Kastration

Erster Hund
Mischling (7 Jahre)
Hallo ihr lieben,
morgen Mittag soll jetzt mein Hund kastriert werden.
Er wird jetzt bald 8 Jahre alt und ich machen mir große Sorgen.
Aber anders wird es nicht gehen.
Er jault, bellt und verweigert seine Nahrung.
Wenn es runter geht, ist er kaum zu halten, vergisst sein Geschäft zu machen und hängt nur mit der Nase auf dem Boden. Bei jeder Hündin jammert er, fängt an zu sabbern und ist nur am zittern.
Nachdem wir ihn gefilmt haben, wie er sich verhält wenn er alleine zu hause ist, wurde mir anders.
Ich hoffe nur, dass er alles gut übersteht und nicht sauer auf mich sein wird... und ich den Tag morgen heil überstehe.
Ich bin nervöser wie er... :(
Wie habt ihr euch abgelenkt?
War eurer Hund am jaulen nach der OP?
liebe grüße
Corina
 
Hallo,

ich gehe mal davon aus, daß es hier um einen Rüden geht...!?

Unabhängig davon verarbeitet jeder Hund die Narkose unterschiedlich. Meine Maus hat nach ihrer ersten OP furchtbar gelitten und war ziemlich neben der Spur am Tag der OP.

Andere laufen bereits 2 Stunden später aus der Praxis als wäre nix geschehen.

Ihr werdet das beide sicher überstehen. Vielleicht jault er morgen nach der OP noch, ist schlapp und mag nicht laufen, vielleicht aber auch nicht. Und beim Rüden ist der Eingriff ja auch nicht sooo groß.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Nein er wird nicht sauer auf Dich, eher ruhiger ausgeglichener.
Aufpassen mußt Du das er nicht dicker wird, einfach ein bischen mehr Bewegung.:jawoll:
 
Ich habe mich gar nicht abgelenkt, ich bin in der Zeit mit Momo spazieren gegangen...ich konnte ihn nach 20minuten wieder mitnehmen.
Am ersten Tag hat er ein bisschen gejammert und musste sich mit dem Trichter anfreunden aber sonst ging es ihm gut.
Das Hauptproblem war die Rückenmarksnarkose die er bekam weil er so verkrampft war dass die Beine nicht auseinander gingen als er auf dem Tisch lag (da war ich noch dabei). Am selben Tag hat er sich öfter eingemacht da er noch kein Gefühl im hinteren Bereich hatte und es hat ne knappe Woche gedauert bis er länger laufen konnte ohne dass ihm das Hinterteil wegrutschte. Aber ansonsten war der Bub topfit.
Mach dir nicht zu viele Sorgen, das merkt dein Grosser.
 
Danke

Danke..... :):):)
Ich werde mich bemühen ruhig zu bleiben... :):)
Werde euch am Wochenende berichten wie es ihm geht.
Liebe grüße
Corina
 
Mein Großer war sofort wieder fit. Und es war für uns beide eine Riesenerleichterung. Endlich konnte er sich wieder auf andere Dinge als Hündinnen konzentrieren.
Wenn er so sehr geprägt ist drch den Sexualtrieb, kannst Du davon ausgehen, dass er hinterher ca. 20-30% weniger Energie verbraucht. Da reicht etwas mehr Bewegung nicht aus.
Ich hab deshalb damals direkt nach der Kastration bereits 20% weniger Futter gegeben und dann weiter allmählich noch etwas reduziert. Bei Dajan hat es sich auf 30% weniger Futter eingependelt, um das Gewicht konstant zu halten.
 
Sammy haben wir kastrieren lassen ,als er noch jung war .Er hatte keinerlei Probleme und war gleich wieder fit.:happy:

Meinen Blacky mußte ich mit fast 13 Jahren Aufgrund eines Hodentumors kastrieren lassen ,er war 1-2 Tage etwas schlapp ,aber dann gings ihm wieder gut ,ist alles schnell verheilt.:happy:

Leider mußte ich Ihn ein paar Wochen später gehen lasen.:traurig8::traurig8:,hatte aber nichts mit der Op zu tun.

Mach dir nicht so viele Sorgen ,es ist in der Regel nicht so schlimm ,wie man denkt ,und für den Hund besser ,wenn er sonst so leidet.
Im Nachhinein weis ich das ich Blacky viel hätte ersparen können ,wenn ich mich früher ,,dafür,, entschieden hätte,er hat immer sehr gelitten.

Bei Nino warte ich erst mal ab ,Anfangs hat er nicht groß reagiert ,in letzter Zeit ist er nur am jammern .Wenns schlimmer wird ziehe ich erst einmal einen Chip in Erwägung.

Wünsch Euch alles Gute.

Sammybi:winken3:
 
Sonst probier doch erstmal den Kastra-Chip aus, wenn Du Angst vor der Narkose hast.

Gerade bei älteren Hunden, die vorher nie auffällig gewesen sind in dieser Richtung, würde ich das Mittel der vollständigen Kastration vorziehen, weil gute Chancen bestehen, dass er sich danach wieder ganz normal verhält.
 
Bei einem 8 ! Jahre alten Hund der solche Probleme hat sollte man nicht noch mit unnötigen Hormonen > ( Krebsfördernd )
rumprobieren. Da ist die med. Indikation vorhanden.
 
Bei einem 8 ! Jahre alten Hund der solche Probleme hat sollte man nicht noch mit unnötigen Hormonen > ( Krebsfördernd )
rumprobieren. Da ist die med. Indikation vorhanden.

als unnötig würde ich das nicht abstempeln - es würde auch gut zeigen, ob dieser Eingriff in den Hormonhaushalt überhaupt Erfolg hat!
Kenne einen Rüden, den hat man gechipt und es hat kaum Wirkung gezeigt, woraufhin man aber trotzdem Kastriert hat. Mit dem selben Ergebnis! Mit 8 Jahren kann das Verhalten schon so gefestigt sein, dass die Wegnahme der Hormone nicht unbedingt die gewünschte Wirkung erziehlt.
Das nur am Rande.
Wobei ich der HH hier wünsche, dass die OP Erfolg hat, nachdem sie nun schon gemacht ist.
Aber den Kastra Chip und seinen Nutzen einfach vorweg zu verteufeln ist nicht richtig.
Sparen kann man den sich nur bei richtigen Erkrankungen wie Krebs & Co. aber nicht allein wegen dem triebigen Verhalten. Hier wäre er vorher definitiv eine Option zumindest zum Testen gewesen :jawoll:
 



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