Wenn ich geschrieben hab das es Finanzielle Verluste gibt, habe ich nicht diese von Dir genannte große Konzerne gemeint.
Das weiss ich, Pucki. Die Konzerne kamen ins Spiel, weil Yacco Arbeitsplatzverluste befürchtete. Aber auch die kleinen Geflügelhalter werden entschädigt.
Ich habe von den Betrieben geschrieben die auch noch selbst vermarkten die gibt es auch und da kann so eine Vogelpest trotz Entschädigung die es gibt wenn gekeult wird danach nicht mehr auf die Beine kommen.
Nein, das stimmt nicht. Die werden entschädigt und die kleinen (Familien)Betriebe werden im Nebenerwerb betrieben. Niemand kann heute von 1000 Legehennen oder Mastgänsen leben. Es mag Umsatzeinbußen oder auch mal Härtefälle geben, keine Frage. Aber Existenzen stehen da nicht auf dem Spiel.
Und es ist auch nicht so einfach wenn Geflügel halt das Freiland gehalten wird einfach ein zu stallen, denn es liegen auf solche Haltungen Auflagen daran.
Sicher, der berüchtigte Aussenbereich. Da sind diese Hobby- bzw. Nebenerwerbslandwirte eben nicht privilegiert und dürfen keine Ställe im Aussenbereich bauen.
Oder es macht - weil Nebenerwerb - wirtschaftlich keinen Sinn.
Solltest Du mit den Auflagen solche von Bioland oder Demeter meinen, haben die auch nichts gegen Ställe. Vor allem nicht, wenn diese nur in Geflügelpestzeiten genutzt werden. Siehst Du ja auch an den Eiern, die dürfen auch noch - 30 Tage lang meine ich - als Freilandeier verkauft werden, obwohl das Geflügel sich im Stall bereits stapelt.
Und nicht jeder Landwirt hat außer seiner Landwirtschaft noch ein zweites Standbein, die solche Verluste auffangen kann.
Ein Landwirt, der trotz Entschädigung aufgeben muss, hätte eh keine Zukunft gehabt. Ansonsten hätte er halt 2 Jahre später aufgehört. Ich kenne massenweise Landwirte, gerade hier im Norden auf den großen Gütern. Entweder sind die spezialisiert auf Ackerbau - mit dem Risiko der wetterbedingt schlechten Ernte, was keinen interessiert - oder es sind kleinere Betrieb mit Mischkalkulation, ein bischen Geflügel, ein paar Schweine, ein paar Mastochsen, 50 Hektar Ackerbau, ein bischen Tourismus oder Pensionspferde oder sowas. Denen passiert auch nichts, weil Geflügel nur eine Säule des Wirtschaftsbetriebes ist. Stuerliche Möglichkeiten gibt es trotz Entschädigung immer noch.
Bei mir und das sind auch nicht die Masse sondern nur so viele wie ich im Jahr über den Hofladen und Wochenmarkt an Eiern und Fleisch verkaufen die Hühner in Stallhaltung, und die Enten, Gänse und Puten auch, die werden auch im Stall zur Zeit als die ersten Meldungen kamen gehalten.
Gut, dann passiert ja auch nichts. Und wenn - siehe Entschädigung.
Aber das ist wie gesagt nur eins der vielen Zubrote für meinen Betrieb.
Siehste, Zubrot. Keinerlei Existenzbedrohungen.
Also Kann man schon sagen das es so eine Geflügelpest für den einen oder anderen Betrieb das Aus sein kann.