Brauche eure Erfahrung/Hilfe

[Limbo]

Ich wünsche Dir erstmal gute Besserung und eine gute Entscheidung

Frage an alle…ist das im Kreis drehen und springen so ein Jagdhundeding ? Ich war nämlich in letzter Zeit öfters mit einer spazieren, die hat einen Jagdhund und der macht das auch

 

[Zaknafein]

Nein, das ist kein Jagdhundeding, meistens ein Zeichen von großer Aufregung und nicht wissen, wohin damit. Das sieht man dann natürlich bei Hunden, die schnell hoch fahren, oder schnell auf Reize reagieren, häufiger. Darunter fallen ja auch viele Jagdhunde.

 

[Limbo]

Nein, das ist kein Jagdhundeding, meistens ein Zeichen von großer Aufregung und nicht wissen, wohin damit. Das sieht man dann natürlich bei Hunden, die schnell hoch fahren, oder schnell auf Reize reagieren, häufiger. Darunter fallen ja auch viele Jagdhunde.

Ok…danke. Ja, das mit der großen Aufregung dachte ich mir auch

 

[Gespenst]

Oh, das tut mir alles sehr Leid für dich

Ich wünsche dir zunächst einmal gute Besserung und hoffe, dass ihr nach ausreichender Bedenkzeit zur richtigen Entscheidung für euch und euren Hund kommt.

Zum Problem ansich:
Ich denke, dass ihr den Hund über- und/oder falsch fordert.
4 Spaziergänge (wir reden hier doch von richtigen Spaziergängen, nicht nur Lösen, oder?) finde ich persönlich sehr viel für einen so jungen Hund. Wenn ihr bei jedem Gang Programm macht, kann das den Hund schon an seine Grenzen bringen. Ich würde da mehr Ruhe reinbringen.

Spielen ist wichtig und kann bei der Stressbewältigung helfen. Wenn ich was sehr kopflastiges mit meinem Hund mache, gehe ich Zuhause immer nochmal kurz in den Garten und lasse den Hund frei Schnauze spielen und rennen. Das hilft ihm, um wieder auf sein ausgeglichenes Level zu kommen.
Für deinen Hund ist der Park vermutlich bereits sehr kopflastig. Viel zu schnüffeln, Dinge bewegen sich... da ist das Glas zeitig voll. Am besten verkürzt du eure übliche Strecke um die Hälfte. Oder diese eine Runde ist euer Event an diesem Tag, dann solltest du aber die anderen 3 Gassigänge in ihrer Intensität verkürzen.

Ich würde das "Programm" grundsätzlich auf 1 bis 2 mal pro Tag reduzieren.
Das reicht völlig für den kleinen Kopf. Die Infos müssen schließlich auch verarbeitet werden.
Die übrigen Gänge (können ja gern 4 bleiben) sollten vorwiegend dem Lösen dienen.

 

[wuf-wuf]

Habt ihr euch denn mit der Rasse des Pointers beschäftigt?
Das sind Vollblutjäger.Von Null auf Hundert in anderthalb Sekunden.Gezüchtet um in großen Kreisen Felder nach Vögeln abzusuchen.Sind sie fündig geworden, bleiben sie erstmal wie angewurzelt stehen.Diesen Moment kann man beim Training prima nutzen.
Sie sind allerdings auch schnell reizüberflutet.Mit so einem jungen Hund würde ich auch gar nicht so viel spazierengehen, lieber Hin-und Rückweg.
Mit Leinenführigkeit tun sich Pointer im Allgemeinen schwer.
Beim Spielen kommt es auf die Interessen an. Pierrot liebt Bälle, allerdings spielen wir weniger,sondern er soll sie tragen. Und suchen wo er sie abgelegt hat.Jolly spielt,wenn , dann mal Zerrspiele. Aber er ist gar kein Spieler.
Wenn ihr Hundeausläufe oder andere eingezäunte Flächen habt, dann lasst ihn sich da ausrennen!Rennen ist das Lieblingshobby eines Pointers. Hunderennbahn wäre auch eine Möglichkeit wo der Hund sich auspowern kann.
Gerade in jungen Jahren sind sie richtige Energiebündel. Müssen aber auch unbedingt lernen zur Ruhe zu kommen.
Hat eure Trainerin denn Erfahrung mit Jagdhunden? Wenn nicht,sucht euch jemand anders.Gibt auch gute Bücher zum Thema Erziehung von Jagdhunden bzw. auch Onlineangebote. Pia Gröning, Anke Lehne,Ines Scheuer-Dinger, das sind große Namen in der Jagdhundewelt.
Stabiles Schuhwerk, Fahrradhandschuhe und ein Ruckdämpfer zwischen Leine und Geschirr sind wertvolle Hilfsmittel. Die wirst du eine Weile brauchen.

Jolly ist mein erster reinrassiger Pointer und ich habe ihn mir bewusst ausgesucht. Aber am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten mit ihm klarzukommen.Allein schon durch die Umstellung von altem zu jungem Hund.Seine Unkonzentriertheit kam noch dazu.Ab und zu,wenn das Gassi mal wieder besonders anstrengend gewesen war, dachte ich schon an Rückgabe. Aber es hätte mir das Herz gebrochen. Pierrot war auch bewußt angeschafft, allerdings bekam ich von der Vorbesitzerin falsche Angaben.Dass die Basics wie "sitz" und"platz" nicht da waren-geschenkt. Aber das auch sonst nicht viel mit dem Hun gemacht worden war.. und eigentlich forderte mich Jolly noch ganz ordentlich.
Und Pierrot zur Vorbesitzerin zurückgeben? Kam nicht in Frage! Weitergeben? An wen? Ohne Bedenken zu haben das der Hund zum Wanderpokal wird? Kam auch nicht in Frage. Also.. durchbeißen, Baustellen bearbeiten..Und wir sind schon weit gekommen.Auch Pierrot kann jetzt im Wald frei laufen.
Guck dir meine Videos mit den Pointern an, vielleicht hilft dir das weiter.

Die bevorzugte Gangart des Pointers:

 

[boxerdog]

kann dein post nur unterschreiben, dabei hab ich nur einen halben pointer (ich glaub ein ganzer würde mich ins grab bringen)

 

[wuf-wuf]

kann dein post nur unterschreiben, dabei hab ich nur einen halben pointer (ich glaub ein ganzer würde mich ins grab bringen)

Mit einem halben Pointer hab ich angefangen.

15 Jahre nach Fleckis Einzug lebe ich immer noch.Nur sind es jetzt zwei ganze Pointer.

 

[boxerdog]

der bewegungsdrang bei der rasse ist schon enorm. wir waren gestern ganzen tag wandern und kurz vor schluß fragt mister speed bei jeder abzweigung, ob wir nicht bitte noch ein paar kilometer dranhängen könnten.

 

[wuf-wuf]

Ganz so schlimm ist es bei meinen nicht,allerdings legen sie unangeleint mindestens die dreifache Strecke zurück.
Wenn keine Wiese da ist,muss man halt den Waldweg vor und zurückrennen.Größtenteils im
Galopp versteht sich. Auch Flecki lernte die Bedeutung von "langsam" erst kurz vor ihrem Tod.

 

[boxerdog]

"mach langsam "ist mein meist gebrauchtes wort von morgens bis abends