.

Genau, das muss man dann nicht. Weil man die Gespräche mit den anderen Hundehaltern in der Regel nicht mit dem Vorsatz führt, bestimmte Dinge über die Person samt Hund herausfinden zu wollen. Man führt die Gespräche, weil man sich irgendwo begegnet, weil man aneinander vorbei geht, weil die Hunde sich beschnuppern,.....
Das ist ein himmelschreiender Unterschied.

Ich bleibe immer noch bei meiner Meinung:
Ich finde es nicht gut, zu jemandem einen Kontakt zu knüpfen (womöglich nur kurz), nur um etwas über ihn herauszufinden, damit man dann Tipps geben kann - das ist unhöflich und respektlos, finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann liest sich der Satz eben so, wenn du es ganz korrrekt haben möchtest.

Es ging mir nicht um gesagt oder geschrieben, du unterstellst mir niedere Motive auf der Grundlage eines Satzes, den ich nur abstrakt angedeutet habe.

Du stellst mit listigen Fragen hinterrücks fest, ob die Person unfähig ist, um sie dann belehren zu können.
Wenn du das so nicht gemeint hast, hättet du den Satz anders formulieren müssen oder hier einfach sagen müssen, dass das so nicht gemeint war.

Erstens habe ich gar keinen Satz formuliert, den hast du mir lediglich unterstellt, zweitens habe ich darauf hingewiesen wie es gemeint war, nämlich (ich zitiere zum wiederholten mal:) ohne Druck, ohne erhobenen Zeigefinger, unverfänglich. Darin steckt selbstverständlich auch: Ohne Hinterlist und ohne Belehrungsabsicht. Merkst du nicht, dass ihr (Hanca und du) euch künstlich über Aussagen aufregt, die ihr lediglich glaubt aus meinen Sätzen gelesen zu haben? Ich weiß nur nicht ob ihr das absichtlich macht...

Man geht nicht einfach mit dem Vorsatz auf Menschen zu, ihn im geeigneten Moment über seine Hundehaltung (Kindererziehung, Art des Auto waschens,...) belehren zu können - das ist einfach total anmassend.

Was willst du mir damit sagen? Ich bin da völlig bei dir und habe nie etwas anderes behauptet.

Fragt die Person von selbst, ist das was anderes.
Man kann sich gern unterhalten, weil man sich einfach unterhalten will, weil vielleicht die Hunde sich kennenlernen möchten oder die Menschen sich. Wenn dann das Gespräch zu irgendeiner Problematik führt, kann man sich austauschen.

Richtig, genau das habe ich von Anfang an so gesagt. Also über was diskutieren wir hier endlos?

Oder meinst du, Hundehalter haben das Vorrecht, sich gegenseitig immer wieder zu belehren? Genu solche Hundehalter finde ich total nervig.

Die Frage ist überflüssig, du musst nur lesen was ich geschrieben habe. Bitte zitiere meine Aussage, die dich glauben lässt, ich wolle jemanden belehren. Habe ich nicht geschrieben, habe ich nicht gemeint, war nie die Rede von.

Du meinst also, du willst manche Hundehalter nur kennenlernen, um ihnen zu helfen?

Nein, wie kommst du denn auf das schmale Brett?

Und wenn sie keine Hilfe wollen, dann braucht man sich mit ihnen nicht weiter beschäftigen?

Nein, das Gegenteil habe ich gemeint und auch so geschrieben.

Ich mache das anders:
Ich lerne irgendeinen Hundehalter kennen, weil man wegen der Hunde ins Gespräch kommt (ich habe ihn nicht vorher beobachtet und ihn angesprochen, weil mir was an seiner fehlenden Erziehung nicht passt). Irgendwann sehe ich, dass ihn etwas nervt (vielleicht versucht er tatsächlich gerade, seinen Hund erfolglos ins Fuss zu bringen). Wenn ich merke, dass er dann überfordert ist, dann kann ich einen Tipp geben - und genauso freue ich mich vielleicht mal über Tipps. Das ist gegenseitiger Austausch.

Du machst da nichts anders, genau so mache ich das auch und genau so habe ich es in meiner ersten Antwort in diesem Thread geschrieben. Also diskutieren wir hier seit Tagen, weil zwei Leute etwas gelesen haben wollen, was keiner geschrieben hat. Auch nicht zwischen den Zeilen.

Ich bleibe deshalb hier weiterhin bei meiner Meinung:
Ich will den Nachbarn um seinetwegen kennenlernen, treffe mich ihm mal mit den Hunden und DANN ann man sich gegenseitig austauschen.

