Zweiter Hund,eine Lösung?

Naja gut, das könnte natürlich passieren...

Allerdings schicke ich Taye dann weg ô0 Grenzt ja schon an 'Ressourcenverteidigung'... am Ende stellt sie sich noch dazwischen wenn mein Kind mit mir schmusen will xD (Was ich noch nicht habe ;) )...

Desshalb würde ich ja auch im Tierschutz nach einem Hund schaun (wenn es einem so wichtig ist das der Hund gern kuschelt), da kann man es vorher 'austesten'...

Bei Sabine hörte es sich aber für mich so an als ob der Hund allgemein wenig menschenbezogen ist!?
Ich denke ob ein Hund verschmust ist, kann man schon im Welpenalter feststellen... allerdings weiß man ja nie 100% was wird wenn der Hund älter wird ;)

Und nehmen wir mal an mein 2ter Hund wäre dann am Ende auch nicht verschmust... Hab ich eben Pech gehabt ;) Aber ich würde beim Hund aussuchen schon darauf achten das er dazu hin tendiert... so mein ich das...
 
Wenn ein Hund das erste wichtige halbe Jahr vor allem eingesperrt wird und nichts außer den Bauernhof kennt mit ihren Geschwistern,hat das immer Nebenwirkungen im Alter.Der Hund ist nicht sozialisiert,kennt wirklich nichts von der Welt.

unser hund kommt auch vom hof eines tierhändlers, der sich um nix gekümmert hat - scotti war lediglich mit seinen verbleibenden geschwistern
ohne spielzeug ohne menschen ohne irgendwas auf einem hof - 3 monate lang. (2 monate bei der mutter ohne weiteren kontakt - dann der hof)
dann 1 monate tierheim und dann zu uns. - und... auch er kannte NICHTS von der welt!

unser hund ist ein toller familienhund geworden - fröhlich, aufgeweckt, gelehrig und einfach voller lebensfreude. er mag total gerne gekrault werden,aber lieber
in der form von fester massage und durchknuddeln als sanftes streicheln.

und...unser hund reagiert in keinster weise darauf, ob ich traurig oder fröhlich bin -
ist auch nicht der hund, der kommt um mich zu trösten...

also von der basis haben unsere hunde offenbar einen ähnlichen lebens-
start gehabt - allerdings ist unser hund dann in eine turbulente familie
gekommen und dein hund war mit dir alleine - das wird einen grossen
unterschied in der entwicklung ausmachen!

sage das nur, weil ich denke, dass auch ein hund aus "solchen" verhältnissen
ein fröhlicher, normaler hund werden kann.
in dem punkt muss ich dir also widersprechen.
 
Natürlich merkt man vieles im Welpenalter.Sie war aber schon ein halbes Jahr und in der Wohnung bei den Leuten,weiß man nicht,was ein draußen erwartet.Das sie so zerstört war und nichts kannte und gezeigt worden war,merkte ich zu Hause.
Da wollte ich sie auch nicht mehr zurück bringen.Es kam nur jeden Tag was neués und mehr Arbeit auf mich zu.Das weiß man nicht vorher,daß es sich über Monate und Jahre hinaus zieht.
Ich bin dann nicht so ein kalter Mensch und gebe ein Tier dann ab.
Mir fehlt halt nur die warme Charaktereigenschaft bei ihr,was ich von meinem ersten Hund nicht kenne.Man lernt immer neu dazu,es ist nur schade.
 
Ich meinte nun nicht deinen Hund sondern wenn man sich einen neuen dazu holen würde ;)

Also bei Taye war es auf jeden Fall so, sie war nur kurz bei uns schaun, hat sich streicheln lassen und ist wieder abgezogen... die Geschwister und die Mutter klebten förmlich an uns ^^'
Ich weiß auch nicht warum ich es in dem Moment gut fand das sie nicht so an Menschen klebte... naja... ich lieb sie trotzdem über alles ;)

Und ich glaube auch das Sabine ihren Hund liebt, sonst hätte sie ihn schon längst abgegeben...
Könnte es nicht sogar sein das ihr Hund sich an einem umweltsicheren und menschenbezognen Hund orientieren könnte!?

