Angst davor, dass der Hund anderen Menschen gegenüber aggressiv wird

Man kann ja von Andreas Ohligschläger halten, was man will, aber ich finde diese Folge mit Ivo (der zweite Hund in dieser Doppelfolge, ca. ab Minute 9:30) sehr gut und anschaulich.
Es ist gut zu erkennen, wie die Überfürsorge und -rücksichtnahme den Hund in seiner Haltung gefangen hält.
 
Radu kommt aus einem Shelter in Rumänien, daher hatten wir vorher leider keine Möglichkeit ihn kennen zu lernen. In seiner Beschreibung stand, dass er aufgeschlossen, verspielt und verschmust ist. Auch auf den Videos wirkte er so, als ob die Beschreibung zu trifft. Vielleicht waren wir da aber auch ein wenig zu naiv, da es sich bei den Aufnahmen ja nur um sehr kurze Momentaufnahmen handelte.
Natürlich nicht die beste Art. Kann sicher sein, das er einfach nur auftauen muss und sich sicher fühlen, und dann wirklich so sein, wie beschrieben. Er ist ja noch nicht lange bei euch, und der Umzug unter Umständen eine Art Kulturschock.
Mit Pech ist er aber einfach nicht auf ein Leben in der Stadt geprägt und das wird denn ungleich schwieriger. Aber das muss ein Profi vor Ort sich anschauen.
Finde die Art der Vermittlung halt...speziell.
 
Ja das kann gut sein, ich war jedoch erst einmal froh, dass er überhaupt die Treppen von selbst läuft
Nachvollziehbar. Ich würde nur mal genau hinschauen und wenn es sich tatsächlich um eine gewisse Form von Flucht handelt, würde ich das unterbingen. Ich arbeite gerade auch mit meinem Schnuff an einer blöden Situation. Er kennt eine Stelle an einem Bach schon seit Jahren, geht da jedes Mal mit Freuden rein. Vor 2 Wochen entdeckte er, kaum dass er im Wasser stand, eine Katze direkt auf der anderen Böschungsseite und musste die natürlich sofort jagen. Blöd nur, dass er dabei in Kontakt mit dem Elektrozaun gekommen ist. Quikend kam er zu mir zurück. Und natürlich wollte er dann mit mir von dem Ort, wo es ihm so weh getan hat, so schnell wie möglich weg, also fliehen. Alleine schon, weil diese Stelle direkt an einer Straße liegt, konnte ich ihm dies nicht gestatten, aber natürlich auch aus dem Grund, ihm diesen Fluchtimpuls zu nehmen.
Bisher waren wir erst ein Mal wieder an dieser Stelle und er zeigte beim Hinweg auch direkt sehr aufgeregtes Verhalten. Beim Weg davon weg ging es dabei dann aber schon besser, als am Tag des Geschehens. Wir werden noch ein paar Mal da hingehen müssen, bis sein Fluchtimpuls wieder gelöscht ist. Er kann von mir aus diese Wasserstelle meiden, aber ich will keinen unkontrolliert flüchtenden Hund, der sich und evtl. sogar mich durch seine Impulsivität gefährdet.
 
Natürlich nicht die beste Art. Kann sicher sein, das er einfach nur auftauen muss und sich sicher fühlen, und dann wirklich so sein, wie beschrieben. Er ist ja noch nicht lange bei euch, und der Umzug unter Umständen eine Art Kulturschock.
Mit Pech ist er aber einfach nicht auf ein Leben in der Stadt geprägt und das wird denn ungleich schwieriger. Aber das muss ein Profi vor Ort sich anschauen.
Finde die Art der Vermittlung halt...speziell.

Ja vermutlich war ich einfach durch die positiven Erfahrungen, die ich mit meinem ersten Hund vom Tierschutz machte, etwas naiv. Wir wollen nur das Beste für den Hund und hoffen, dass wir ihm durch professionelle Hilfe, helfen können seine Unsicherheiten abzulegen.
 
