Nicht ganz. Bei Tieren läuft sehr viel über den Geruch und eine Tierärztin gab mir vor vielen Jahren mal einen wie ich finde tollen Tipp, der sich echt schon einige Male bewährt hat in meinem Zusammenleben mit Tieren:
Sie "geruchsgleich" zu machen.
Mit irgendwas einzureiben (natürlich ungiftigem!), das sie einfach gleich riechen lässt - nicht lachen, aber diesmal hab ich Zitronenessenz genommen...:happy2:
Es hat sich damals bewährt, als wir mal vorübergehend eine Findelkatze aufnahmen, von der mein Kater sich alles andere als begeistert zeigte, weil sie einfach eine halbe Wildkatze war, und es hat auch jetzt geklappt, als Bobby zu uns kam.
Obs ausschlaggebend war - wer weiß es schon, aber da es nicht schadet, ist es auf jeden Fall einen Versuch wert, hm?
Jedenfalls fiel das erste Beschnuppern so sehr sanft und friedlich aus (natürlich war auch von Vorteil, dass Bobby mit Katzen aufgewachsen ist) - und wirkliche Probleme hat es seither nie gegeben. Tommy benutzt, wenn der dem kleinen Wildfang Grenzen zeigen will, NIE die Krallen, sondern einfach seine Pfoten und seine größeren körperlichen Kräfte oder zieht sich aus dem Geschehen raus, indem er auf seine Fensterbank springt - und da kann der Gummizwerg hüpfen, soviel er will - DORT kommt er einfach nicht hin:happy:
Nur Mut - ich bin echt der Ansicht, dass man (fast) alle Tiere aneinander gewöhnen kann und habe bisher auch keine gegenteiligen Erfahrungen gemacht.
Selbst bei Katze und Meerschweinchen hats geklappt - wobei das Meerschwein dem Kater gezeigt hat, was ne "Harke" ist...:happy2:
Ein Geknatter und Gequieke - und Tom war um die nächste Ecke verschwunden und hat sich dem Käfig oder Freigehege nie wieder genähert...
LG
Lis