Joggerin in Österreich von Hund totgebissen

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Als Balu den Rottweiler dann schließlich auch sah, fing er an zu bellen,
Also hat Dein Hund gestänkert und angefangen. Dein Hund ist nicht optimal erzogen. Der Rottweiler hat das genau richtig als Provokation und Angriff aufgefasst. Ein Hund hat geräuschlos an anderen Hunden vorbei zu gehen, auch nicht im Infraschallbereich dumpf zu knurren.

Wenn man sich nicht sicher ist, dann macht man vorher auf dem Absatz kehrt. Dabei fällt uns keine Perle aus der Krone.
 
@ Digirunning: Hier in Ba-Wü ist der Rottweiler gottseidank nicht gelistet.
@Zeta: Was soll das Stachelhalsband bringen? Dass der Hund Schmerzen mit Artgenossen verbindet und erst recht aggressiv wird?

Ansonsten war das einfach eine doofe Begegnung. Ja,sie hätte evtl. schiefgehen können.Aber nicht müssen.Passieren kann immer was und auch Rottweiler sind nicht generell beißwütige Bestien.
Ich hatte mal einen in Pflege, da war meine Hündin "Kampfhuhn" dagegen.Ein Labrador-Pointer- Mix.
 
Ich verstehe Deinen Text so, dass ihr beide weitergegangen seid?! Ich frage mich: wieso?
Ganz einfach: Ich hatte Angst vor diesem Hund und absolut gar kein Interesse daran herauszufinden, ob der Mann den Hund noch länger halten kann oder nicht.

Es gab da auch nicht viel Potential noch mehr Abstand reinzubringen.
Links ist ein metertiefer, sehr breiter Graben, rechts ein Wiesenstück und direkt dahinter die Hauptstraße. Es gibt an dieser Stelle keine andere Straßenseite.

Also hat Dein Hund gestänkert und angefangen. Dein Hund ist nicht optimal erzogen
Angefangen: Nein. Der Rottweiler hat fixiert und bereits zu meinem Hund gezogen. Mein Hund hat erst gebellt, als er gemerkt hat, dass der ihn fixiert. Und dann ist dem Rottweiler der Kragen geplatzt. Aggressive Grundstimmung war aber vorher bereits gegebenen.
Nicht optimal erzogen: Ja. Es ist ein junger Hund und ich ein Anfänger, wir müssen das noch lernen. Dass es meinem Hund sehr schwer fällt nicht zu reagieren, wenn ein anderer ihn so anstarrt, finde ich in seinem Alter aber normal. Ich denke, das ist schon höhere Kunst, wenn ein Hund da souverän bleiben kann.

Was ich mich aber auch noch frage: wieso trug der Rotti keinen Maulkorb? Kommst Du aus einem Bundesland, wo der Rotti nicht auf der Liste steht? Oder war das ein ignoranter/unverantwortungsloser Besitzer?
Wie @wuf-wuf schon schrieb: Kein Listenhund.
Im Grunde haben ich damit auch kein Problem. Ich kenne Rottweiler überwiegend als sehr brave, ruhige (viel speichelnde...) Hunde. Wir haben auch ein sehr liebes, allerdings noch junges Exemplar im Verein. Balu findet den total toll, er steht allgemein auf bullige Typen.
 
Es ist auch nicht zielführend. Die meisten Leute reagieren nicht sehr begeistert, wenn man ihnen ungefragt Tips gibt. Und als Halter eines randalierenden Hundes hilft es einem in so einer Situation auch exakt null. Bei Trudchen war ich auch immer froh, wenn der andere Hundehalter einfach weitergeht, und nicht noch stehen bleibt und mehr oder weniger dusselige Kommentare von sich gibt.
Und wie ja schon erwähnt, wer an dieser Situation mit seinem Hund was ändern will, holt sich in einer ruhigen Minuten Hilfe und nicht wenn es gerade eskaliert, bei einem fremden Hundehalter.
 
Im Moment ist es hier noch verboten. Wissenschaftlich und verstandesmäßig begründet ist das aber nicht.
Einem Rottweiler, der nur durch Schmerzreize zu halten ist, möchte ich noch viel weniger begegnen.

Wann immer möglich bringe ich die größte Distanz zwischen Hunde wie Schäfer, Kampfhunde, Rottweiler etc. und meinen kleinen Hund.
Der nicht geräuschlos vorbeigeht, weil schon viel zu viele nicht hörende große Hunde seine Distanz ungefragt unterschritten haben.
Da nutzt auch das intensivste Training nix, weil es immer wieder über kurz oder lang von den nicht hörenden, frei laufenden Hunden zunichte gemacht wird.

Also darf er in gewissen Grenzen mitteilen, dass er keinen Bock auf den anderen hat, ich trainiere da jedenfalls nix mehr, ist völlig vergebene Liebesmüh.

Wir meiden so gut wir können und ich hoffe darauf, dass in nicht allzu ferner Zukunft die Regeln für "solche" Hunde verschärft werden, inklusive Kontrolle und Konsequenzen.

Und was dich persönlich betrifft, es wäre eigentlich ein Zeichen von Anstand, wenn du dich und deinen Hund erst mal vorstellen würdest, bevor du hier regelmäßig die Wortkeule gegen jedermann auspackst.
 
Ich musste heute bei unserem Spaziergang an diesen Thread hier denken.
Wir gingen zu dritt mit Balu die Abendrunde als uns ein Mann mit einem kräftigen Rottweiler entgegen kam. Es war schon ziemlich dunkel und ich sah den Hund leider erst sehr spät. So auch Balu. Noch bevor er ihn überhaupt bemerkte, fixierte der Rottweiler ihn.

