Wilder Welpe

Unsere Amy (Labrador Retriever Mix) ist jetzt drei einhalb Monate alt. Sie kann schon Sitz, Platz, Pfötchen - ist also sehr gelehrig. Aber wenn sie ihre "5 Minuten" bekommt, ist sie nicht zu bändigen. Sie kläfft und knurrt uns an. Ich gehe davon aus, dass sie uns zum Spiel auffordern will, aber sie ist teilweise recht rabiat und egal was macht versucht (Anschreien, Nackenschütteln, Runterdrücken und Schnauze zuhalten), alles stachelt sie nur noch mehr an. Ich habe Angst, dass wie sie nicht mehr unter Kontrolle haben, wenn sie noch größer wird. Sie hat scheinbar vor nichts Angst. Was können wir tun, um ihr Einhalt zu gebieten? Wie zeigen wir ihr, dass wir der Chef sind?

Hinweis: Sie ist tagsüber viel allein. Deshalb habe ich auch Verständnis, dass sie abend wie aufgedreht ist und mit uns spielen will, aber ankläffen und knurren geht gar nicht.
 
Schon mal mit ignorieren bzw. wegdrehen versucht?

Wie lange ist sie denn so alleine? Und wie lastet ihr sie anderweitig aus?
Körpernahes Spiel etc.?
 
Hallo erstmal...

Anschreien, Nackenschütteln, Runterdrücken und Schnauze zuhalten

Das sind alles Sachen, die ich persönlich überhaupt nicht gut finde und mich wundert nicht, dass sie ziemlich ruppig wird dadurch. Sie will spielen und ihr macht daraus ein Spiel und fördert ihre Rauferei sogar noch.
Meine Meinung zumindest.

Ich habe selbst einen Labbi-Mix. Das sind richtige Energiebündel.
Ich hatte meine Hündin in dem Alter fast den gesamten Vormittag im Garten, Mittags gings dann eine "normale" Runde (ca. 2-3 Km) mit ordentlich Laufspielen zwischendurch (Stöckchen holen), nachmittags eine kleinere Runde und Abends eine ordentlich große Runde von ca. 5-6 Km. Zusätzlich aber auch viel Spiel und Spaß zuhause, denkspiele, kuscheln, übungsstunde. Sie war mit ausreichend Beschäftigung ein zahmes Lämmchen, ohne ein ähnliches Problemkind wie dein Hund! ;)

Ich denke, wenn ihr sie ordentlich beschäftigt und ihr entsprechenden Auslauf bietet, zum Ausgleich dafür, dass sie auch eine ganze Weile allein ist tagsüber, dann wird sie auch ihre ruppige Art sein lassen.

LG
 
Wir haben sie nachts und vormittags noch im Zwinger, weil sie diesen inkl. Hütte als ihr zu Hause akzeptieren soll. Morgens ist sie aber nochmal ca. eine Stunde draußen. Wenn mein Freund Mittagspause hat, wird sie rausgelassen und er spielt eine Runde mit ihr. Dann kann sie nachmittags über den ganzen Hof rennen (wir wohnen auf dem Land und haben Platz). Wenn wir dann nach Hause kommen, wird Gassi gegangen und gespielt.

Später soll der Zwinger immer offen stehen. Aber ich will keinen Streß, wenn sie später mal da rein muss (wenn z. B. Handwerker kommen oder Leute, die Angst vor Hunden haben).

Wenn's mir nächstes mal zu wild wird, werde ich es mal mit wegdrehen und ignorieren versuchen.
 
Gegen den Zwinger gibts eigentlich nix auszusetzen -nur gegen die Radikale "Gewöhnung ". Wenn du Pech hast wird sie das Ding hassen.

Zu Nackenschütteln etc schließ ich mich an. Wie mache ich mich bei meinem Hund unglaubwürdig und unbeliebt scheint wieder in zu sein.

Ignorieren und das Wort nein beibringen ...
 
Hallo MickyMausi,

wie bringe ich Amy das NEIN (AUS) am besten bei? Denn genau das ist es, was ich suche. Ich habe nichts dagegen, wenn sie spielen will, aber sie darf nicht so ruppig werden. Wenn mal Kinder oder ängstliche Menschen da sind, muss sie wissen wann Schluss ist.

Im Zwinger befindet sich ihre Hütte, ihr heiß geliebter Sessel und ihr Futterplatz. Sie geht dort nicht ungern rein, ist aber halt lieber draußen und in unserer Nähe - verständlich.

Unsere alte Hündin war von Anfang an sehr ängstlich und ist jedem Ärger aus dem Weg gegangen. Deshalb brauchten wir nicht all zu viel Erziehung anwenden. Aber Amy ist aus ganz anderem Holz geschnitzt... ich glaube sie braucht mehr Erziehung und klare Grenzen. Also wie geht das am besten mit dem NEIN?
 



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