Taye ist viel lockerer (auch Menschen gegenüber) wenn andere Hunde dabei sind... Hundebesitzer sind sogar die einzigen Menschen vor denen sie keine Angst hast bzw. die sie auch mal anfassen dürfen ;)

Würdest du denn auch einen Hund aus dem Tierschutz nehmen oder müßte es ein Welpe sein!?
 
Habs hier nur überflogen da mir mal wieder zuviel "du Böse" rüberkam ;)

Aber das von Scottonin hier

ich finde es sehr mutig und habe grossen respekt davor, wenn jemand
mal ehrlich zugibt, dass es einfach keine beziehung zu dem hund gibt, die
den menschen glücklich macht.

sie sagt ja hier nicht: hund geholt, 2 wochen später abgeben.
nein - sie hat 6 jahre lang alles versucht und offenbar dem hund ein
gutes leben ermöglicht.

wie es nun weitergeht ist die andere frage, aber von mir
ein ganz dickes daumen hoch dafür, dass nicht jeder hundehalter glücklich ist
mit seinem hund und für deine ehrlichkeit, das so zu sagen und
über möglichkeiten nachzudenken, dass es beiden - mensch und hund gutgeht.

unterschreib ich.

Ich kann nämlich nachvollziehen wie es dir geht. Mir ging es ähnlich mit unserer Hündin. Trotz viel arbeiten und machen und tun passt die Chemie zwischen uns einfach nicht :( Und ja sowas gibt es, auch wenn viele Lassiehalter da nicht nachvollziehen können oder wollen.

Und ich habe mir einen Zweithund dazu geholt und er ist der Traumhund! Dadurch hat sich das Verhältnis zur Hündin enorm gebessert, denn der "Druck" ist von ihr gewichen. Auch ein Hund merkt nämlich sehrwohl wie das Verhältnis ist und keiner kann sich so verstellen das der Andere es nicht merkt.

Allerdings habe ich mir keinen Welpen dazugeholt sondern einen 1,5 Jährigen. DA konnte man Charakter, Wesen usw. sehr wohl sehen und wusste auf was man sich einlässt ;)

Ich kanns dir von daher nur empfehlen. Sehe aber auch keine Probleme darin diesen Hund in gute Hände abzugeben.
 
Des Hundes Treue dem Menschen gegenüber ist sein Gesicht. Des Menschen Treue eine Maske.

Seinen Hund austauschen, das geht so gar nicht.
 
Es ist manchmal mutiger sich von einem Tier zu trennen, weil beide damit nicht glücklich sind, als ein Tier aus falsch verstandener Tierliebe zu behalten.

Ich hab Micky vor drei Jahren auch fast wieder abgegeben, weil mich ihre unsichere Art fertig gemacht hat. Ichwollte wieder mein Ball Junkee Baby, das abends mit mir kuschelt und hatte eine tu mir nichts Tröte.

Wenn man die innerliche Umstellung nicht schafft, ist es sinnvoller einen anderen Partner zu finden.

Ich bleib ja auch nicht bei einem Mann, der mich nicht glücklich macht, nur weil ich irgendwann mal ja gesagt habe. Manchmal kommt anders als wie man denkt.
 
sorry aber da vergleichst Du Äpfel mit Birnen.

Ein Hund ist doch kein Partner im klassischen Sinne.

Ein Mann kann es sich aussuchen ob er mit Dir eine Partnerschaft eingeht oder nicht.

Ein Tier kann das nicht. Entweder übernehme ich Verantwortung und ziehe das durch, oder ich sage ehrlich das ich überfordert bin mit der Situation. Aber dann lasse ich es auch ganz sein.


LG
Andrea
 
Mag sein, dass der Vergleich hinkt :D, aber wenn Frauchen /Herrchen mit der Verbindung nicht glücklich ist, merkt das auch der Hund und ist dann auch nicht glücklich und gerade in der Situation ists schlimm, das der Hund nicht selbst entscheiden kann. In so einem Fall finde ich bedeutet die Trennung Verantwortung übernehmen
 



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