Als Balu den Rottweiler dann schließlich auch sah, fing er an zu bellen,

der Rottweiler löste direkt aus, völlig still übrigens, man hörte nur das Röcheln als der Hund sich wie verrückt in sein Kettenhalsband warf...
und der Besitzer hatte große Mühe ihn zu halten.
Also doch nicht völlig still.
Ich verstehe Deinen Text so, dass ihr beide weitergegangen seid?! Ich frage mich: wieso?
Vielleicht einfach weil sie keine andere Wahl hatte? Angreifender, großer Hund mit unsicheren Halter, der seinen Hund kaum (oder nicht) halten kann. Ehrlich? Ich wäre in diesem Fall auch erst mal aus dieser Situation raus gegangen. Was nutzt es, wenn sich beide Hunde gegenseitig hochpuschen und an den anderen Ende der Leinen völlig unsichere Halter hängen? Die Situation würde eskalieren.
Wieso können nicht beide Parteien stehen bleiben, evtl. auch ein Stückchen zurückgehen und dann verständigen sich die Menschen kurz, wie man am besten aneinander vorbei kommt.
Weil beiden Hundehaltern wahrscheinlich die nötige Erfahrung fehlt? Vorbei kommen ist gut, wenn beide Halter ihren Hund kaum halten können.

Auch stehen zu bleiben kann in vielen Fällen helfen.
In diesen Fall denke ich , es würde eher eskalieren. Also raus aus dieser Situation!
Jeder kümmert sich um seinen Hund und bringt diesen unter Kontrolle.
Richtig. Nur ist es in den meisten Fällen leider so, das die Halter sich auf den anderen Hund konzentrieren um ihn von ihren Hund fern zu halten. Würde sich jeder auf seinen Hund konzentrieren und einwirken, wäre die Situation schon bald entschärft.
Und selbst, wenn eine Partei (oder beide) keine Ruhe geben, kann die Zeit dem Menschen helfen, eine Strategie zu entwickeln, die das geringste Maß an Gefahrenpotential bedeutet.
Die Zeit dürfte man da wohl kaum haben. Erfahrene, gute HH machen in so einer Situation automatisch das Richtige. Die Zeit um eine Strategie auszuarbeiten haben da aber beide HH nicht. Erfahrene nicht und Unerfahrene schon gar nicht.
In Deinem Beispiel hätte man die Leine des Rottis um einen Laternenpfahl/Baum/stabilen Zaun wickeln können,
Der HH kann seinen Hund kaum halten, da wird er die Leine nicht noch zusätzlich um einen Baum wickeln können.

Ich weiß nicht, wieso wir uns so entschieden, aber ich drückte uns so weit wie es möglich war an den Rand des Weges und der Rottweilerhalter wich auf das Wiesenstück zwischen Straße und Weg aus.
Bauchgefühl.
Ich schliff meinen Hund vorbei, während der Rottweilerhalter anhalten und tief in die Knie gehen musste, um den Hund halten zu können.

Ganz ehrlich, bei einem Pudel hätte ich die gleiche Angst nicht verspürt und muss es einfach so sagen wie ichs fühle: Bei einem so großen Hund hat man schon eine größere Verantwortung bei der Erziehung.
Na ja, ich meine, ein Wolfspitz ist ja nun auch kein kleiner Hund. Aber davon mal abgesehen ist es doch egal ob kleiner oder großer Hund. Eine ordentliche Erziehung sollte jeder Hund bekommen. Egal ob er einer kleinen oder großen Rasse angehört. Übrigens Angst, Hunde riechen Angst und gehen dann erst recht zum Angriff über. Dabei ist es egal ob der Mensch oder sein Hund Angst hat.

Rottis sind als Schutzhunde gezüchtet. Der wird wohl bei dem anderen Hund eine Gefahr für möglich gehalten haben.
Eher im Gegenteil. Man spielt sich gern auf, weil man als unerzogener Hund spürt, wer der stärkere ist und wer Angst vor einem hat. Ist dann ein unfähiger HH am anderen Ende der Leine... .
Stachelhalsband wäre notwendig.
Nein, Erziehung wäre notwendig! Schmerzen erzeugen Gegenwehr und verschärfen oft noch die Situation.
Das wird man über kurz oder lang nicht mehr leugnen können. Die ideologisierte, infantile Romantik (Multikulti-Traum) ist inzwischen im menschlichen Bereich deutlichst widerlegt.
Erkläre es uns doch mal mit deinen eigenen Worten und nicht immer nur mit Zitaten.
Ein Gedanke:
Es gibt sogenannte künstliche Intelligenz. Warum lässt man diese nicht solche Probleme bearbeiten? Gefällt bestimmten Gruppierungen das Ergebnis nicht?

Es gibt Videospiele. Warum verlangt man nicht von Züchtern und Hundehaltern, dass sie daran bestimmte Situationen und Probleme trainieren? Dann würde man sehen, dass z.B. die Befestigung des stärkeren Hundes und das Zurückgehen des anderen Hundes eine gute Lösung ist.
Eigentlich kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wo hast du nur deine Weisheiten her? Du knallst uns ein Zitat/Video nach dem anderen um die Ohren. Hast du eigentlich selbst verstanden, was du hier ständig einstellst? Eigentlich finde ich es schade, das wir so gar nichts von dir wissen. Eine Vorstellung gab es ja nicht. Ob du überhaupt einen Hund besitzt /besessen hast , Erfahrung in der Hundeerziehung hast, wer du bist (m./w.), wo du her kommst 🤔🤷‍♂️? Wir wissen leider nichts von dir.
 
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