- Erster Hund
- Mathilda/Sheltie-Spitz (<1)
Hallo ihr Lieben.
Wahrscheinlich gibt es hier schon etliche ähnliche Themen, aber beim Durchklicken bin ich eben noch nicht auf einen ähnlichen Fall gestoßen.
Zu meiner Situation:
Ich arbeite seit knapp 3 wochen in einem Tierheim, wo ich viel Elend, aber auch viele Glücksfälle Tag für Tag sehe. Zu einem eher unschöneren Fall gehört Matilda.
Sie ist eine knapp 6-8 Monate alte Fundhündin (vermutet wird ein Spitz-Sheltie-Mischling) die seit ihrer ca. 8 Lebenswoche im Tierheim lebt. Meine Kollegin hat sie damals
bei sich als Pflegehund aufgenommen. Dort lebt sie mit 4 Großhunden zusammen, die jeder für sich auch so seine Macken hat. Matilda durfte bei ihr groß werden und bekam
immer außreichend zu futtern und zu trinken, allerdings ist in Sachen Erziehung null, aber auch wirklich null passiert. Sie hört weder auf ihren Namen, noch hat sie die Grundkommandos erlernt, sie stellt komplett auf Durchzug und bestimmte Alltagssituationen machen ihr auch Angst. Zum Beispiel ins Auto einzusteigen funktioniert überhaupt nicht.
Aber das allergrößte Problem ist: Die schnappt und beißt richtig fiese zu, wenn man sie zum täglichen Gassi gehen anziehen möchte. Sie ist absolut menschenbezogen und freut sich auch wenn man sie kuschelt und auf den Arm nimmt, manchmal schnappt sie aber auch hier, oder quiekt, aber niemals so wie beim anziehen. Ein lautes, scharfes "Nein" bewirkt eigentlich nur, dass ihr Geschnappe verstärkt wird. Sie geht gezielt auf Hände oder das runtergebeugte Gesicht los.
Die kleine hat aus diesem Grund bisher auch nur sehr wenig Interessenten gehabt und wenn sich jemand interessierte, dann konnte man die Hummel nicht wirklich händeln. Daher habe ich nun angekündigt die Kleine bei mir aufzunehmen und mit ihr zu arbeiten. Jedoch bin ich seit dem heutigen Probe-Spaziergang wirklich verunsichert ob ich dieser Aufgabe gewachsen bin. Sie ist an sich wirklich ein lieber Hund, versteht sich mit jedem Hund und jeder Katze und ist wie gesagt eigentlich auch total menschenbezogen, aber diese Beißattacken finde ich nicht gut. Beim Spaziergang zeigte sie auch starken Jagdtrieb, allerdings ist sie durch ihre kleine Körpergröße und ihrem Fliegengewicht dabei gut zu händeln. Jedoch befürchte ich, dass wir niemals ohne Leine spazieren können, selbst wenn wir konsequentes Schleppleinentraining machen.
Meine Frage nun: Meint ihr, dass man diesen kleinen, leider etwas versauten Hund, mit Training in einer Hundeschulde oder mit einem Hundetrainer "retten" kann. Vorallem das mit dem beißen. Und wie kann ich der Kleinen jetzt im Vorwege schon klar machen, dass sie mich nicht beißen soll, wenn ich sie zum Gassi gehen fertig machen möchte?
Über hilfreiche Antworten bin ich wirklich dankbar.
LG AnnaMuckel
Wahrscheinlich gibt es hier schon etliche ähnliche Themen, aber beim Durchklicken bin ich eben noch nicht auf einen ähnlichen Fall gestoßen.
Zu meiner Situation:
Ich arbeite seit knapp 3 wochen in einem Tierheim, wo ich viel Elend, aber auch viele Glücksfälle Tag für Tag sehe. Zu einem eher unschöneren Fall gehört Matilda.
Sie ist eine knapp 6-8 Monate alte Fundhündin (vermutet wird ein Spitz-Sheltie-Mischling) die seit ihrer ca. 8 Lebenswoche im Tierheim lebt. Meine Kollegin hat sie damals
bei sich als Pflegehund aufgenommen. Dort lebt sie mit 4 Großhunden zusammen, die jeder für sich auch so seine Macken hat. Matilda durfte bei ihr groß werden und bekam
immer außreichend zu futtern und zu trinken, allerdings ist in Sachen Erziehung null, aber auch wirklich null passiert. Sie hört weder auf ihren Namen, noch hat sie die Grundkommandos erlernt, sie stellt komplett auf Durchzug und bestimmte Alltagssituationen machen ihr auch Angst. Zum Beispiel ins Auto einzusteigen funktioniert überhaupt nicht.
Aber das allergrößte Problem ist: Die schnappt und beißt richtig fiese zu, wenn man sie zum täglichen Gassi gehen anziehen möchte. Sie ist absolut menschenbezogen und freut sich auch wenn man sie kuschelt und auf den Arm nimmt, manchmal schnappt sie aber auch hier, oder quiekt, aber niemals so wie beim anziehen. Ein lautes, scharfes "Nein" bewirkt eigentlich nur, dass ihr Geschnappe verstärkt wird. Sie geht gezielt auf Hände oder das runtergebeugte Gesicht los.
Die kleine hat aus diesem Grund bisher auch nur sehr wenig Interessenten gehabt und wenn sich jemand interessierte, dann konnte man die Hummel nicht wirklich händeln. Daher habe ich nun angekündigt die Kleine bei mir aufzunehmen und mit ihr zu arbeiten. Jedoch bin ich seit dem heutigen Probe-Spaziergang wirklich verunsichert ob ich dieser Aufgabe gewachsen bin. Sie ist an sich wirklich ein lieber Hund, versteht sich mit jedem Hund und jeder Katze und ist wie gesagt eigentlich auch total menschenbezogen, aber diese Beißattacken finde ich nicht gut. Beim Spaziergang zeigte sie auch starken Jagdtrieb, allerdings ist sie durch ihre kleine Körpergröße und ihrem Fliegengewicht dabei gut zu händeln. Jedoch befürchte ich, dass wir niemals ohne Leine spazieren können, selbst wenn wir konsequentes Schleppleinentraining machen.
Meine Frage nun: Meint ihr, dass man diesen kleinen, leider etwas versauten Hund, mit Training in einer Hundeschulde oder mit einem Hundetrainer "retten" kann. Vorallem das mit dem beißen. Und wie kann ich der Kleinen jetzt im Vorwege schon klar machen, dass sie mich nicht beißen soll, wenn ich sie zum Gassi gehen fertig machen möchte?
Über hilfreiche Antworten bin ich wirklich dankbar.
LG AnnaMuckel