Einschätzung und Hilfe

Angenommen Du hast Schmerzen, ist das ein Grund aggressiv zu werden?😤
Ich denke, auch ein Hund kann anders kommunizieren, wenn er Schmerzen hat und muss nicht nur mit Aggressionen reagieren.😢
Es ist die Frage wie der Halter auf die Schmerzen des Hundes reagiert. Nimmt er die subtilen Zeichen überhaupt wahr oder braucht der ganz deutlich die Zähnchen im Arm, damit er endlich merkt, dass der Hund Schmerzen hat?
Mein Hund dreht den Kopf und guckt z.B., wenn ich beim Bürsten zu doll ziepe, dann weiß ich, dass ich es da etwas vorsichtiger machen muss oder mal kurz die Stelle wechseln sollte, damit er es besser ertragen kann.

Stell dir vor, du kommuniziert etwas und Jemand anderes ignoriert das einfach immer und immer wieder. Ich gehe davon aus, dass du dann irgendwann auch mal sehr deutlich wirst.
Dein Zahnarzt bohrt einfach lustig weiter, obwohl du die Hand gehoben und Schmerz signalisiert hast. Bleibst du dann ruhig auf dem Stuhl sitzen...?
 
Also mir ist ein Hund, der knurrt, wesentlich lieber als einer, der gleich beisst, weil man jegliche Aggression im Keim erstickt hat.
Aggressionsverhalten gehört zum Hund dazu, man sollte das verstehen und damit umgehen lernen, und nicht jedes Anzeichen von Aggressionsverhalten unterdrücken.
Was aber natürlich nicht heißt, auf jedes Knurren oder Lefzenzucken mit Rückzug zu reagieren. Aber ein Hund muss sagen dürfen, das ihm gerade was nicht gefällt, unangenehm ist oder weht tut. Wie man dann drauf reagiert, kommt ja denn sehr auf den Einzelfall an.
 
Der kann aber dann nur den Umgang mit ihm beurteilen, weil die 3 Situationen wo er geschnappt hat, kann ich ja schlecht nachstellen. Und ansonsten benimmt er sich ja recht ordentlich
Das ist ein Trugschluss.
Hundetraining sollte schon ganzheitlich sein.
Wenn der Hund in 3 Situationen schnappt, liegt es in der Regel nicht daran, dass du ihm in diesen 3 Situationen nicht ordentlich die Meinung gegeigt hast, sondern an den 100 Situationen über den ganzen Tag verteilt, in dem du deinem Hund eine gewisse Stellung in der Gruppe und einen gewissen Umgang zwischen euch suggeriert hast.
 
Ich denke, es kann nicht sinnvoll sein, wenn Du Deinem Hund aus Versehen mal auf die Pfote trittst und dieser beißt Dir dann gleich ins Bein.
Also, mein Hund würde nicht wagen Aggressiv zu werden, hier hat ein Hund aber andere sehr deutliche Signale, wenn ihm etwas Schmerzen bereitet, dann gibt es bestimmt nicht nur subtile Zeichen, die man nur sehr schwer wahrnehmen kann.
 
Zum Thema Hundetrainer habe ich wohl eine nicht ganz gängige Meinung. Im Grunde Stimme ich dem zu, dass ein Trainer sinnvoll bei Problemen ist. Doch dafür braucht es meiner Meinung nach einen guten Trainer, welcher zu einem selbst und dem Hund passt. Zudem müssen auch noch seine Methoden einem zusagen. Diesen zu finden ist genau so schwer wie einen Therapieplatz für Menschen. Und hat man diesen einen gefunden, dann wartet man so lange auf einen Termin, dass sich das Problem entweder von selbst erledigt hat oder bearbeitet wurde.
Zudem kenne ich inzwischen einige, welche Trainer aus der Gegend zu Rate gezogen haben, die entweder nicht helfen konnten oder aber das Problem sogar verschlimmert haben.
 
Zudem kenne ich inzwischen einige, welche Trainer aus der Gegend zu Rate gezogen haben, die entweder nicht helfen konnten oder aber das Problem sogar verschlimmert haben.
Und du denkst, die Ratschläge völlig Fremder , die weder euch, noch euren Hund jemals gesehen haben, zu befolgen, hat dieses Risiko nicht?
Zumal längst nicht immer der Trainer schuld ist, wenn das Training keinen Erfolg hat.
Diesen zu finden ist genau so schwer wie einen Therapieplatz für Menschen. Und hat man diesen einen gefunden, dann wartet man so lange auf einen Termin, dass sich das Problem entweder von selbst erledigt hat oder bearbeitet wurde.
Das kann ich nicht bestätigen. Man muss sich natürlich hinter klemmen und auch bereit sein, eventuell längere Strecken auf sich zu nehmen. Hast du denn schon mal versucht, einen zu finden?
 
Und du denkst, die Ratschläge völlig Fremder , die weder euch, noch euren Hund jemals gesehen haben, zu befolgen, hat dieses Risiko nicht?
Zumal längst nicht immer der Trainer schuld ist, wenn das Training keinen Erfolg hat.
Natürlich wäre das ein Risiko, wenn nicht sogar grob fahrlässig. Aber man kann sich Meinungen anhören und abwägen bzw. Einschätzen ob etwas davon für einen in Frage kommt und hilfreich wäre. Man kann erfahren, welche Wege andere gegangen sind und sich aufgrund dessen für eine Richtung entscheiden.
Nur weil man um Ratschläge und Meinungen bittet heißt es nicht, dass man blind allem folgt.
Bei dem Punkt, dass nicht immer der Trainer schuld ist, gebe ich dir vollkommen recht. Es gibt sowohl beratungsresistent Menschen, als auch Trainer, deren Methoden nicht mehr zeitgemäß sind oder nicht zum Hund Menschen Team etc passen.
 
Das kann ich nicht bestätigen. Man muss sich natürlich hinter klemmen und auch bereit sein, eventuell längere Strecken auf sich zu nehmen. Hast du denn schon mal versucht, einen zu finden?
Es freut mich für dich, dass du dies nicht bestätigen kannst (keine Ironie).
Ich habe mich in meinem Umkreis etwas umgehört, aber noch nicht das passende für uns gefunden.
Aktuell sehe ich allerdings auch noch keinen dringenden Handlungsbedarf. Sollte sich dies ändern, bin ich definitiv offen Hilfe in Anspruch zu nehmen und dann auch weitere Strecken etc. in Kauf zu nehmen.
 
Das ist so die Art der pudelähnlichen Rassen (mancher anderen auch). Auf den Rücken werfen und Bäuchlein kraulen lassen. Meiner macht es auch gerne. Man möchte ihn streicheln und er wirft sich genüsslich auf den Rücken, alle viere von sich und nun kraul mir das Bäuchlein! Da können die sich winden, wie eine Schlange. Und dann, schlafen sie dabei auch noch ein. Aber bitte nicht aufhören! Sonst bin ich gleich wieder wach und halt dich fest.
Ganz genau, das hast du gut beschrieben.
 



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