Hund wurde gebissen/gekniffen - was nun?

Erster Hund
Bella / Jack-Russel-Mix (3)
Zweiter Hund
Chica / Schnauzer-Mix (9)
Perfekt - mein Hund wurde pünklich zum langen Pfingstwochenende von einem größeren Hund gebissen/gekniffen. :traurig8: Beide Hunde waren ohne Leine, ich war im Büro, die Tür nach draußen stand offen, mein Hund lag vor dem Büro in der Sonne, die zwei Hund sind aufeinandergetroffen und mein Jack-Russel-Mix wurde von dem anderen Hund zuerst in den Rücken gekniffen, dann hat sich mein Hund ergeben und Bella wurde noch mal in die Haut am Bauch gekniffen. Dabei hat Bella die ganze Zeit laut gequietscht.

Mein Hund hat jetzt hinten auf dem Rücken eine kleine, blutige Schramme und ein kleines Löchlein (ca. 1mm groß) und unten an der Brust zwischen den Vorderbeinen ein etwas größeres Löchlein (ca. 2mm groß), aus dem auch ein paar kleine Blutströpfchen gekommen sind. Ich habe die Wunden innen und außen gut mit Desinfektionsmittel gespült und mit Jodsalbe eingeschmiert. Außerdem habe ich die zwei Wunden vom Fell freigeschnitten und habe meim Hund ein Babyshirt angezogen, damit sie sich nicht an dne Wunden schleckt. Sie springt nicht so doll durch die Gegend, trappelt etwas schlapp durch die Gegend und ist heute nicht so sonderlich aktiv. Das könnte aber auch an rund 30°C Außentemperatur liegen. Ansonsten ist sie ganz normal, spielt mit ihrem Ball, schläft und träumt wie immer, freut sich auf´s Gassi gehen, will gekuschelt werden, ist verfressen wie eh und je, Kot und Pipi sind wie immer.

Meint ihr, es reicht, wenn ich erst nach den Feiertagen am Dienstag Früh zum Tierarzt gehe? Und wer muss die Tierarztrechnung zahlen?

Wir freuen uns auf Antworten. Lisa & Bella
 
Also ich würde damit nicht zum Tierarzt gehen, aber es gibt hier wahrscheinlich viele die es machen würden. Ordentliche Desinfektion ein Schutz vor lecken (das hast du ja schon prima gemacht) und gut ist es. Bei Hunden heilen solch kleine Wunden meist recht schnell. Was anderes ist es wenn es ein richtiger Biss ist, also tief und von einem Reißzahn. Dann würde ich den Tierarzt aufsuchen. Aber das scheint nach deiner Beschreibung nicht so zu sein.
Das die Hunde heute nicht so rege sind, liegt wohl eher an den Temperaturen. Bei uns hat es heute 30 Grad:happy33::happy33:
 
Warum willst du generell zum Tierarzt?
Also schon klar, dass man auch drei Tage später geht, wenn es sich entzündet, der Hund Fieber bekommt oder andere Komplikationen auftreten.
Aber du schreibst von mm-Löchlein, da würd ich persönlich überhaupt kein Drama drum machen. Wir gehen auch nicht wegen jedem aufgeschürften Knie zum Arzt :denken24:

Desinfiziert hast du es ja (T-Shirt finde ich in dem Fall ehrlich etwas übertrieben) und den Rest würd ich einfach beobachten.

Wer die Tierarztrechnung zahlt, sollte wirklich ein TA - Besuch nötig sein (außer desinfizieren wird der bei so winzigkleinen Verletzungen aber auch nicht viel tun), kann ich dir nicht beantworten.
 
Ich hab halt einfach Schiss, dass der andere Hund Bella doch doller erwischt hat. Und ich hab im Internet so ein paar Horrorstorys zum Thema Pneumothorax gelesen. Aber Bella zeigt 24 Stunden nach dem Biss/Kniff keinerlei Anzeichen für einen Pneumothorax. Außerdem ist sie insgesamt gut drauf, geht gerne Spazieren, frisst und trinkt gut und ist heute Abend mit ihrem Plüschi wieder durch den Garten geflitzt. Und bei den Temperaturen ist ja jeder Hund irgendwie schlapp und hechelt tagsüber beim Gassi gehen. Und die zwei Wunden sehen wirklich nicht dramatisch aus.
 
Ich würd mich an deiner Stelle einfach nicht verrückt machen und sich von Horrorstorys verunsichern lassen :zwinkern:
 
Ja, ich kenne die Halterin des anderen Hundes.
 
Dann kannst Du sie doch ansprechen und bitten, den Vorfall ihrer Versicherung zu melden.
Dann würde diese ggf. die TA-Rechung bezahlen und Du brauchst Dich nicht mehr zu sorgen.
Es kann aber passieren, dass Du einen Eigenanteil tragen musst, das hat mit der Haftungsverteilung bei der Gefährdungshaftung zu tun.
 
Desinfiziert hast du es ja (T-Shirt finde ich in dem Fall ehrlich etwas übertrieben) und den Rest würd ich einfach beobachten.
Das Tshirt hab ich ihr auch angezogen, damit sie nicht ständig die Jodcreme abschleckt und die Jodcreme nicht auf meinen Möbeln und dem Teppich landet. Das gibt sonst ne ordetliche Sauerei. :zwinkern2:
 
Ich hab halt einfach Schiss, dass der andere Hund Bella doch doller erwischt hat. Und ich hab im Internet so ein paar Horrorstorys zum Thema Pneumothorax gelesen. Aber Bella zeigt 24 Stunden nach dem Biss/Kniff keinerlei Anzeichen für einen Pneumothorax. Außerdem ist sie insgesamt gut drauf, geht gerne Spazieren, frisst und trinkt gut und ist heute Abend mit ihrem Plüschi wieder durch den Garten geflitzt. Und bei den Temperaturen ist ja jeder Hund irgendwie schlapp und hechelt tagsüber beim Gassi gehen. Und die zwei Wunden sehen wirklich nicht dramatisch aus.

Herzchen, ich erzähl Dir gern was über Pneumothorax. Aber zuerst: Such Deinen Hund gründlich ab, aber NICHT das Internet per Google und Wicky. Wicky stimmt bei weitem nicht überall, ist fehlerhaft, ist mangelhaft.

Mein GS ist vor knapp 8 Wochen an Spontanem Pneumothorax gestorben.
Ein Rempler, ein Kneifer, zwei winzige Löcher führen mitnichten dazu. Denn Pneumothorax führt in den meisten Fällen dazu, daß Hunde nach einem Brustkorb-Trauma sehr schnell anfangen zu hecheln, röcheln und innert kurzer Zeit Erstickungsanfälle zu zeigen. Und dann ist es schon zu spät.

Ich sags jetzt a bisserl unfreundlich: Du bist überhysterisch! So einfach ist das! Wäre Deine Hündin halb erdrückt worden, unter ein Auto oder an eine Wand geschmettert worden, hätte sie einen wirklich bösen Seiten-Crash mit einem Baum gehabt, würde ich Deine Ängste ein bisserl besser verstehen. Von zwei winzigen Löchern und Kratzern stirbt kein Hund. Mein Bracco hat sich auch vor einer Woche zwei Löcher in der Nase eingefangen, blutet scheußllich viel, aber verheilt sehr schnell, wen man sie richtig behandelt. Bei Primo sieht man fast nix mehr an der Nase, und ebenso wird es auch bei Deiner Maus sein.
 



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