Welche Kauknochen empfehlt ihr (weniger Durst/wenig Kalorien)?

Liebe Mitleser,

meine Hündin (12 Monate alt, Cocker Spaniel Mädchen) bekommt von mir, morgens bevor ich zur Arbeit gehe, meist einen Kauknochen und zieht sich in ihr Körbchen zurück. Die letzten Wochen kaut sie besonders gerne an Sachen und Knochen herum:jawoll:

Ich kaufe ihr abwechselnd Schweineohren aber überwiegend die Kauartikel von Trixie, 100 % getrocknete Rinderhaut.

An bestimmten Tagen trinkt sie nach diesen Kauknochen wie verrückt und es gab auch mal den einen oder andere Pipiunfall zu Hause. Das kann aber durchaus auch andere Ursachen haben, wie man an meinen anderen Threads sehen kann.

Welche Kauknochen könnt ihr empfehlen, die keinen übermäßigen Durst auslösen bzw. so neutral sind, dass es keine große Auswirkung auf die Verdauung oder den Harndrang des Hundes hat? Und der Kauknochen sollte auch möglichst wenig Kalorien haben.

LG:winken4:
Cockerspaniel85
 
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Moin,

so allein vom gefpühl her würde ich keinen Kauknochen jeden Tag geben - ist ja doch ne recht große Menge, wenn der Hund lange was von haben soll.

Bei uns gibt es so 1 mal die Woche Schweineohren oder Ochsenziemer. (Ochsenziemer halten sehr lange und sind super beliebt).
Beides verursacht natürlich Durst und ich passe auf, das ich das Kauzeugs dann gebe - wenn ich Daheim bin bzw. 2-3h später ganz sicher rausgehen kann.

Nicht nur dass der Pipifleck im Haus für dich unschön ist - auch dem Hund wird es vermutlich mega unangenehm sein so lange einhalten zu müssen, bis er es nicht mehr halten kann.
Für mich wäre es eine Qual - und auch wenn ich Hunde jetzt vermenschliche - meinem Hund ist das 1 mal passiert (war meine schuld) und für ihn war es mega blöd.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich Kausachen auch nur gebe wenn ich anwesend bin.
wenn er doch mal zu gireig ist und sich vershcluckt beim letzten Happen, oder das letzte (kleine/abgenagte) Stück so mega blöd quer steckt im Maul, dass er es alleine nicht rausbekommt. man weiß nie ...

Ich würde beim alleine lassen ehrlich gesagt also ganz auf Kauknochen verzichten.
Gerade die (100%) Rinderhautprodukte - die ich anfangs auch viel gegeben habe - sollen recht ungesund sein.
Sehr viel Chemie und auch sehr dick machend. Mal sicher kein Thema, ich geh ja auch mal zu Burger King - aber eben nicht täglich/wöchentlich.

Alternativ habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht mit:
- Geweihstücken - da knabbert Arek gerne drauf rum. Die isst er nicht - nur zum nagen - halten auch "Jahre lang". Und er bekommt davon keinen Durst.
Das ist auch so groß dass nix verschluckt wird oder stecken bleibt - das kann er auch haben wenn er alleine ist.
Wenn es mal langweilig wird, hilft manchmal wenn man das Geweih für 2 Tage in den Trockenfuttersack legt, oder in eine Dose zusammen mit leckeren Leckerlies vielleicht.
Vielleicht bringst ja auch was, wenn man das Geweihstück mal in Brühe kochen lässt? Fällt mir gerade so ein - keine Ahnung.

Jetzt habe ich mir sagen lassen, dass man beim Geweih nur Elch- oder Dammhischschaufeln nehmen soll.
"normale" geweihe sind sehr Hart udn können dazu führen, dass die Backenzähne brechen oder auch kleine Risse in den Zähnen endtsehen - in die dann Keime eindringen können.
Weiß ich nicht ob das stimmt - aber wenn du eh über eine Neuanschaffung nachdneken solltest - könntest du es ja berücksichtigen - preislich ist das kein Unterschied.
Die Größe sollte auch stimmen - so dass der Hund gut alleine festhalten kann mit den Pfoten - also lang genug.


Schlecken ist auch eine shcöne Alternative zum kauen.
Im Sommer gibt es bei uns regelmäßig Hundeeis. (Rezepte findet man im Internet zu Hauf)
Da kannst du ja selber gucken was rein kommt und dann schauen wie viele Kalorien es hat.
Der "Kong" eignet sich dafür z.B. ganz hervorragend.

jeh nachdem wie groß dein Hund ist, sollten die Portionen aber nicht zu groß sein.
Bei meinem 10kg Hund ist das immer so unegfähr eine halbe Kugel Eis die er am Tag bekommen kann. (Nehme ganz kleine Plastikdosen dafür - die kann er gut ausschlecken)

Ich hatte als Basis immer Naturjoghurt. Arek bekam davon Durchfall (also "nur" sehr breiigen Kot - konnte er aber gut halten usw.)
Dann habe ich Laktosefreien Joghurt versucht - und der Kot ist normal.
 
