Wer kann mir Ratschläge geben? (Vergesellschaftung von 2 Hunden)

Erster Hund
Mike - Jack Russel Mix
Also es geht um einen AmStaff von einem Kumpel und meinen Jack Russel Staffordmischling.
Unser Jack Russel soll für ne Woche zum Kumpel mit dem Stafford...
Zum Stafford, er ist sehr sozial und lieb, aber eben ein Wachhund, d.h. er meldet Besuch an.
Unser Jack Russel ist 1 1/2 Jahre alt und versteht sich nicht mit anderen Hunden. Habe die beiden mal zusammen gelassen, erst an der Leine und dann ohne. So wie es aussah wollte sich unserer nicht unterordnen, obwohl er jünger ist als der Staff. Er hatte Angst als der Staff hinter unserem her gelaufen ist. Als wir sie getrennt hatten, wollte unserer aber wiederum auf den Staff los, der sich an unseren gewöhnt hatte und nur noch neugierig war und offensichtlich spielen wollte.
Ich habe mir überlegt den Jackie kastrieren zu lassen, in der Hoffnung dass er denn ruhiger wird.
Vllt könnt ihr mir helfen mit welchen anderen Maßnahmen ich die beiden friedlich zusammen bekomme, ohne dass einer den anderen attakiert.
Freue mich über jeden ratschlag.

Lg
Paddy
 
Inwiefern versteht sich dein Hund denn nicht mit Artgenossen?
Die beiden an der Leine "zusammen zu lassen" war keine sonderlich gute Idee. War es auf neutralem Boden?
Unterordnung hat meiner Meinung nach nichts mit dem Alter zu tun.
Wie kommst du darauf, dass dein Hund Angst vor dem anderen hatte? Wie hat er sich verhalten? Hast du auf die Körpersprache geguckt?
Kastration wird das Problem wohl aber nicht lösen.
 
Also Angst weil die Nackenhaare nicht standen. Und immer dann wenn ich mich mit unserem vom Staff entfernt habe, merkte ich eine Erleichterung von ihm.
Ja es war neutraler Boden, war im Park. Von dem Staff war Desinteresse zu merken und unserer hörte nicht auf, den Staff anzubellen.
Was würdest du mir denn raten, dass ich die beiden im guten zusammenführen kann?
Vielen Dank im vorraus.

Lg
 
Wie lange hättet ihr denn Zeit die beiden aneinander zu gewöhnen? Gibt's keine andere Möglichkeit, wo ihr den Hund unterbringen könntet?
Wenn du sagst eurer versteht sich nicht mit anderen Hunden halte ich das generell nicht für so ne sonderlich gute Idee, die beiden für eine Woche zusammen in einer Wohnung zu halten...

Das Kastrieren ist mit Sicherheit nicht die Lösung des Problems. Ich würde viel mit den beiden zusammen spazieren gehen (also natürlich auch mit dem anderen Hundehalter). Vielleicht auch erstmal ohne direkten Kontakt. Wenn das dann ruhig von statten geht würde ich evtl. ganz vielleicht versuchen die zwei zusammen zu führen, allerdings auch ohne Leine. Aber selbst wenn es draußen auf neutralem Boden mit den zweien klappt ist das in der Wohnung nochmal ne ganz andere Geschichte...
 
Wieso hast du die beiden getrennt? Gab es wirklich Zeichen von Stress oder von Aggressionen?? Oder hattest du einfach nur Angst um deinen Hund??
Wie hat er sich verhalten? Versteht er sich mit gar keinem Hund? o.Ô
 
Also ich muss dazu sagen, dass wir den Hund nicht von Anfang an hatten.... Klar gibts bestimmt andere Möglichkeiten unseren Hund unterzubringen, aber er muss sich ja auch mal sozial verhalten können, sei es in der Stadt, wenn man Eis essen geht...
Wir haben gut einen Monat zeit um die beiden an einander zu gewöhnen.
Also wir haben die beiden auseinander genommen, weil der Staff an der Pfote blutete und unserer an der Nase und im Gesicht.
 