Ach was, und was habe ich geschrieben? Nicht zufällig genau dasselbe??

Ich bleibe immer noch bei meiner Meinung:
Ich finde es nicht gut, zu jemandem einen Kontakt zu knüpfen (womöglich nur kurz), nur um etwas über ihn herauszufinden, damit man dann Tipps geben kann - das ist unhöflich und respektlos, finde ich.

Du hast ja sooo recht, aber warum ist es falsch, wenn ich das schreibe?
 
So, dann muss ich auch einmal meinen Senf dazu geben. Es gab hier in der Nähe eine Frau, die in einem herunter gekommenen Haus, mitten in einer Siedlung gewohnt hat. In einer Siedlung, wo die Leute schon seit Jahrzehnten wohnen. Jeder kennt da jeden. Jeder redet mit fast jedem. Jeder weis über jeden Bescheid. Weil die Frau psychisch krank war ist sie ein Tages in eine Klinik gekommen. Im Keller des Hauses fand man10 enge Drahtkäfige mit Hunden drin. Das Wort Hund konnte man dazu nicht mal mehr sagen. Die Tiere waren komplett abgemagert und nie aus der Dunkelheit herausgekommen. Es hat bestialisch gestunken, weil Sie im eigenen Kot saßen und natürlich komplett verwahrlost waren. Der Tierschutz hat sich dann gekümmert, einige Tiere waren wohl nicht mehr zu retten. Was mit den anderen geschah weis ich nicht.
Hier endet die Berichterstattung und hier beginnt meine Meinung und mein Interpretationsversuch: Ich weis natürlich nicht, ob die Nachbarn was gewusst haben. Ich ahne es nur. Weil die Hunde sicher mal gejault oder gebellt haben. Den Zustand der Tiere kannte man wohl nicht, aber das sie nie raus kamen, hat wohl jeder mitbekommen können. Von Haus zu Haus sind etwa 6-7 Meter Zwischenraum. Mit freier Sicht auf das Haus. Die Häüser sind 90 Jahre alt und von Schallschutz war nichts zu sehen. Soviel dazu. Jetzt in Bezug auf unseren Threaderöffner ist sein Verhalten meiner Ansicht nach mehr als richtig. Er stellt sich Fragen und versucht Antworten zu finden. Wenn man sich in die Angelegenheiten von erwachsenen Menschen einmischt, wie diese z.B. ihre Beziehung führen ist das was völlig anderes. Aber wenn es um Tiere oder Kinder geht oder um andere Abhängigen, dann soll man sich interessieren. Und wenn man einen Verdacht hat, dann sollte man diesem auch anfangs respektvoll nachgehen. Je nachdem wie schwerwiegend die "Tat oder Vergehen" einem erscheint. Wenn ein Hund nicht genügend oder garnicht raus kommt, so ist das Tierquälerei. Ob es sich um Tierquälerei handelt, müssen am Ende Fachleute entscheiden. Wir wissen ja alle, Haustiere haben eine ganz schlechte Lobby und sind total abhängig. Manchmal reicht aber schon ein freundliches Gespräch mit dem Halter. Ich manchen Situationen kann man ja auch seine Hilfe anbieten, wenn das möglich ist.
Gerade wenn es um Tiere geht, schaue ich sehr genau hin. Da liegt soviel im Argen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Labidog, hast du den eingangspost gelesen?
Was würdet Ihr tun, wenn Ihr den Eindruck hättet, dass ein junger, agiler Hund in Eurer Nachbarschaft so gut wie keinen Auslauf bekommt? Pipi-Runden an der Leine, das war es. Dazu eine knappe Stunde täglich auf dem "Hundeplatz", was bedeutet: Ein winziger sandiger Bereich, in dem der Hund mit mehr oder weniger aggressiven Artgenossen "spielen" kann. Der Hund zieht an der Leine wie ein Ochse. Schlecht behandelt wird er ansonsten nicht, aber auch nicht erzogen.

Der Hund wird Gassi geführt, und darf jeden Tag eine Stunde mit anderen Hunden spielen. Er wird nicht schlecht behandelt, und sein Pflegezustand ist auch nicht negativ aufgefallen, was bedeutet, dass er wohl einen guten Eindruck macht.
Das einzige ist, dass er nicht leinenführig ist, was aber wohl keinen anderen etwas angeht. Man kann es auch wirklich übertreiben, und sollte nicht seine eigenen Ansprüche anderen aufzwingen.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben