Rat erbeten nach Beißvorfall...

schon mal einen Pitbull gesehen der einen kleinen Hund hält? Haps, festhalt, schüttel....
nicht schön!! die beissen ja nicht nur rein und bleiben dann locker stehen....die schütteln ja auch noch.
so verharmlosen wie von dir dargestellt würde ich das nicht. Auch wenn so ein Hund einen Menschen angreift...das führt zu ganz üblen Ergebnissen, und nicht nur zu vier kleinen Löchern! (schau die z.B. mal die Beiss-Statistik der USA an...mit Todesfolge...(und zwar der Mensch).

Ja ein Pit/Staff und Co. kann unhübsch Schaden anrichten. Genauso wie jeder andere Hund ab einer gewissen Größenordnung auch. Die Beißkraftdiskussion finde ich persönlich immer etwas absurd, weil JEDER mittelgroße Hund problemlos in der Lage ist, einen Menschen wie einen anderen Hund in Sekundenschnelle ordentlich zuzurichten. Wenn ein Hund schon mal "dranhängt" und es ist nicht viel passiert, kann man fast immer davon ausgehen, dass das deshalb der Fall ist, weil der Hund das gar nicht wollte. Das Argument "dieser Hund hat aber viel mehr Beißkraft" ist einfach deshalb absurd, weil dich sowohl mein Collie, meine Huskies, ein Golden Retriever, ein Labbi, .......... in Sekundenschnelle genauso zurichten können. Es ist einfach wurscht...

Zum Thema "Beiß-Statistiken mit Todesfolge" empfehle ich dir dieses Buch http://www.amazon.de/Hunde-können-b...34724896&sr=1-1&keywords=hunde+können+beissen

Will mich hier nicht in die Diskussion einmischen, weil ich solche Diskussion Soka-Halter vs. Nicht Soka-Halter immer etwas strange finde...
verstehe aber nicht warum hier auch angeführt wird dass der Hund doch an der Leine war....
finde das eigentlich noch schlimmer, weil zeigt ja wie dusselig der Hundehalter ist! Gerade dann macht es doch auch Sinn dass man dem auf die Finger guckt, weil der geht ja jeden Tag spazieren....und wenn es doch Gesetze gibt, dann sollten die doch eingehalten werden. Dafür sind sie doch da?

Also ich hätte es viel schlimmer gefunden, wäre der Hund frei rumgelaufen, aber gut... Dass es verantwortungslos ist, den Hund hin zu lassen, schrieb ich bereits.
Ich habe nicht geschrieben, dass man der Dame nicht auf die Finger schauen sollte oder dass sie sich nicht an bestehende Gesetze halten muss.
Mir ging es darum, dass dieser Hund (der sich nicht losgerissen hat, der auch nicht wie mehrmals behauptet unvermittelt attackiert hat, sondern durchaus die Zeit hatte mal am Hintern des anderen zu schnüffeln, ...) wegen 4 Löchern als blutrünstiges Monster hingestellt wird. Das sehe ich durchaus kritisch :denken24:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

mein Rüde damals wurde von einem Münsterländer zusammengebissen, gab schöne, tiefe Löcher...nicht schön. Sind Münsterländer jetzt auch SOKA's...!?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
die Beisskraft hängt soweit ich weiss ganz einfach von der Breite des Kiefers ab. Klar kann dich auch ein Rottweiler ordentlich in den Hintern beissen, und wenn dich ein Schäferhund anfällt, ist das wahrscheinlich auch unschön. Verstehe nur nicht warum wenn man schreibt dass ein Pit ordentlich zulangen kann und nicht loslässt, dass es dann oft immer heisst: ja, aber der andere kann es doch auch, wenn eben die Diskussion um einen Pitbull geht?
Manche Hunde haben halt Eigenschaften, (die andere auch haben), und fertig. Sehe das ganz realistisch. Der eine wurde dazu geschaffen, der andere dazu. So ist es halt, und das einzige was dann wichtig ist, ist der Halter an der Leine.
Was mich dann aber graust sind Halter die alles cool sehen und den Hund überall leinenlos laufen lassen (der tut nix!), obwohl der Hund nicht ganz koscher ist, aber auch Hundehalter die dann ihren Hund mit Babykatzenbild posten um zu zeigen wie harmlos die Rasse ist, oder eben wie hier die nicht mitdenken.
Anstatt einfach mal alles realistisch zu betrachten. Nicht jeder ist für einen Pit bull gemacht. Nicht jeder für einen Rottweiler. und nicht jeder für einen Chihuhahua. ;)



Bezüglich der Bisse: Denke jeder Tod der durch einen Hundebiss verursacht wurde ist absolut unnütz. Sicherlich kann ich auch in der Küche umkommen, oder von der Kuh getreten werden, aber so ganz zu vernachlässigen sind Hundebisse dann eben doch nicht:
https://en.wikipedia.org/wiki/Fatal_dog_attacks_in_the_United_States#Fatalities_reported_in_2014

Finde es auch seltsam dass da so nach Po-Schnüffeln eine Attacke erfolgt. So ganz normal ist das doch auch nicht. Ich hatte auch mal einen Pit in Pflege, der war ganz genau so drauf. Schnüffeln, dann Attacke. Keine Ahnung ob das rassetypisch ist, aber ich meine mal gelesen zu haben dass die Angriffszeiten bei Pit und Co kürzer sind als bei anderen Rassen.
Wenn ich jetzt meine Hunde dagegen vergleiche, dann habe ich da ein ganz anderes Verhalten. Lefze ziehen, notfalls auch mal grummeln, Rückzug oder meinetwegen Abschnappen.

Damals bei meinem Unfall war der Aggressor ein Jagdterrier. Der hat sich genau so verhalten. Keine Zeichen von Missmut, sondern gleich drauf. Denke schon dass Terrier (nicht nur Pit Bull Terrier!) etwas "anders" sind als eben andere Rassen. Hitzköpfiger, oder einfach mal schneller dabei.
 
schon mal einen Pitbull gesehen der einen kleinen Hund hält? Haps, festhalt, schüttel....
nicht schön!! die beissen ja nicht nur rein und bleiben dann locker stehen....die schütteln ja auch noch.
so verharmlosen wie von dir dargestellt würde ich das nicht. Auch wenn so ein Hund einen Menschen angreift...das führt zu ganz üblen Ergebnissen, und nicht nur zu vier kleinen Löchern! (schau die z.B. mal die Beiss-Statistik der USA an...mit Todesfolge...(und zwar der Mensch).

Will mich hier nicht in die Diskussion einmischen, weil ich solche Diskussion Soka-Halter vs. Nicht Soka-Halter immer etwas strange finde...
verstehe aber nicht warum hier auch angeführt wird dass der Hund doch an der Leine war....
finde das eigentlich noch schlimmer, weil zeigt ja wie dusselig der Hundehalter ist! Gerade dann macht es doch auch Sinn dass man dem auf die Finger guckt, weil der geht ja jeden Tag spazieren....und wenn es doch Gesetze gibt, dann sollten die doch eingehalten werden. Dafür sind sie doch da?

Der Schaden der angerichtet wird, ist aber eine Sache vom Größenverhältnis/Gewichtsverhältnis und nicht von "Pit Bull oder nicht Pit Bull". Der Pit ist lediglich eine Hybridrasse aus Bolldoggen und Terriern. Da ist es klar, dass er die Eigenschaften beider Rassen mitbringt und das in einem kräftigen Körper. (Wobei ich wieder mal anmerken muss, dass ein echter American Pit Bull Terrier echt klein ist und kaum über 20 Kilo wiegt. Was du meinst sind Pit-Mixe, Bullys und Co.).
Als Yorkihalter solltest du das packen und schütteln nur zu gut kennen. Ich hatte selbst einen Yorki.
Dass ein größer Hund mit diesem Verhalten mehr Schaden anrichtet als ein kleiner Hund ist klar. Da besteht aber kaum ein Unterschied zwischen Staff, Rottweiler, Schäferhund, Labrador, großer Jagdhund, Großbudel, Bouvier, Berner Sennenhund, etc. pp.
Dass in bestimmten Ländern besonders bestimmte Rassen negativ auffallen ist eher ein Soziokulturelles Problem. Ähnlich wie mit dem Schäferhund hierzulande oder HSH-Mixen in Osteuropa.

Insofern ist es ziemlich absurd wenn die Threaderstellerin nun Hund nach Rasse in gut und Böse einteilt. Da kann ich nur empfehlen einmal das Sommerfest von Pit, Staff und Co. Köln e.V. zu besuchen. Dort erlebt man eine geballte Masse an sehr lieben und bestens sozialberträglichen SoKas, während man beim täglichen Spaziergang sehr viel wahrscheinlicher von einer beliebten Hunderasse gebissen wird. Es ist einfach keine Rassefrage.
 
Hallo Blumenfee,

also, wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich eigentlich nicht wirklich Lust, noch etwas hier im Thema zu schreiben, denn von Ausnahmen abgesehen, habe ich das Gefühl, egal, was ich schreibe, ist es falsch, und ich bin hier „die Böse“, werde angegriffen, muß mich rechtfertigen und zig Mal alles auseinanderklamüsern, auch vieles von dem, was für mich im Grunde seit Monaten gar kein Thema mehr ist... ich beantworte seit 10 Seiten brav alle Fragen nach bestem Wissen und Gewissen, aber eine wirklich hilfreiche Antwort auf meine eigentliche Frage (ET) habe ich hier im Grunde bislang nicht bekommen... abgesehen von, ich glaube drei Antworten, von dem Herrn mit dem Dackel, Yorkiebub und noch jemand anderem (weiß gerade nicht, wie der User heißt), mit denen ich immerhin etwas anfangen konnte... stattdessen, werde ich hier demontiert! Es macht da nicht wirklich Spaß, da noch irgendwie zu investieren, wenn ich hier -auf der „Opfer“-Seite, irgendjemand nannte es „Täter-und Opfer-Seite“, ich übernehme das mal so- in die Defensive gedrängt und meine Sätze zerredet werden, teilweise mit „Ironie-Smilies“ und herablassendene Kommentaren, weil jemandem meine Meinung, die nun mal in meiner Realität auf Fakten und Ereignissen beruht, nicht passt UND weil mein Hund das große Glück hatte, nicht schwerverletzt zu sein! Und leider sehe ich, dass es hier im Forum genauso ist, wie „draußen“ im wirklichen Leben, dass HH wie ich, dann noch herablassend von einigen SoKa-Haltern als „hysterisch“, etc. bezeichnet werden.Das finde ich sehr bedauerlich, denn es zerklüftet nicht nur in Nicht-HH und HH, sondern letztenendes auch noch in HH und SoKA-HH, und ich finde, das müsste nicht sein, deshalb versuche ich noch mal, mich zu erklären... und weise Deine Behauptung, ich würde sinngemäß SoKa's und ihre Halter dissen, von mir.

Wie ich bereits schrieb, habe ich selbst meine Liebe zu Hunden, vor über zwanzig Jahren, erst durch einen weißen Bully (die mit der langen Schnauze) und danach durch einen Rottweilerrüden entdeckt... durch diese beiden bin ich selbst auf den Hund gekommen... der Bully war der Hund einer Freundin, den ich oft „gesittet“ hatte und der Rotti war mein Pflegehund.Später habe ich in einer Familie mit vier wunderbaren Rotti's gelebt, habe selbst einen alten Pit-Mix aus dem Tierheim geholt, mein verstorbener Mann hatte drei Molosser, Cane Corso und Dogo Canario.Liebenswerte, tolle Hunde.Meine Freundin:) ist die Staff-Mix-Hündin von unserem Kiosk, eine bezaubernde, liebe Hündin.Bis vor ca. 2 Jahren hatte ich noch ein winziges Hundeomi-Trio aus dem Tierheim (Chi-Mixe), denen ich quasi einen Altersruhesitz gegeben habe.Die drei waren wirklich winzig, 24 cm.Selbst bei meinen 3 kleinen alten Mädels hatte ich keine Bedenken, sie auf der Wiese zu SoKa's zu lassen, wenn ich vom Halter grünes Licht dafür bekommen habe.Ich habe sie sogar ohne Angst mit zwei großen Dogo's laufen lassen.Die waren gut sozialisiert und haben sogar meine Kleinste, Älteste, knapp 2 kg, die beinahe 20 Jahre alt war und keinen einzigen Zahn mehr hatte, respektiert.Ich denke also, ich bin sicherlich alles andere als „hysterisch“, was Du mir unterstellst...

Ich habe also SICHERLICH nicht per se etwas gegen SoKa's! Die waren soweit für mich immer Hunde wie jeder andere Hund, ich habe da nie Unterschiede gemacht, und sogar jede Petition gegen Ausgrenzung von SoKa's unterschrieben.Das war für mich immer so mein Stand der Dinge, um das mal zu veranschaulichen...

Nun ist es aber indes so, dass sich selbst bei mir allmählich das Blatt wendet, und ich durch viele Ereignisse mit SoKa's in meinem Umfeld, die Beißattacke auf meinen eigenen Hund hat das Faß für mich quasi zum Überlaufen gebracht, auch nicht mehr allzu gut auf diese Rassen zu sprechen bin, und inzwischen einen Bogen drum mache, was aber nicht in erster Linie an den Hunden selbst liegt, sondern an den dazugehörigen HH! Und ich denke, das sei mir nach den Vorkommnissen hier auch unbenommen... ja, ich weiß, es gibt auch gefährliche Hunde, die nicht in den Rasselisten stehen! Und ein Hund muß nicht mal groß sein, um böse beißen zu können... NUR, die negativen Erfahrungen, die ICH mit anderen Hunden gemacht habe, vor allem die, die sich in den letzten 2-3 Jahren bei uns zugetragen haben, waren nun mal ausnahmslos ALLE mit SoKa's, und das ist nun mal Fakt und meine Realiät.Klar, hätte es auch ein Schäferhund oder ein Cocker Spaniel sein KÖNNEN, der sich auf meinen Senior gestürzt hat, WAR ES ABER NICHT! Es war somit -für mich- WIEDER MAL ein SoKa! Und so ist es hier wie gesagt nur noch... es ist ungelogen so, dass in letzter Zeit ALLE Angriffe von Hunden auf Artgenossen (auf liebe, brave, oftmals kleinere Hunde, die keiner Fliege was zuleide getan haben) von SoKa's ausging, das kann man nicht zerreden.Es ist einfach so.Und ich lebe hier keinesfalls in einem Ghetto oder so...

Blumenfee, inzwischen hat hier schon fast jeder HH von nicht SoKa's Angst vor Hundekontakten mit anderen Hunden, und zwar vor allen anderen Hunden! Und das war früher, bevor es hier die ganzen SoKa's gab, bei uns definitiv nicht so! Da wurden Hunde auch zum Beschnüffeln und Spielen zusammengelassen.Es sind schon so viele Hunde zusammengebissen worden, dass keiner (kaum jemand) mehr seinen Hund zu einem anderen Hund hinlassen möchte, weil jeder unterschwellig Angst hat!

Mein Gosi z.B. ist wirklich die Friedfertigkeit auf vier Pfoten, Therapiehund für Kindergarten und Altenheim, friedfertig mit jedem Lebewesen.Selbst dem gehen inzwischen die Halter kleinerer Hunde aus dem Weg, weil die meisten hier schon 'nen Kloß im Magen haben, wenn ihnen ein anderer Hund begegnet, weil man so eine Attacke doch irgendwie immer im Hinterkopf behält... und ich muß ehrlich sagen, früher, also vor der Attacke auf meinen Hund, habe ich mich beinahe ein bischen geärgert und fand es schade, dass die Leute nun selbst dem Gosi großenteils aus dem Weg gehen, aber inzwischen verstehe ich sie auch sehr gut! Inzwischen geht es mir ja genauso...

Die Angst, das ungute Gefühl, dass man am liebsten mit seinem Hund schon gar nicht mehr rausgehen möchte, schüren diese verantwortungslosen SoKa-Halter, denn die Hunde sind nicht selbst für sich verantwortlich, das sind ihre Menschen! Aber da eben die Hunde beißen und nicht die Menschen, bekommt man dann natürlich Angst vor diesen Hunden und meidet sie, und ist eben nicht mehr sonderlich gut drauf zu sprechen... ist doch klar, oder? Und was ich dabei wirklich schlimm finde, und was imho auch die HH, die SoKa's und die, die keine SoKa'S halten, spaltet, ist, dass die Ängste der nicht-SoKa-Halter (und der nicht-HH) von den „SoKa-Leuten“, ebenso wie die Vorfälle liebend gerne heruntergespielt und nicht ernstgenommen werden... und dass sich eben viele SoKa Halter (zumindest bei uns!) ihrer Verantwortung TROTZ Beißvorfällen nicht stellen, und auch das Ordnungsamt bei uns da nicht gerade eine große Hilfe ist, weil die zum einen offenbar sehr langsam arbeiten und nicht viel machen...

Kein einziger der SoKa's, die hier bei uns schon andere Hunde gefetzt haben, trägt einen Maulkorb! Kein einziger! Außer „meiner“, den ich nun gestern endlich erstmalig mit Maulkorb gesehen habe... aber wahrscheinlich auch nur, weil ich mich dahintergeklemmt und nochmals das OA kontaktiert habe...

Ich habe das Gefühl, „die SoKa-Halter“ (ja, ich weiß, das ist jetzt pauschalisiert, und es gibt mit Sicherheit auch verantwortungsbewußte HH darunter, das mag ich nicht in Abrede stellen), nehmen die anderen HH und ihre Ängste kein Stück ernst, und wenn ich dann (eben wieder von einem SoKa-Halter) lese, wie es heruntergespielt wird, dass mein Hund ja „nur“ 4 Löcher hatte, und die Leute sich dann auf gut Deutsch gesagt, noch von MEINEN Aussagen irgendwie „angemacht“, sprich provoziert fühlen, trägt dies nicht gerade dazu bei, SoKa's und ihren Haltern mit mehr Vertrauen oder gar Sympathie zu begegnen... nach meinem Dafürhalten zerklüftet dieses Unerverständnis und nicht ernst genommen werden noch viel mehr.

Vielleicht kannst Du jetzt auch mal ein BISCHEN meine „Seite“ verstehen und nachvollziehen, wie es mir mit diesen (realen und virtuellen) Begegnungen geht... ?


(auf den anderen Text gehe ich später noch ein...)
 
die Beisskraft hängt soweit ich weiss ganz einfach von der Breite des Kiefers ab. Klar kann dich auch ein Rottweiler ordentlich in den Hintern beissen, und wenn dich ein Schäferhund anfällt, ist das wahrscheinlich auch unschön. Verstehe nur nicht warum wenn man schreibt dass ein Pit ordentlich zulangen kann und nicht loslässt, dass es dann oft immer heisst: ja, aber der andere kann es doch auch, wenn eben die Diskussion um einen Pitbull geht?
Manche Hunde haben halt Eigenschaften, (die andere auch haben), und fertig. Sehe das ganz realistisch. Der eine wurde dazu geschaffen, der andere dazu. So ist es halt, und das einzige was dann wichtig ist, ist der Halter an der Leine.

Also die fettgedruckte Frage beantworte ich dir doch glatt... weil genau diese Beißkraft gerne als Argument genommen wird, um zu behaupten die Hunde wären gefährlicher als andere Hunde. Das führt zu Diskriminierung, Gesetzen und Co. De facto kann dich aber jeder andere Hund ab einer gewissen Größenordnung genauso schnell genauso schwer verletzten. Also ist das Argument absurd.

Finde es auch seltsam dass da so nach Po-Schnüffeln eine Attacke erfolgt. So ganz normal ist das doch auch nicht. Ich hatte auch mal einen Pit in Pflege, der war ganz genau so drauf. Schnüffeln, dann Attacke. Keine Ahnung ob das rassetypisch ist, aber ich meine mal gelesen zu haben dass die Angriffszeiten bei Pit und Co kürzer sind als bei anderen Rassen.
Wenn ich jetzt meine Hunde dagegen vergleiche, dann habe ich da ein ganz anderes Verhalten. Lefze ziehen, notfalls auch mal grummeln, Rückzug oder meinetwegen Abschnappen.

Damals bei meinem Unfall war der Aggressor ein Jagdterrier. Der hat sich genau so verhalten. Keine Zeichen von Missmut, sondern gleich drauf. Denke schon dass Terrier (nicht nur Pit Bull Terrier!) etwas "anders" sind als eben andere Rassen. Hitzköpfiger, oder einfach mal schneller dabei.

*lach* ich habe schon viele Raufereien genau so beginnen gesehen. Die Hunde checken sich kurz ab, keiner gibt klein bei... dann gibt es eben Zoff. Das dauert wenige Sekunden, aber in diesen Sekunden passiert sehr viel an Kommunikation zwischen den Hunden... Und da waren durch die Bank schon sehr viele Rassen dabei. :zwinkern2:
 
Finde es auch seltsam dass da so nach Po-Schnüffeln eine Attacke erfolgt.

Hm, doch, eigentlich ist das nicht unnormal. Po-Schnüffeln ist ja nicht per se ein Friedensangebot, sondern ein gegenseitiges abchecken.
Meine Yorki-Dame mochte sich das nie gerne gefallen lassen und das merkte man deutlich an ihrer Körperhaltung. Da musste ich frühzeitig trennen, damit sie nicht vom anderen Hund eins auf die Rübe bekam oder sie sich selbst umdreht und zuschnappte.
 
