Futterneid

Erster Hund
Bichon-Mix 7/23
Wir haben jetzt 4 Wochen eine 4,5 Monate alte Bichon Mix-Hündin.
Nach 3-4Tagen stellten wir Fest. Dass sie unseren Katzen gegenüber Futterneidisch ist.

Also wenn wir eine Leckerli Runde gemacht haben. Schnappt sich Thida ihr Leckerli, sprintet zur nächst gelegenen Katze und knurrt und bellt sie an und schnappt sich deren Leckerli.

Zur Zeit gibt es keine Leckerlies mehr, Mein Mann gibt den Katzen morgens welche wenn wir noch im Gästezimmer sind.
Oder die Katzen kriegen was wenn Thida draussen ist.
Die Futterplätze der Katzen sind extra erhöht, dass Thida nicht dran kommt.
Sie steht neben dem Futterplatz und pöbelt die Katze an.
Auch wenn sie gerade gegessen hat.

Wir üben jetzt sehr intensiv "nein"

Wer einen Tipp hat bitte gerne
 
Wie übt ihr das "nein"?

Die Frage ist, wie ihr herran gehen wollt.
Lange üben oder deutlich sagen, dass der Hund das lassen soll.
 
Ich würde den Hund erstmal auf Abstand halten und direktes Training darauf machen. Also Futternäpfe sowie Leckerlis getrennt geben. Das heißt Du gibst betonst Theri ihren Futternapf und ihn auch wieder erstmal wegnehmen. Solange üben bis es einwandfrei klappt. Dabei lernt sie das sie auch aushalten muss.
 
Wir haben mit Susi und den Jungs auch immer gemeinsame Leckerunden gemacht:
Wir haben die Lecker aber nicht geworfen sondern einzeln aus der Hand gegeben und wir haben Hunde-und Katzenlecker zusammen in eine Dose getan damit keiner meint der andere bekommt was besseres ( das war aber vermutlich sehr menschlich gedacht).
Es hat nicht lange gedauert bis alle einträchtig beieinander saßen.
Bei uns ist der Futterplatz der Katzen ins Schlafzimmer gezogen, die Jungs könne da über eine Klappe jederzeit rein und in Ruhe fressen. Ich wollte nicht das die Kater unnötig von Susi genervt werden. So konnten sich die beiden auch immer zurück ziehen wenn sie keine Lust auf Susi hatten.
Susi kannte aber Katzen schon aus ihrem Vorleben. Futterneid ist bei uns kein Thema, sie teilen sich sogar den großen Wassernapf in der Küche.
 
Futterneid ist es nicht, nur meine Jagdhündin frisst alles und schnell.
Und wenn sie glaubt, dass ich nicht aufpassen, leert sie auch heimlich die Katzennäpfe.

Da Katzen ja immer gefüllte Näpfe haben, stelle ich die auch ins Schlafzimmer.
Die Schlafzimmertür ist immer angelehnt und Hunde wissen, Schlafzimmer ist Tabu.

Meine Hunde fressen zusammen, sie suchen im Garten auch zusammen Leckerlis.
Meine Schäfi wartet, bis die Hündin weg geht.

Irgend wie wissen beide Hunde, dass ich teile, wenns was zu fressen gibt.
Selbst wenn sie Wildreste in der Pampa finden, wird es mir angezeigt.

Sie tauschen dann gerne die Reste mit Leckerlis.
 
Wie übt ihr das "nein"?

Die Frage ist, wie ihr herran gehen wollt.
Lange üben oder deutlich sagen, dass der Hund das lassen soll.
also, da sie ja zur Zeit nichts außer ihr Vet Concept fressen darf , sitze ich bei jeder Mahlzeit in der Küche, hab ein Tellerchen mini stücke Nassfutter.
warte bis sie vor mir sitzt hab das Essen in der Hand, wenn sie ran will schließe ich die Hand und sage nein. wenn sie zurückgeht, öffne ich die Hand und sage Nein. Wenn sie nicht an die offene Hand geht sage ich Jetzt und halte sie ihr hin. das klapp schon super.
wenn ich dann mit dem Napf komme. Hibbelt sie rum, ich muss sie mit einer Hand zurückhalten , mit der anderen das Schälchen, auch hier sage ich nein, aber sie ist so fixiert, das es lange dauert bis ich eine Millisekunde Zurückhaltung wahrnehme. dann gebe ich den Napf frei.
 