Ja vermutlich war ich einfach durch die positiven Erfahrungen, die ich mit meinem ersten Hund vom Tierschutz machte, etwas naiv. Wir wollen nur das Beste für den Hund und hoffen, dass wir ihm durch professionelle Hilfe, helfen können seine Unsicherheiten abzulegen.
Ich drück euch da auch echt die Daumen. Das ihr einen guten Trainer findet und es wirklich nur eine Um/Eingewöhnungsthematik ist und ihr eine tolle Zeit mit eurem Hund habt und er mit euch.
Und beim nächsten Mal seit ihr ja schon vorgewarnt und denn auch etwas kritischer.
 
Nachvollziehbar. Ich würde nur mal genau hinschauen und wenn es sich tatsächlich um eine gewisse Form von Flucht handelt, würde ich das unterbingen. Ich arbeite gerade auch mit meinem Schnuff an einer blöden Situation. Er kennt eine Stelle an einem Bach schon seit Jahren, geht da jedes Mal mit Freuden rein. Vor 2 Wochen entdeckte er, kaum dass er im Wasser stand, eine Katze direkt auf der anderen Böschungsseite und musste die natürlich sofort jagen. Blöd nur, dass er dabei in Kontakt mit dem Elektrozaun gekommen ist. Quikend kam er zu mir zurück. Und natürlich wollte er dann mit mir von dem Ort, wo es ihm so weh getan hat, so schnell wie möglich weg, also fliehen. Alleine schon, weil diese Stelle direkt an einer Straße liegt, konnte ich ihm dies nicht gestatten, aber natürlich auch aus dem Grund, ihm diesen Fluchtimpuls zu nehmen.
Bisher waren wir erst ein Mal wieder an dieser Stelle und er zeigte beim Hinweg auch direkt sehr aufgeregtes Verhalten. Beim Weg davon weg ging es dabei dann aber schon besser, als am Tag des Geschehens. Wir werden noch ein paar Mal da hingehen müssen, bis sein Fluchtimpuls wieder gelöscht ist. Er kann von mir aus diese Wasserstelle meiden, aber ich will keinen unkontrolliert flüchtenden Hund, der sich und evtl. sogar mich durch seine Impulsivität gefährdet.
Hast du einen Tipp, wie ich das beim Treppen laufen umsetzen kann?
 
Ich drück euch da auch echt die Daumen. Das ihr einen guten Trainer findet und es wirklich nur eine Um/Eingewöhnungsthematik ist und ihr eine tolle Zeit mit eurem Hund habt und er mit euch.
Und beim nächsten Mal seit ihr ja schon vorgewarnt und denn auch etwas kritischer.
Vielen Dank, das wünsche ich mir auch, besonders für den Hund.
 
Hast du einen Tipp, wie ich das beim Treppen laufen umsetzen kann?
Ich bin an der Wasserstelle folgendermaßen vorgegangen:
Zuerst habe ich mich gesammelt und bin in meine innere Ruhe gegangen. Dann bin ich meinem Hund ruhig begegnet, habe ihn angeleint und bin, nachdem er Blickkontakt zu mir hatte, losgegangen. Da er spätestens beim zweiten Schritt nach vorne in die Leine zog, habe ich ihn eingesammlt, Blickkontakt gesucht und wieder die nächsten Schritte. Ich habe kein Wort gesagt, bin in der Ruhe geblieben und so haben wir uns entfernt, bis wir wieder am Wald (ca. 100m entfernt) waren. Dort durfte er dann, auf Kommando (!!), unangeleint lossprinten. Es hat noch ca. 5 min gedauert, bis er sein Stressgesicht verloren hatte.
Bei dem bisher einzigen Mal an dieser Wasserstelle nach dem Ereignis, bin ich genauso vorgegangen und es klappte ja auch schon etwas besser. Ich finde, man darf in einer solchen Situation den Hund auf keinen Fall maßregeln, schimpfen oder sonstiges. Ruhig bleiben (ist schwer genug) und die Ruhe auf den Hund übertragen. Ich gehe davon aus, dass wir in ca. 3-5 Wiederholung wieder beim Normalzustand wie vor dem Ereignis sind. Ihr werdet wohl ein paar Versuche mehr brauchen. Aber der Hund muss von Euch spüren, dass alles in Ordnung ist, ihr Euch sicher seid in dem was ihr tut, aber ihm auch das Gefühl geben, dass er verstanden wird. Nur nicht trösten oder ähnliches. Beschützen, Sicherheit geben - ja!
 



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