Noch mal kurz OT: in unserer Situation kam es ja nicht mal zum "Po-Schnüffeln"! Dazu ging alles viel zu schnell.Der Staff schnüffelte kurz (kurz!) an der Kopf/Hals-Partie meines Hundes, und zack, hing er ihm schon in der Lefze!!
 
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Blumenfee, inzwischen hat hier schon fast jeder HH von nicht SoKa's Angst vor Hundekontakten mit anderen Hunden, und zwar vor allen anderen Hunden! Und das war früher, bevor es hier die ganzen SoKa's gab, bei uns definitiv nicht so! Da wurden Hunde auch zum Beschnüffeln und Spielen zusammengelassen.Es sind schon so viele Hunde zusammengebissen worden, dass keiner (kaum jemand) mehr seinen Hund zu einem anderen Hund hinlassen möchte, weil jeder unterschwellig Angst hat!

Es ist wirklich schwer sachlich auf sowas zu antworten.
Hast du mal daran gedacht dich mit den Ursachen dafür zu beschäftigen, statt das auf eine Hundeart zu schieben, die in deinen Augen "neu" ist? Es gibt viel zu viele Hunde, die an der Leine geführt werden (was Bessereien begünstigt), es wird viel weniger sozialisiert, es wird ein viel größerer Aufriss um jedes kleinste Schnappen gemacht. Die Angst von Hundehaltern ist selbstproduziert und ein gesellschaftliches Problem, kein Rasse-Problem.

Ja, es gab Zeiten in der das lockerer war. Das lag aber weiß Gott nicht an der Abwesenheit von SoKas, wenn zeitgleich jeder Bauernhauf irgendwelche vollkommen aggressiven Schäferhunde bei sich rumlaufen ließ. Wie oft sind die Viecher von meinem Opa gebissen worden oder haben selbst zugebissen... "Das war dann eben so". Auch zerrte er die nicht an einer Leine einen schmalen Gehweg entlang bei dem einem alle 10 Meter ein anderer Hund entgegen kommt.

Die Zeit heute und die Zeit damals (z.B. vor 40 Jahren) ist vollkommen unterschiedlich, was nun wirklich gar nichts mit einer speziellen Rasse zu tun hat. Früher hat man einfach akzeptiert dass nicht per se jede Hundebegegnung mit Friede-Freude-Eierkuchen endet, bzw. sich alle Hunde mögen. Heute soll sie das sogar in einer sehr angespannten Leinen-Situation so sein.

Ich finde diese unterschwellige Stimmungsmache die du hier betreibst solangsam wirklich furchtbar. Du verfällst in so eine Ja-aber-Haltung und glaubst man merkt es nicht.
Dein Hund ist von einem Hund einer verantwortungslosen Hundehalterin gebissen worden, nicht von einer Rasse.
Ich persönlich wurde bisher nur von Kleinsthunden angegriffen und kenne als extrem agressiv überwiegend Schäferhunde (mein Vater trägt eine große Narbe von einem Schäfi im Gesicht). Aber renne ich deswegen rum und lasse meinen Hund nicht mehr zu Schäferhunden? Nein. Ich liebe Schäferhunde, ich liebe Pomeranians - wenn sie verantwortungsbewusst geführt und vernünftig erzogen und sozialisiert werden.

- - - Aktualisiert - - -

Noch mal kurz OT: in unserer Situation kam es ja nicht mal zum "Po-Schnüffeln"! Dazu ging alles viel zu schnell.Der Staff schnüffelte kurz (kurz!) an der Kopf/Hals-Partie meines Hundes, und zack, hing er ihm schon in der Lefze!!

Man muss dabei gewesen sein, um die Gründe verstehen zu können. Das kann vom aggressiven Aggressor bis zur völlig normalen schwierigen Situation alles sein. Besonders zwei angeleinte Hunde direkt (Nase an Nase) aufeinander zu zu lassen ist oft keine besonders gute Idee. Das fördert leider solche Unfälle. Das weiß ich nur zu gut von meinem Yorki: Schmaler Gehweg, an der Leine, keine Ausweichmöglichkeit, keine neutrale Begegnung, keine Kommunikation möglich, fremder Hund kommt einem entgegen, Gesicht an Gesicht... da schnappen nicht wenige Hunde zu, die bei einer Begegnung abgeleint auf einer Wiese nie gebissen hätten.