Wir haben mit Susi und den Jungs auch immer gemeinsame Leckerunden gemacht:
Wir haben die Lecker aber nicht geworfen sondern einzeln aus der Hand gegeben und wir haben Hunde-und Katzenlecker zusammen in eine Dose getan damit keiner meint der andere bekommt was besseres ( das war aber vermutlich sehr menschlich gedacht).
Es hat nicht lange gedauert bis alle einträchtig beieinander saßen.
Bei uns ist der Futterplatz der Katzen ins Schlafzimmer gezogen, die Jungs könne da über eine Klappe jederzeit rein und in Ruhe fressen. Ich wollte nicht das die Kater unnötig von Susi genervt werden. So konnten sich die beiden auch immer zurück ziehen wenn sie keine Lust auf Susi hatten.
Susi kannte aber Katzen schon aus ihrem Vorleben. Futterneid ist bei uns kein Thema, sie teilen sich sogar den großen Wassernapf in der Küche.
Damit haben wir auch begonnen, das klappte 2 Tage, danach hat Thida etwas bekommen, dann eine Katze, die geht sofort auf die Katze los, bellt grummelt und schubst.
"du kriegst nichts alles meins" das ist nur beim Essen, sonst liegen sie zu dritt auf dem Sofa, oder auf dem Fußboden.

sie wiegt 2,5 KG die Katzen von 3,5 bis 8,5 KG
 
als ich !"Nein" trainiert hatte, habe ich immer eine Alternativhandlung dazu gefordert.
Nur NEIN steht so im Raum. Aber bei Sitz, Geh weg..... muss Hund was tun, lenkt ab.

Und Futterschüssel gibt es nur, wenn Hunde vorher Platz gemacht haben und Bleib wissen.
Ich lasse Hude erst mit Kommando, "Jetzt" an die Schüsseln.

Jeder an seine.
Ist für mich einfacher, Schäfi würde mir sonst alles Umschubsen, er springt gerne vor Aufregung.
 
unser Futter steht auf einem Tisch hinter dem Tresen in der Küche und auf einem Tisch im Schlafzimmer.
Katzenklappen bei einem Hund der kleiner ist als die Katzen 🤷‍♀️
und Aramis passt durch keine Katzenklappe, zum Aussengehege haben wir eine Hundeklappe so für Beagles
 
Meine Hunde machen Sitz, bevor ich den Napf hinstelle. Das haben auch die Neuen schnell begriffen, dass es erst Futter gibt, wenn der Hintern auf dem Boden ist und nicht mehr rumgesprungen wird.

Es darf auch keiner an den Napf des anderen gehen, solange dieser selbst noch dran ist. Anfangs mit festhalten und Kommando geübt. Mittlerweile klappt das auch so, jedenfalls solange einer von uns mit im Raum ist.

Die Katzen, als wir noch welche hatten, hatten erhöhte Futterplätze. Anbellen und überhaupt belästigen der Katzen war ganz klar "Nein!". Deutlich und nachdrücklich. Klar geht das nicht von heute auf morgen, muß man Geduld haben und ggf. zig mal wiederholen. Grad bei einem Welpen.

Leckerligabe: es wird nicht geschubst, gedrängelt, geschnappt. Weder Katzen noch Mithunde. Auch das kann man dem Hund mit einem deutlichen Abbruchsignal klar machen. Nur wer brav wartet bekommt den Keks.
Und - Leckerlis gibts nur aus der Hand. Der Hund/Katze wird vorher mit Namen angesprochen und dann, siehe oben.

Bei uns wird prinzipiell nichts Eßbares zur freien Verfügung "unters Volk" geworfen. Ich hatte Hunde, die sich, bei aller sonstigen Freundschaft, ums Futter ernsthaft gebissen hätten.
 



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