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Ich würde dir auch einen Kong empfehlen. Den kannst du immer wieder unterschiedlich befüllen. Ich fülle zum Beispiel oft mit Wasser angemachte zermatschte Kartoffeln rein. Man kann dann nach Belieben noch Nassfutter, Thunfisch, Hühnerbrühe oder was auch immer druntermischen, damit es interessanter schmeckt.
Vorteil 1: Man weiß genau, was der Hund frisst (keine Chemie), und es wird kalorienärmer sein und weniger Durst verursachen als jeden Tag ein Kauknochen.
Vorteil 2: Es gibt kein Endstück, das der Hund gierig verschlucken könnte, und von dem er einen Darmverschluss o.Ä. bekommen könnte.
Ich würde dennoch den Hund zumindest die ersten Male mit dem Kong beobachten. Manche Hunde beißen nämlich auch die Dinger kaputt und verschlucken u.U. Stücke. Solltest du "Macken" am Kong erkennen, musst du einen härteren kaufen (es gibt die in verschiedenen Härtegraden).

Viele liebe Grüße,
Amica
 
Als ich nur einen Hund hatte hat Balou wenn er allein war als Beschäftigung einen Snack Ball bekommen in den ich Trockenfutter gefüllt habe. Den hat er durch die Gegend gerollt bis das letzte Stück rausgefallen ist.

Wenn meine Hunde einen gefüllten Kong oder einen Kauartikel bekommen habe ich sie dabei gern im Blick weil sich Balou mal an einer Mohrrübenscheibe so verschluckt hat, dass ich dachte er erstickt mir gleich. Zum Glück war er dabei nicht allein.

Kauwurzel und Geweih gab es hier auch mal. Meine Hunde haben daran schnell das Interesse verloren. Das musst du einfach ausprobieren ob deine Hündin daran länger Interesse zeigt.
 
Ich würde dir auch einen Kong empfehlen. Den kannst du immer wieder unterschiedlich befüllen. Ich fülle zum Beispiel oft mit Wasser angemachte zermatschte Kartoffeln rein. Man kann dann nach Belieben noch Nassfutter, Thunfisch, Hühnerbrühe oder was auch immer druntermischen, damit es interessanter schmeckt.
Vorteil 1: Man weiß genau, was der Hund frisst (keine Chemie), und es wird kalorienärmer sein und weniger Durst verursachen als jeden Tag ein Kauknochen.
Vorteil 2: Es gibt kein Endstück, das der Hund gierig verschlucken könnte, und von dem er einen Darmverschluss o.Ä. bekommen könnte.
Ich würde dennoch den Hund zumindest die ersten Male mit dem Kong beobachten. Manche Hunde beißen nämlich auch die Dinger kaputt und verschlucken u.U. Stücke. Solltest du "Macken" am Kong erkennen, musst du einen härteren kaufen (es gibt die in verschiedenen Härtegraden).

Viele liebe Grüße,
Amica

Das mit dem Kong hat für uns circa 2 Wochen super geklappt, wir haben meistens Thunfisch reingeschmiert und in der Mitte ein paar Leckerlis... Nala hat sich immer riesig gefreut und alles super. Da wir schon wussten, dass Nala die absolute Zerstörerin was Kausachen angeht ist, haben wir eh schon den Schwarzen, Kong Extreme gekauft.
Nach 2 Wochen hatte sie es dann geschafft, auch das Ding kaputtzumachen und wir mussten es ihr wegnehmen, da die kleinen Gummiteile, die sie davon abkaute, doch nicht so fein sind falls sie eines davon verschlucken würde :/ Jetzt bekommt sie, wenn sie alleine ist, meistens irgendein Seilspielzeug, weil sie an denen recht gern knabbert und die nicht ganz so teuer sind zu ersetzen wenn sie es dann geschafft hat, das Ding in die einzelnen Fäden zu zerlegen. Oder was ich auch wo gelesen habe, sind einfach Pappkartons und Packpapier. Wir haben hier recht viel so Kartons und Papier, allein weil unser Futter immer in einem Paket aus Deutschland kommt. Das Darf sie dann wenn sie alleine ist nach Belieben zerkauen und zerstören. Fressen tut sie es nicht und das Aufräumen der Fetzen geht auch immer schnell... :)
Da habe ich auch noch den Tipp gelesen, in dem Packpapier kleine Leckeres zu verstecken, mit dem Suchen ist sie dann auch kurzzeitig beschäftigt :)
 
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Ace bekommt oftmals eine Karotte und kaut dann auf der rum.
Zur abwechslung gibt es auch einem Holzknochen. Den haben wir aus der Terrarienabteilung. Unbehandelt und ganz fest.
 
Was denn für einen Holz Knochen aus der terrrarien Abteilung?
Hast du einen Namen oder ein Bild?

Gibt da bestimmte Wurzeln die aussehen wie Holz. Und mindestens eine Wurzelart ist giftig für Nagetiere wenn sie drauf rumkauen.
Daher wäre ich bei Hunden auch vorsichtig.
Glaube mangroven Wurzel war das.

Lg
 
Hm, was genau für eine Holzart das ist kann ich grad nicht sagen.
Diese wurde uns von der Züchterin empfohlen
 
Zuletzt bearbeitet:
Torgas Kauwurzel...die Dinger sind sehr hart. Emil hat sie allerdings nicht angenommen, wahrscheinlich weil er sie nicht gleich zerknacken und fressen konnte.

Und ich schließe mich den anderen an: ohne Aufsicht würde ich einem Hund allerdings auch keine Kauartikel geben.
 
Das klingt alles sehr interessant, ich werde das mal ausprobieren, vor Allem mit der Kauwurzel und dem Kong:)

Aktuell mag meine Hündin die Rinderhaut-Artikel von Trixie sehr gerne, aber wenn die wirklich so fettig sind, sollte ich wohl umsteigen.

LG
Cockerspaniel
 



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