Beschäftige dich mal mit Themen wie Leinenaggression. Da erfährt man wieviele Situationen die für und Menschen normal sind, den Hund derart einschränken, dass es zu schlimmen Unfällen kommen kann.
 
Vielleicht kannst Du jetzt auch mal ein BISCHEN meine „Seite“ verstehen und nachvollziehen, wie es mir mit diesen (realen und virtuellen) Begegnungen geht... ?

Ja das kann ich, deshalb habe ich ganz zu Beginn des entsprechenden Beitrages dieses hier geschrieben

Ich versuche mich mal zu bemühen im Hinterkopf zu behalten, dass du einen für dich sehr schlimmen Vorfall hinter dir hast, dementsprechend Angst hast und aufgebracht bist. Aber nachdem du hier schön langsam ziemlich wild um dich schmeißt, werde ich auch mal deutlicher meinen Senf dazu geben.

Du hast mir für meinen ersten Satz sogar gedankt, den Rest aber offenbar nicht verstanden. Und das obwohl oder gerade weil ich mir in meinem Beitrag besondere Mühe gegeben habe sachlich zu bleiben (du bist mir auch sonst in keinster Weise auf den Beitrag eingegangen). Ich bat dich den Beitrag nochmal zu lesen und er wurde wiederum nicht verstanden. Dann fasste ich das Ganze in andere Worte, in meinen Augen immer noch höflich, aber deutlicher. Und das ist jetzt ein Problem?

Ich lege dir mal meine Situation dar und hoffe nun auch auf ein wenig Verständnis.

Ich lebe seit 2010 mit Listenhunden zusammen. Ich habe mir also in den letzten 5 Jahren soviele Gemeinheiten auf unterschiedlichsten Ebenen anhören können, wie du dir wahrscheinlich gar nicht vorstellen kannst. Ich habe indirekt die besten Freunde meines Lebensgefährten vertrieben. Nachdem mir diese wortwörtlich ins Gesicht sagten: "Wer so einen Hund hält, braucht das nur für sein Ego und hat sie sowieso nicht ganz beisammen." (sie hatten meinen Hund nie kennengelernt) bin ich aufgestanden und gegangen. Und ich habe sie seitdem auch nicht mehr gesehen - der Mann blieb bei mir. Bei meinem Onkel brauch ich mit meinem Listi nicht aufkreuzen - er will sie gar nicht kennenlernen, immerhin hat er Kinder (keiner meiner Hunde hat/te was gegen Kinder). Die Zahl und teilweise untergriffigste Art an Beleidigungen, die man sich teilweise anhören kann, nur weil man eine gewisse Hunderasse hält, ist nichts für schwache Nerven.
Mir ist klar, dass das zum Teil einfach dazu gehört. Und ich habe mittlerweile ein recht dickes Fell. Auch würde es mich nicht davon abhalten weiterhin Listenhunde zu halten, dafür liebe ich diese großartigen Rassen viel zu sehr. Dennoch ist es nicht immer schön.

Keiner meiner Hunde hat je Fremde belästigt oder gefährdet. Alle wurden und werden IMMER so gehalten und geführt, dass sich auch ja keiner daran stören kann, von verletzt werden ganz zu schweigen. Ich höre immer wieder, in diesem Punkt sei ich hysterisch und das stimmt wahrscheinlich sogar - manchmal könnte ich das wohl ein wenig lockerer sehen.

In diesem Sinne habe ich tatsächlich ein Problem, wenn ich in einem Forum in einem derartigen Ton, wie du ihn von dir gibst, ständig nur von "die SoKa's" und die "SoKa HH" zu lesen kriege, während alle anderen "harmlos" sind. So etwas macht mich ärgerlich. In Anbetracht deiner Situation habe ich mich aber bemüht freundlich zu bleiben und wollte dazu anregen, evtl. darüber nachzudenken, ob du nicht ein wenig über das Ziel hinausschießt. Denn das tust du in meinen Augen. Auch wenn sich bei euch offenbar die Vorfälle häufen, so gibt es immer noch viele, viele großartige Listenhunde und deren genauso nette, normale und verantwortungsbewusste Halter. Ebenso gibt es gefährliche Hunde anderer Rassen + dazugehörige verantwortungslose Halter.

Vielleicht würde Verständnis auf beiden Seiten mehr bringen, als schimpfen und schreien :zwinkern2:
 
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