Hallo!

Spart euch eine Kastration, Eier sind zum ersten keine Krankheit und zum zweiten wird es sein Verhalten mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ändern wenn er ängstlich oder aggressiv gegenüber Artgenossen reagiert.

Wäre seine Aggressionen sexueller Natur würde es evtl. Sinn machen, aber man muss nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Warum akzeptiert ihr es nicht dass euer Hund sich nicht dem Hund eures Bekannten arrangiert? Meine Hunde können auch nicht mit jedem, stell Dir vor Dir würde einer "Paul Müller" vor die Nase setzen den Du auf den Tod nicht leiden kannst und Du müsstest mit ihm gewisse Zeit verbringen weil das jemand anders so will. Ist doch kacke, oder?

Ich frage mich auch wie ihr überhaupt auf die Idee gekommen seid euren Hund dort zu "parken" wenn von Anfang an klar ist, dass er ein Problem mit anderen Hunden hat.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen dieses "übers Knie brechen" macht das ganze nur noch schlimmer, er heimst eine schlechte Erfahrung nach der anderen ein was euch das Ganze mit der zeit wahrscheinlich nicht leichter sondern noch schwerer macht.

Stell Dir vor der Staff hat irgendwann mal richtig die Fresse dick und knöpft sich den Kurzen vor... holla die Waldfee! Bevor ihr weiter Anstrengung bzgl. der "Vergesellschaftung" anstrebt, solltet ihr vllt. mal einen guten Hundetrainer oder eine gute Hundeschule zu Rate ziehen die euch evtl. hilft am ursprünglichen Problem zu arbeiten. Ich kann mir nämlich gut vorstellen dass ihr mit den jetzigen (sicher gut gemeinten) Versuchen die Hunde aneinander zu gewöhnen, jedes Mal eine gewaltige Welle an Stress lostretet die sicher allen Beteiligten auf Dauer absolut gar nicht gut tut.

Sucht euch Hilfe! Den Hunden zuliebe!

Liebste Grüße
Anne :)
 
Das mit der Kastration stimmt schon, war ja auch nur die Frage ob es dann besser werden könnte...
Wir hzaben ihn mit einem Jahr bekommen, da wir ziemlich abgelegen wohnen, ist der Kontakt zu anderen Hunden noch nicht dagewesen, deshalb weiß ich jetzt nicht ob er auf andere Hunde auch so reagiert, oder ob er nur Angst vor dem Staff hat, weil dieser größer und breiter ist wie unserer.
Ich werde das mit dem Spazierengehen nochmal versuchen. Dann werde ich mal schauen wie er auf andere Hunde reagiert... Wenn das gar nichts werden sollte, lass ich es sein.

Vielen dank an euch alle.

Lg
Paddy
 
Wie sieht es mit Hundevereinen oder Hundeschulen aus?
Ich hatte Kiara bis vor drei Wochen (nachzulesen: Agility - nur für sozialverträgliche Hunde) auch als sehr bedingt verträglich abgestempelt. ich musste sie immer an den anderen Hunden mit spaziergängen gewöhnen.
Im Verein habe ich nun gelernt, dass Kiara nicht unverträglich ist, sondern einfach den Kontakt mit den meisten Hunden aus Angst meidet. Kiara beobachtet die Hunde und sucht sich einzelne raus. Wenn sie bedrängt wird von einen Hund, dann zeigt sie es mit ihrer Körpersprache, tut aber sonst nichts. Wenn sich die Sitauion entspannt kommt sie meistens zu mir.

Vielleicht solltest du auch mal einen Verein aufsuchen. Für dein Jack Russel Terrier Mix würde sich Agility gut anbieten und unter kompetenter Führung wirst du deinen Hund besser kennelernen
 



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