Hund im Büro

Es entspricht nicht seiner Natur, am Schreibtisch festgebunden zu werden.
Das Erkunden und das lebhafte Spiel ist von unschätzbarer Bedeutung für die Entwicklung des Welpen - körperlich und auch geistig.

Das Erkennen und Erfüllen der natürlichen Bedürfnisse
eines Welpen ist die Grundlage für ein späteres sicheres Wesen des Hundes.

Welpen brauchen anregende Möglichkeiten um sich selbst und das Leben kennenzulernen. Wird der Welpe
immer nur gedeckelt, weil er den Arbeitsablauf stört, ist das für seine Entwicklung nicht zuträglich.

Je mehr der Welpe spielen und erkunden kann, umso mehr Synapsen werden im Gehirn verknüpft.

Das fördert seine Fähigkeit zum Lernen, lebenslang.

Wer sagt denn, dass mit dem Welpen nicht
gespielt wird, oder er das Leben nicht erkunden darf?
Nur weil der Welpe mit ins Büro kommt, heißt das nicht, dass er seine Umwelt usw. nicht erkunden/kennen lernen
darf!
Und ich habe auch nie erwähnt, dass der Welpe angeleint
ist. Bei mir würde der Welpe im Büro rumlaufen dürfen,
ohne festgebunden zu sein...

Bubuka, ich kann mich Dir nur anschliessen.

Manchen meinen halt, kaum den Kinderschuhen entwachsen, sie wären das Maß aller Dinge.

Natürlich befürwortet man sowas, wenn man es selbst so macht oder ähnlich gemacht hat.

Wenn einer z.b. 10 Stunden seinen Hund allein lässt, wird er jedem anderen zu einem Hund raten, der es genau so machen muss. Ist doch kein Problem

Ich würde noch nicht an einem Tag, einen Welpen auch nur 5 Stunden im Büro an den Tisch binden.

Aber wie gesagt, man muss ja, gerade als junger Mensch alles haben.

Wie schon gesagt, den Welpen in eine Box zu sperren oder anzubinden, davon habe ich nie etwas geschrieben!

Und nur weil ich jung bin, heißt das nicht, dass ich hier nicht meine Meinung schreiben darf.
Es ist schon traurig, dass man bei manchen auf's Alter reduziert wird...

Ach und ich rede das Thema hier nicht gut, weil ich selbst einen Hund mit ins Büro nehme o.Ä., denn das tue ich
nicht, aber wenn man nunmal die Möglichkeut dazu hat, dann sollte man dies auch tun, besser als den Hund den ganzen Tag alleine daheim zu lassen!

Aber ich glaube, ich rede hier gegen eine Wand...
Daher belasse ich es jetzt dabei und freue mich schon sehr, auf die News der TE:happy:
 
2. Ich persönlich würde den Welpen nicht anbinden. Welpen sind verspielt, in ihren Bewegungen unkoordiniert, hüpfen plötzlich los,....Da kann eine Leine schnell zur Falle werden, sich um die Beine oder den Hals wickeln und wenn er sich nicht verletzt, bist zumindest du wahrscheinlich ständig damit beschäftigt, ihn zu entwirren.

Da ist was dran, keine Frage. Aber zumindest bei Kalli - und das hab ich ja persönlich alles mitbekommen - war da nie was, der hat auch nicht gross rumgespielt. Der kam aber schon "müde" ins Rathaus. Der hat sich ohne jedes Problem an den Büroalltag gewöhnt.
Wir sind ja hier ein Rathaus und anderen Bindungen und auch Kritik unterworfen als etwa eine Firma.
Aber es gibt Kinder, die ihre Mütter bei Gelegenheit extra ins Rathaus "zerren", damit sie Kalli mal streicheln können. Der ist echt der Sympathieträger hier. Der liegt längelang auf dem Flur, pennt und schnarcht. Das Publikum muss vorbei - lange noch kein Grund aufzustehen, aber auch da gab es nie Ärger - und es gibt allenfalls mal einen schelmischen Spruch "sagen Sie mal, ist der Hund Beamter" oder sowas. Mit meinem Dackel geht sowas nicht, der setzt sich vor die Flurtür und ****t alles an, was auf "seinen" Flur will.


3. Eine Box (Kennel) würde ich schon aufstellen. Aber nicht um ihn dadrin die ganze Zeit einzusperren, sondern als Schlafplatz und Rückzugsmöglichkeit (Tür offen lassen). Wenn der Welpe an eine Box gewöhnt ist, wird er sie meist sehr lieben, weil sie wie eine schützende Höhle wirkt in der er sich sicher fühlt und entspannen kann.
Und wenn dein Welpe lernen soll entspannt liegen zu bleiben, wenn Fremde hereinkommen, kann das unterstützend wirken.
So benutzt ist eine Box nichts anderes als eine Decke mit Dach, nur vielleicht mit etwas mehr Sicherheit.
Später kann man die Box auch gegen einen normalen Liegeplatz austauschen.

Es geht bei mir, Christina, auch so ein bischen nach "wehret den Anfängen". Ist die Box erst mal da, wird der Hund auch gerne mal eingesperrt. An einer Leine hat er doch mehr Bewegungsfreiheit, auch wenn die eingegrenzt ist.

Zudem entspricht diese "Bürohaltung" in den ersten Monaten auch den Intentionen der Züchterin, mit der die Mitarbeiterin befreundet ist. Die hat selbst Agility und Obedience in hohen Klassen (A 3 oder wie das heisst) geführt und ist der Ansicht, dass Border (die hat sie auch) und Berger im ersten Jahr vor allem eines lernen müssen: Ruhe.

Der Welpe (Berger) ist übrigens vorgestern geboren, schwarz wie die Sünde. Ich werde Euch mit Bildern zuschütten.

Im übrigen frage ich mich, wer nach den geäusserten abgehobenen und lebensfremden Ansichten denn überhaupt noch einen Welpen/Hund halten "darf":

Leute, die ihn ein paar Stunden alleine lassen müssen, weil sie arbeiten? Nee, geht nicht, allein geht garnicht.

Leute,die ihn in Abwesenheit zu Eltern, Freunden oder so bringen? Nee, geht nicht, der arme Hund wird permanent völlig verwirrt und kriegt ´nen Hirnriss.

Leute die ihn mit ins Büro (egal ob zu Hause oder ein fremdes Büro) nehmen können? Nee, geht nicht, der Welpe wird der Jugend beraubt, geht allenfalls mit Hunden ab 14 Jahren.

Leute, die arbeitslos sind und Zeit haben? Nee, geht auch nicht, die könnten ja Arbeit finden und dann?

Empfänger von Transferleistungen generell? Nee, die haben kein Geld und können keine teure(re) Behandlung bezahlen.

Ältere Leute, Rentner? Nee, die könnten ja sterben und was dann mit dem Hund?

Leute, die den Hund teilweise im Zwinger halten? Um Gottes Willen, geht garnicht.

Was bleibt? Zahnarztgattinnen und Ehefrauen von Millionären?
 
Es geht bei mir, Christina, auch so ein bischen nach "wehret den Anfängen". Ist die Box erst mal da, wird der Hund auch gerne mal eingesperrt. An einer Leine hat er doch mehr Bewegungsfreiheit, auch wenn die eingegrenzt ist.

Naja, dazu sollte man die Box natürlich nicht nutzen.
Aber ich versuche halt mal das Positive im Menschen zu sehen. :zwinkern2:
So einen Verletzung durch Leinenverhedderei habe ich halt schon erlebt. Da bin ich ein etwas gebranntes Kind.

Bei allem anderen, nicht mitzitierten, stimme ich dir voll zu.
 
Was bleibt? Zahnarztgattinnen und Ehefrauen von Millionären?

nee nee... das geht mal gar nicht, denn da muss der Hund dann im Sommer nach Monaco oder Ibizza u. im Winter nach St. Moritz, da bekommt er ja Stress vom Umzug. ;)

Das Monopol für Hundehaltung bekommt alleine "Taatttaaaaaaaaaaaaaaa" die normale und gewöhnliche Hausfrau, die im Besitz eines Einfamilienhauses ist (am besten ohne Kinder) und dann noch einen großen Garten hat, ihr komplettes Leben u. das ihres Mannes den Bedürfnissen des Hundes anpasst und am besten alle eigenen Bedürfnisse (u. die des Gatten) weit hinter den Bedürfnissen des Hundes zurück steckt. :smilie_ironie: ach ja und sie sollte keinesfalls unter 30 und auch nicht über 50 sein.

Sorry, das musste jetzt einfach mal gesagt werden. :frech3:
 
und dann noch einen großen Garten hat...

Bei den nicht zitierten Dingen bin ich voll bei Dir. Das ganze Leben dem Hund widmen, was denn sonst. Völlig klar.
Aber bei großen Gärten bin ich immer misstrauisch. Da könnte der Hund reingelassen werden und langweilt sich. Ist doch alles bekannt im Garten, nix Neues mehr.
Da wird er also reingesperrt und bekommt die notwendige geistige und körperliche Auslastung nicht.

Ich will nun nicht sagen, dass ein Garten ein Ausschlusskriterium wäre, aber ein gerüttelt Maß an Misstrauen wäre wohl angebracht.
 
was kann es besseres geben als das man als Berufstätiger seinen Hund mit zu nehmen.
selbst eine reine Hausfrau hat einen vollen Tagesablauf und bespass nicht die ganze Zeit ihren Hund, das selbe gilt für Rentner. Man hat ja schließlich noch ein Leben wo man Hund nicht immer mit nimmt.
Auch da liegt Hund eben auf seinen platz und ruht.

Ob nun der Hund auf der Arbeit ruht oder zu Hause bei seinem Menschen ist ihm egal Hautsache er ist nicht alleine.
Klar wer es die beste Möglichkeit wenn Halter immer ihre Hunde mit auf Arbeit nehmen könnte, aber das ist von Beruf und Arbeitsplatz nicht gegeben. So muß man für sich und den Hund eben das beste drauß machen, Und ja auch Menschen die im Berufsleben stehen können Hundehalter sein.
 
Es gibt übrigens einen eigenen Bundesverband für Hunde im Büro.
Dieser bedauernswerte Hund muss auch in einem Rathaus vor sich hin vegetieren und ist da seit seiner 10ten Lebenswoche.
Die Erfahrungen, die die Halterin schildert, decken sich exakt mit meinen über Kalli und Willi, unsere Bürohunde im Rathaus.

http://bv-bürohund.de/vorteile-von-...ahrungen-mit-buerohunden-rathaus-maisach-obb/

Und das ist die Sicht des Tierschutzes, interessant die Ausführungen zu Ruhezeiten:

http://bv-bürohund.de/interview-mit...bvt-buerohund-aus-der-sicht-des-tierschutzes/

Und die Vorteile aus Sicht des Hundes:

http://bv-bürohund.de/vorteile-von-buerohunden/buerohund-vorteil-fuer-hunde/
 
Ein Traum. Hund im Büro.
Ehrlich, würde ich nen Job im Büro bekommen, und Hunde wären erlaubt und gern gesehen... dann würde schon bald ein Vorstellungsthread meines Hundes erscheinen ^^

Viel Spaß mit welpi im Büro!
 
@ALL

Bitte beim Thema bleiben.

Die letzten Beiträge wurden hierhin verschoben: http://www.hundeforum.com/forum/threads/38003-Silver-Surfer-Stammtisch

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http://www.hundeforum.com/forum/threads/3-Netiquette

Vielen Dank für euer Verständnis.

Torsten
 



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